09.12.2015 20:20:39

Aktien New York: Dow dreht ins Minus - Ölpreise geben wieder nach

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Standardwerte haben am Mittwoch ins Minus gedreht. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) fiel zuletzt um 0,57 Prozent auf 17 468,22 Punkte und knüpfte damit an seinen schwachen Wochenstart an. Börsianern zufolge orientierten sich die Anleger einmal mehr am Ölmarkt, wo die Preise für den wichtigen Rohstoff ebenfalls in die Verlustzone abgedriftet waren. Damit gewannen wieder die Sorgen vor einer Abschwächung der globalen Konjunktur die Oberhand.

Der den Gesamtmarkt widerspiegelnde S&P-500-Index (S&P 500) gab zuletzt um 0,98 Prozent auf 2043,32 Punkte nach. An der Nasdaq-Börse fiel der Technologie-Auswahlindex NASDAQ 100 sogar um 1,81 Prozent auf 4609,91 Punkte. Hier drückten schwache Zahlen der Großhandelskette Costco Wholesale sowie Verluste etwa bei den Aktien von Apple und Yahoo auf die Stimmung.

Der mögliche Zusammenschluss der Chemiegiganten Dupont (E I DuPont de Nemours and) und Dow Chemical bescherte deren Aktien Kurssprünge von rund zwölf beziehungsweise rund elf Prozent. Damit waren die Anteilsscheine von Dupont der klare Favorit im Dow.

Noch in dieser Woche könnte es zu einer Übereinkunft kommen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen. Nach dem Zusammengehen soll das Unternehmen allerdings etwa aus kartellrechtlichen Gründen in zwei oder drei Teile aufgespalten werden, hieß es weiter. Noch sei der Abschluss aber nicht in trockenen Tüchern. Beide Unternehmen keinen Kommentar abgeben.

Es wäre eine Hochzeit der Superlative: Die Unternehmen haben einen Börsenwert von jeweils etwa 60 Milliarden Dollar (55 Milliarden Euro) - es würde ein Branchengigant mit über 90 Milliarden US-Dollar Umsatz entstehen. Jonas Oxgaard vom US-Analysehaus Bernstein Research begrüßte die Pläne ausdrücklich als Traumkombination mit deutlich positiven Auswirkungen vor allem für Dow Chemical. Er bezifferte das Einsparpotenzial auf 2,3 bis 2,7 Milliarden Dollar.

Der Internet-Pionier Yahoo spaltet sich in der Kontroverse um den milliardenschweren Anteil am chinesischen Online-Riesen Alibaba in zwei Unternehmen auf. Statt des Alibaba-Anteils soll nun voraussichtlich das bisherige Internet-Kerngeschäft in eine neue Firma ausgelagert werden. Dabei würden zwei börsennotierte Unternehmen entstehen. Am Aktienmarkt wurden die Nachrichten zuletzt negativ bewertet: Die Anteilsscheine von Yahoo verloren mehr als 3 Prozent und für die in New York gelisteten Alibaba-Papiere ging es um 0,38 Prozent nach unten.

Die Aktien von Costco Wholesale büßten am Ende des Nasdaq 100 mehr als 5 Prozent ein, nachdem das Unternehmen mit seinem Quartalsgewinn enttäuscht hatte. Auch die Umsatzentwicklung war hinter den Analystenerwartungen zurückgeblieben.

Unter den Ölwerten zogen die Papiere von Halliburton um mehr als 3 Prozent an. Der Mischkonzern General Electric (GE) (General Electric (GE)) will Kreisen zufolge unter anderem das Bohrgeschäft des Öldienstleisters kaufen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. GE-Aktien legten um ein halbes Prozent zu./la/he

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