10.02.2016 19:47:41

Aktien New York: Dow Jones startet zögerlichen Erholungsversuch

NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat am Mittwoch einen Erholungsversuch gestartet. Im Fokus der Anleger stand der Auftritt der US-Notenbankvorsitzenden Janet Yellen vor dem US-Repräsentantenhaus. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) tat sich allerdings schwer: Er hielt sich rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsende mit einem Plus von 0,13 Prozent auf 16 035,21 Punkte knapp in der Gewinnzone.

Der marktbreite S&P 500 rückte um 0,86 Prozent auf 1868,16 Zähler vor und für den technologielastigen Auswahlindex NASDAQ 100 (NASDAQ 100) ging es um 1,65 Prozent auf 4012,83 Punkte nach oben.

Ein Investmentstratege warnte mit Blick auf die Kursgewinne vor zu viel Euphorie. Unter dem Strich sorgten sich die Investoren weiterhin um den Zustand der Weltwirtschaft. Viel mehr als eine Erholungsrally nach den jüngsten Verlusten zeichne sich vorerst nicht ab. Damit meinen Börsianer kurzfristige Kursgewinne in einem angeschlagenen Markt. Neben Konjunktursorgen hatten zuletzt der Ölpreisverfall sowie die Unsicherheit über die weitere Leitzinsentwicklung in den USA die Stimmung der Anleger getrübt.

Janet Yellen verwies denn auch auf die möglichen Belastungen für die US-Wirtschaft durch die aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten. Eine Leitzinserhöhung im März dürfte angesichts der Äußerungen vom Tisch sein, schrieb der US-Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Joseph LaVorgna, in einem Kommentar. Im weiteren Jahresverlauf könnte aber durchaus an der Zinsschraube gedreht werden.

Spitzenreiter im Dow Jones waren die Aktien des Sportwarenherstellers Nike. Sie gewannen mehr als 3 Prozent.

Das Schlusslicht waren die Anteilsscheine von Walt Disney. Sie fielen nach der Vorlage von Zahlen um 3,77 Prozent. Der jüngste "Star Wars"-Film hatte dem US-Unterhaltungsriesen im abgelaufenen Geschäftsquartal zwar soviel Geld in die Kasse gespült wie noch nie zuvor in einem Jahresviertel. Bei der Haupteinnahmequelle, dem kriselnden Sportsender ESPN, war der operative Gewinn jedoch gesunken.

Die Titel von Time Warner büßten zweieinhalb Prozent ein, nachdem der Medienkonzern die Umsatzerwartungen des Marktes im Schlussquartal verfehlt hatte./mis/he

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