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19.12.2017 22:27:41

Aktien New York Schluss: Indizes schwächeln - 'Steuerreform bereits eingepreist'

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger am US-Aktienmarkt sind nach dem jüngsten Rekordlauf wieder vorsichtig geworden. An der Wall Street und auch der technologielastigen Nasdaq wurden am Dienstag moderate Verluste verzeichnet. Wie erwartet passierte die US-Steuerreform im Handelsverlauf die erste Hürde im Kongress. Das von den Republikanern dominierte Repräsentantenhaus stimmte für die Reform, die vor allem Unternehmen Steuererleichterungen bescheren soll.

Die nächste Abstimmung im Senat, wo die Mehrheit der Republikaner nur sehr knapp ist, stand zunächst noch aus. Vor diesem Hintergrund fanden die besser als erwartet ausgefallenen November-Daten aus der Bauwirtschaft nur am Rande Beachtung. Die Baubeginne waren überraschend gestiegen, die Baugenehmigungen weniger stark als erwartet gefallen.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) beendete den Tag schließlich mit minus 0,15 Prozent auf 24 754,75 Punkte, nachdem er - wie die anderen Indizes auch - tags zuvor noch eine neue Bestmarke (24 876 Punkte) erreicht hatte. Der S&P 500 verlor 0,32 Prozent auf 2681,47 Punkte. An der Nasdaq, wo der Composite-Index (NASDAQ Composite Index) zu Wochenbeginn erstmals die 7000-Punkte-Hürde überwunden hatte, wurden ebenfalls Kursrückgänge verbucht. Für den Auswahlindex NASDAQ 100 ging es letztlich um 0,50 Prozent auf 6480,67 Punkte abwärts.

Die US-Steuerreform ist laut der Societe Generale (SocGen) an den Märkten inzwischen komplett eingepreist. Die versprochene Unternehmenssteuersenkung von bisher 35 auf 21 Prozent wirke sich zwar rein rechnerisch positiv auf die Unternehmensergebnisse aus, "wäre da nicht die Tatsache, dass die aktuellen Steuerquoten bereits deutlich niedriger sind", kommentierten die SocGen-Analysten kritisch. Zwar gebe es dennoch positive Effekte, "doch ist jeder einzelne davon inzwischen eingepreist"./ck/men

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