Dow Jones
26.09.2014 20:04:48
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Aktien New York: Moderate Erholung nach guten Unternehmens- und Konjunkturdaten
NEW YORK (dpa-AFX) - Gute Zahlen von Unternehmens- und Konjunkturseite haben am US-Aktienmarkt nach hohen Vortagesverlusten am Freitag für eine versöhnliche Stimmung gesorgt. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) kletterte rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 0,53 Prozent auf 17 035,45 Punkte nach oben. Auf Wochensicht bedeutet das aber immer noch ein Minus von fast anderthalb Prozent. Der marktbreite S&P 500 stieg zum Wochenschluss um 0,39 Prozent auf 1973,57 Punkte und der technologielastige Index NASDAQ 100 legte um 0,44 Prozent auf 4025,42 Punkte zu.
Die US-Wirtschaft war im zweiten Quartal stärker gewachsen als zunächst ermittelt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um auf das Jahr hoch gerechnete 4,6 Prozent zu. In der vorherigen Schätzung war ein Wachstum um 4,2 Prozent ermittelt worden. Zudem hatte sich das Verbrauchervertrauen in den USA im September weiter aufgehellt.
Investoren klopfen Konjunkturdaten auf Anzeichen ab, wann die US-Notenbank die Zinswende einleiten - also den Leitzins anheben - wird. Grund ist, dass die lockere Geldpolitik der Fed als eine wichtige Stütze der Aktienmärkte in den vergangenen Jahren gilt. Zuletzt hatte Fed-Chefin Janet Yellen betont, der Zeitpunkt einer ersten Zinserhöhung hänge von der wirtschaftlichen Entwicklung ab. Sorgen über eine frühe Zinserhöhung hatten den US-Aktienmarkt jüngst immer wieder belastet.
Der Sportartikel-Hersteller und Adidias-Konkurrent (adidas) Nike erfreute die Anleger mit einem überraschend hohen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsquartal. Die Aktien sprangen daraufhin auf ein Rekordhoch von 88,80 US-Dollar. Zuletzt notierten sie mit einem Plus von knapp elf Prozent etwas darunter. Auch der Chiphersteller Micron Technology überzeugte mit einer guten Geschäftsentwicklung. Die Papiere stiegen um mehr als sechs Prozent.
Die Blackberry-Aktien gewannen fast vier Prozent. Der mit Absatzproblemen kämpfende Smartphone-Pionier Blackberry scheint Fortschritte zu machen. Der Verlust vor Sondereffekten war im abgelaufenen Geschäftsquartal geringer ausgefallen als von Analysten befürchtet.
Für Aufmerksamkeit sorgte zudem der Wechsel des Pimco-Chefs Bill Gross zur Konkurrenz. Gross, der den weltweit größten Anleihefonds managt, wechselt zum Vermögensverwalter Janus Capital. Dessen Aktien schossen um mehr als 34 Prozent nach oben. Ein Analyst geht davon aus, dass Pimco-Kunden dem sogenannten Anleihen-König folgen könnten.
Für die Aktien des Chipherstellers Intel ging es hingegen um ein halbes Prozent nach unten. Der Konzern will mit einer Milliardeninvestition in China sein Geschäft im Mobilfunk ankurbeln. Für Beteiligungen an zwei der führenden chinesischen Chipdesigner zahlt das Unternehmen rund 1,5 Milliarden Dollar./mis/he
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