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29.02.2016 22:29:39

Aktien New York Schluss: US-Börsen schwächeln trotz steigender Ölpreise

NEW YORK (dpa-AFX) - Trotz eines kräftigen Anstiegs der Ölpreise haben die US-Börsen am Montag nachgegeben und nahe ihrer Tagestiefs geschlossen. Die Konjunkturdaten waren schwach ausgefallen. Während es dem Dow Jones Industrial (Dow Jones) dennoch gelang, den Monat Februar mit einem kleinen Plus abzuschließen, beendete der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) den dritten Monat im Folge mit Verlusten, was seit vier Jahren nicht mehr vorgekommen ist.

Mit einem Abschlag von 0,74 Prozent bei 16 516,50 Punkten ging der Leitindex Dow aus dem Tag, was für den Februar ein Plus von 0,30 Prozent bedeutet. Mit einem Kursrutsch von fünfeinhalb Prozent im Januar hatte das weltweit wichtigste Börsenbarometer einen historisch schlechten Jahresstart hingelegt.

Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) gab am Montag um 0,81 Prozent auf 1932,23 Punkte nach. Für den technologielastigen Auswahlindex NASDAQ 100 ging es um 0,81 Prozent auf 4201,12 Punkte abwärts.

Die heimischen Konjunkturdaten waren schwach ausgefallen, was zunehmend die Erwartung schürt, dass die US-Notenbank vorerst keine weiteren Zinsanhebungen planen dürfte. So hatte sich im Februar das Geschäftsklima in der wirtschaftlich bedeutenden Region Chicago überraschend deutlich eingetrübt und war sogar unter die Expansionsschwelle gefallen. Zudem war die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Januar so stark gefallen wie zuletzt Ende 2013, während Volkswirte mit einem Anstieg gerechnet hatten.

Beachtet wurde zudem, dass es einerseits während des Treffens der G20-Staaten keinen Durchbruch zur Ankurbelung der Weltwirtschaft gegeben hatte, dass aber andererseits die chinesische Notenbank zur konjunkturellen Stützung den Mindestreservesatz für Banken senkt. Die Mindestreserve ist eine vorgeschriebene Bankeinlage bei der Notenbank. Eine Senkung kann die Kreditvergabe erleichtern und davon würden dann auch exportabhängige Unternehmen aus den USA und Europa profitieren.

"Der Fokus in den USA richtet sich abgesehen von den Wirtschaftsdaten nun auch zunehmend auf die anstehenden Wahlen am morgigen 'Super-Dienstag'", sagte Marktanalyst Jasper Lawler von CMC Markets. In zahlreichen US-Bundesstaaten finden am 1. März die Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten statt. Bei den Vorwahlen werden die Kandidaten der Demokraten und Republikaner bestimmt. Die Wahlmänner zur Bestimmung des US-Präsidenten werden am 8. November gewählt./ck/he

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