Adidas gewinnt ehemalige Lululemon-Chefin als Beraterin

   adidas bestätigte die Personalie, die der Aktie am Mittwoch zum Handelsschluss weiteren Schwung gab. Das Wertpapier beendete den Handel mit einem Plus von 4,2 Prozent bei 95,33 Euro.

   Adidas investiert erheblich in das wettbewerbsintensive Damen-Sportbekleidungsgeschäft, in dem Nike und auch Under Armour in den kommenden Jahren angreifen und wachsen wollen. Die Rivalen haben zuletzt massiv in die Werbung investiert, um weibliche Konsumenten für sich zu gewinnen.

   Day habe zunächst einige Versuche von Adidas mit dem Hinweis zurückgewiesen, dass sie nicht auf der Suche nach einer Beratertätigkeit sei. Später habe die derzeitige Chefin der Luvo Corp, die sich auf Tiefkühlkost spezialisiert hat, dann aber doch eingewilligt. Day habe sich bereits mit Nicole Vollebregt, die bei Adidas das Damenmodegeschäft leitet, und Markenvorstand Eric Liedtke getroffen, und neue Angebot ausgearbeitet.

   Adidas hat in den USA, dem weltweit größten Markt für Sportbekleidung, an Boden verloren. Im vergangenen Jahr investierte das Unternehmen massiv, um wieder Marktanteile zurückzuerobern. Die jüngsten Signale deuten darauf hin, dass Adidas auf dem richtigen Weg ist: Vergangene Woche erhöhte das Unternehmen nach überraschend guten Geschäftszahlen den Ausblick für das laufende Jahr. Zur Begründung verwies Adidas dabei unter anderem auf eine steigende Geschäftsdynamik in Nordamerika.

Dow Jones