23.03.2017 09:59:00

3. Piste - Airport und Land NÖ bekämpfen Bauverbot vor Höchstrichtern

Der Flughafen Wien als betroffenes Unternehmen und das Land Niederösterreich als UVP-Behörde bekämpfen das vorläufige Bauverbot für die 3. Start- und Landebahn am Flughafen Wien vor den Höchstgerichten. Beide haben knapp bevor die Frist heute Donnerstag endete, gegen das Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichtes (BVwG) vom 2. Februar eine außerordentliche Revision eingebracht.

Der Einspruch des Flughafens erfolgte wegen "inhaltlicher Rechtswidrigkeit" sowie schwerwiegender Verfahrensmängel, erläuterte der Vorstand heute Donnerstag. Auch die Entscheidungsgründe seien widersprüchlich. Verfassungsbeschwerde wurde ebenfalls eingelegt, wegen der Verletzung verfassungsrechtlich gewährleisteter Rechte.

"Schwerwiegende rechtliche Bedenken haben die Behörde veranlasst, den Verwaltungsgerichtshof mit dem Antrag anzurufen, die außerordentliche Revision zuzulassen und das erwähnte Erkenntnis zu beheben", schreibt Josef Muttenthaler, Leiter der Abteilung für Umwelt- und Energierecht beim Amt der NÖ Landesregierung, in einer Aussendung.

Flankiert wurde die heutige Pressekonferenz des Flughafen Wien von Protesten einer Gruppe von Pistengegnern.

(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) rf/tsk

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