Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
24.02.2016 19:39:39

Aktien New York: Verluste deutlich verringert dank wieder steigender Ölpreise

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat ihre Tagesverluste am Mittwoch deutlich eingedämmt. Im Sog der ins Plus gedrehten Ölpreise notierte der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) zuletzt 0,73 Prozent tiefer bei 16 311,15 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) verlor noch 0,69 Prozent auf 1907,93 Zähler und der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 sank um 0,45 Prozent auf 4143,60 Punkte.

Auslöser der aktuellen Ölpreisentwícklung waren Daten zu den US-Rohölvorräten. Diese waren zwar in der vergangenen Woche stärker gestiegen als erwartet. Doch sowohl die Benzin- als auch die Destillatebestände (Heizöl, Diesel) waren zurückgegangen. Derzeit werden die weltweiten Aktienkurse maßgeblich von den Ölpreisen bestimmt, welche vielen Anlegern als Konjunkturindikator gelten.

Zuvor hatten die Ölpreise noch mit deutlichen Verlusten ihre Vortagsentwicklung fortgesetzt, was Händler mit Kommentaren der Ölminister von Saudi-Arabien und dem Iran erklärt hatten. Auf einem Branchentreffen am Dienstag in Houston hatte der saudische Ölminister Ali Al-Naimi Produktionskürzungen trotz eines zu starken Angebots auf dem Weltmarkt eine klare Absage erteilt. Irans Ölminister Bijan Namdar Zangeneh bezeichnete auf dem Treffen das anvisierte Einfrieren der Fördermenge auf dem Januar-Niveau als eine "unrealistische Forderung".

Die Aktien von Ölkonzernen wie Chevron und ExxonMobil (Exxon Mobil) konnten ihre Kursabschläge dank der aktuellen Ölpreisentwicklung großteils wettmachen. Die Papiere des Aluminiumherstellers Alcoa drehten nach Anfangsverlusten ins Plus und gewannen 0,31 Prozent, obwohl die Aluminiumpreise nachgaben. Die Anteilsscheine des Kupferproduzenten Freeport-McMoRan verringerten ihr Minus trotz weiter rückläufiger Notierungen für das Metall auf 2,21 Prozent.

Dagegen schafften die Titel der konjunkturabhängigen Autobauer keine Trendwende: Ford (Ford Motor), General Motors (GM) und Fiat Chrysler verloren zwischen zweieinhalb und vier Prozent.

Die Bankenaktien knüpften ebenfalls an ihre sehr schwache Vortagstendenz an: Im Dow Jones büßten JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) und Goldman Sachs 1,71 beziehungsweise 1,22 Prozent ein. Außerhalb des Leitindex mussten Morgan Stanley und Citigroup noch deutlichere Abschläge hinnehmen.

Darüber hinaus sorgten die Geschäftszahlen einiger Unternehmen für Kursausschläge. Die Papiere von Lowe's sanken um 1,10 Prozent, nachdem die Baumarktkette im Schlussquartal 2015 umsatzseitig zwar positiv überrascht, mit dem Gewinn aber lediglich die Erwartungen erfüllt hatte.

Für einen Lichtblick hingegen sorgte First Solar mit einem Kurssprung von über 13 Prozent. Der Solarkonzern hatte mit seinem Gewinn je Aktie zum Jahresausklang die Markterwartung deutlich übertroffen./gl/das

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 296,51 0,97%