23.08.2017 14:31:00
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Air Berlin - Lufthansa konkretisiert Gebot für Niki und weitere Teile
Mit einer schnellen Entscheidung zu einem ersten Teilverkauf der Niki wurde nicht mehr gerechnet.
Der Ausschuss hatte sich am Morgen in Berlin konstituiert. Bei dem Treffen ging es zunächst um Formalien, verlautete aus Teilnehmerkreisen. So müsse das Gremium der Fortsetzung des Flugbetriebs zustimmen.
Zudem sollte ein Zeitplan für die nächsten Schritte festgelegt werden. "In keinem Fall" werde es Entscheidungen zur Käuferauswahl geben, meinte auch diese Quelle.
Die Lufthansa hatte am Dienstag vergangener Woche über Verhandlungen zu Teilen der insolventen Air Berlin berichtet. Als weitere Interessenten gelten Easyjet und die Thomas-Cook-Tochter Condor.
Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" drängt die Zeit, und nicht nur für Air Berlin, sondern auch für Niki bleibe die Lage schwierig und bedrohlich, selbst wenn der Gläubigerausschuss einer Absichtserklärung zum Verkauf von Niki an die Lufthansa zustimmen sollte. Niki habe von ihrer Muttergesellschaft horrend teure Mietverträge für 14 Flugzeuge geerbt, die TUIfly für die Air-Berlin-Gruppe fliegt. Sollte TUIfly auf den Verträgen bestehen, droht Insidern zufolge auch Niki die Insolvenz, schreibt das Blatt am Mittwoch. Die Airline betreibt 17 eigene Jets und mietet 18 weitere - von TUIfly und dem Schweizer Air-Berlin-Ableger Belair. Insider rechnen allerdings damit, dass auch hier die Lufthansa helfen wird: Sie könnte zumindest einen Teil der TUIfly-Jets selbst mieten und so die Situation klären.
(Schluss) rf
ISIN GB00B128C026 WEB http://www.airberlin.com http://www.flyniki.com
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