02.01.2014 11:05:32
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Aktien Europa: Ernüchternder Auftakt ins neue Jahr
Händler schrieben einen Teil der Abgaben negativ aufgenommen chinesischen Konjunkturdaten zu. So fiel der von der Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex der Industrie im Dezember auf 50,5 Punkte von 50,8 Punkten im Vormonat. Es war der dritte Rückgang in Folge.
Dagegen war die Stimmung in den Industrieunternehmen des Euroraums im Dezember so gut wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex stieg von 51,6 Punkten im Vormonat auf 52,7 Zähler. Das ist der höchste Wert seit Mai 2011. In den Mitgliedstaaten fiel die Entwicklung jedoch uneinheitlich aus. Besonders auffällig waren unerwartet starke Stimmungszuwächse in Spanien und Italien, während Frankreich einen Rückschlag verkraften musste.
Aus Branchensicht konnten Technologieaktien und Medienwerte leichte Gewinne verbuchen. Am unteren Ende des Sektortableaus lagen Rohstofftitel
Unter den Einzelwerten standen die Papiere von Fiat mit einem Gewinn von mehr als 14 Prozent im Mittelpunkt des Interesses. Der Autobauer hatte mitgeteilt, die US-Tochter Chrysler komplett zu übernehmen. Insgesamt zahlt Fiat dem Gesundheitsfonds der nordamerikanischen Autogewerkschaft UAW für die restlichen 41,5 Prozent der Chrysler-Anteile 4,35 Milliarden Dollar (3,16 Mrd Euro). Aus eigener Kasse müssen die Italiener zunächst aber nur 1,75 Milliarden Dollar hinlegen. Weitere 1,9 Milliarden kommen aus den Rücklagen von Chrysler, die restlichen 700 Millionen werden in Raten über vier Jahre abgestottert. Damit benötigt Fiat voraussichtlich keine Kapitalerhöhung, um den Kaufpreis zu stemmen./edh/ag
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