19.04.2013 18:11:53
|
AB InBev darf 'Corona'-Brauerei unter Schmerzen schlucken
InBev hatte im vergangenen Sommer sein 20 Milliarden US-Dollar (15 Mrd Euro) schweres Übernahmeangebot vorgelegt. Dem Konzern gehört bereits mehr als die Hälfte an den Mexikanern, nun wollen sie die restlichen Anteile aufkaufen. Die mexikanischen Kartellwächter hatten bereits grünes Licht gegeben. Ihre amerikanischen Kollegen fürchteten aber, dass nach dem Zukauf die Bierpreise steigen.
Zusammen hätten die zwei Firmen nach Umsatz 46 Prozent des US-Biermarkts beherrscht, hatte das Ministerium vorgerechnet. Die Nummer zwei, MillerCoors, kommt auf 29 Prozent. Bereits im Februar hatte AB Inbev daraufhin angeboten, das US-Geschäft an Constellation Brands abzugeben. Der Bierriese wird sich auch von der Brauerei im mexikanischen Piedras Negras trennen. Der ausgehandelte Kompromiss muss aber noch von einem Gericht abgesegnet werden.
Das mexikanische "Corona" sowie das amerikanische "Bud Light" aus dem Hause InBev gehören zu den beliebtesten Bieren des Landes. Weitere Marken des belgischen Brauriesen sind "Beck's" und "Stella Artois", die ebenfalls erfolgreich in den USA vertrieben werden. In Deutschland ist InBev die Nummer zwei im Biermarkt. Hierzulande gehören auch "Hasseröder", "Löwenbräu" oder "Franziskaner" dazu./das/DP/stw
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Indizes in diesem Artikel
STOXX 50 | 4 316,04 | -0,52% | |
EURO STOXX 50 | 4 871,45 | -0,94% | |
BEL 20 | 4 259,13 | -0,71% | |
EURONEXT 100 | 1 455,32 | -0,64% | |
EURO STOXX | 503,32 | -0,82% | |
Next CAC 70 | 3 519,63 | -0,50% |