24.08.2016 15:06:40

Aktien Frankfurt: Dax setzt Erholung fort

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind wieder in Kauflaune: Am Mittwoch drehte der DAX nach anfänglichen Verlusten ins Plus und gewann bis zum Nachmittag 0,49 Prozent auf 10 644,28 Punkte. Damit knüpfte der Leitindex an seine vortags begonnene Erholung an. Als Kurstreiber erwiesen sich auch deutliche Kursgewinne bei Commerzbank und Deutscher Bank.

Etwas verhaltener entwickelten sich die anderen deutschen Indizes: Der MDAX der mittelgroßen Unternehmen verlor 0,08 Prozent auf 21 681,00 Zähler, während der Technologiewerte-Index TecDAX ein Plus von 0,23 Prozent auf 1730,34 Punkte schaffte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 ging es um 0,76 Prozent auf 3016,60 Punkte hoch.

Nun warten die Anleger auf das internationale Notenbanker-Treffen im US-amerikanischen Jackson Hole. Dort treffen sich ab Donnerstag die führenden Notenbanker der Welt. Anleger erhoffen sich Hinweise darauf, ob die US-Notenbank Fed bald mit ihrer Zinswende weitermacht. Die Analysten der Commerzbank warnen aber vor zu hohen Erwartungen. Jackson Hole sei kein Treffen, auf dem die Fed regelmäßig ihre geldpolitische Linie erläutere. Der Einfluss auf die Finanzmärkte werde daher "in der Regel überschätzt".

BANKEN GANZ VORNE

Commerzbank-Aktien (Commerzbank) setzten sich mit 3,44 Prozent Plus an die Dax-Spitze, gefolgt von den Papieren der Deutschen Bank (Deutsche Bank) mit einem Aufschlag von 3,23 Prozent. In ganz Europa habe zur Wochenmitte die Bankenbranche die Führungsrolle übernommen, sagte ein Börsianer. Die Anteilsscheine der deutschen Branchenvertreter hatten Anfang des Monats allerdings auch neue Tiefststände erreicht.

Siemens (Siemens) half eine Kurszielanhebung der LBBW auf 115 Euro. Zudem bestätigte Analyst Volker Stoll seine Kaufempfehlung. Die Aktien des Elektrokonzerns stiegen um 1,45 Prozent auf 108,25 Euro und zählten damit zu den besten Werten im Leitindex.

Zu den wenigen Verlierern gehörten die Aktien des Halbleiterkonzerns Infineon (Infineon Technologies), die 0,65 Prozent einbüßten. Am Vortag hatten sie noch den höchsten Stand seit Sommer 2002 markiert.

Am MDax-Ende verloren die Südzucker-Titel (Südzucker) 2,96 Prozent. Sie litten unter neuen Schadensersatzklagen gegen den Zuckerproduzenten sowie dessen Konkurrenten Nordzucker und Pfeifer & Langen.

WINDELN.DE NACH ZAHLEN STARK

Abseits der wichtigen Indizes zogen die Anteilsscheine von Windeln.de nach der Bekanntgabe endgültiger Halbjahreszahlen um 5,30 Prozent auf 4,314 Euro an. Der Versandhändler für Baby- und Kinderartikel feierte vor allem im Ausland kräftige Zuwächse. Von früheren Kursen ist die Aktie aber weit entfernt: Zum Börsengang im Mai 2015 hatte sie noch 18 Euro gekostet - seitdem ging es stetig bergab./gl/das

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX

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