26.05.2009 16:25:20

Geneon Inv. 7:3 Var. AMI Risikokontrolle im Crash

Wien (aktiencheck.de AG) - Bis ein Crash an einem Wertpapiermarkt wieder ausgeglichen wird, vergehen in der Regel Jahre, so die Experten von "FONDS professionell" im Kommentar zum Geneon Invest 7:3 Variabel AMI (ISIN DE000A0Q8HF3/ WKN A0Q8HF).

Ob beim Platzen der Internetblase, nach den Anschlägen des 11. September oder in der gegenwärtigen Finanzkrise - ein drastischer Einbruch von Kursen könne dazu führen, dass auch langfristig angelegte Investments dauerhaft und deutlich an Wert verlieren würden. Seit einigen Jahren versuche die Fondsbranche diesem Szenario mit Absolut-Return-Produkten zu begegnen, deren Zahl gerade in den letzten anderthalb Jahren stark gestiegen sei. Zu den jüngsten Fonds am Markt zähle der Geneon Invest 7:3 Variabel AMI der Hamburger GENEON Vermögensmanagement. Der Fonds setze darauf, mit einer ausgefeilten Risikokontrolle Verluste zu vermeiden: Im kritischen Jahr 2008 hätte der Fonds einen Profit von 3,90 Prozent erzielt, während der Dax im gleichen Zeitraum über 40 Prozent verloren habe.

"Die einzige Chance, in jeder Marktphase stetigen Ertrag zu erzielen, liegt darin, steigende und fallende Kurse systematisch zu nutzen", sage GENEON-Geschäftsführer Uwe Eilers. Dazu werde in fallenden Märkten der Bestand rigoros in mehreren Schritten bis auf Null reduziert, um weitere Kursverluste zu unterbinden. Darüber hinaus könne der Fonds durch einen kleinen Anteil von Derivaten von langfristigen Markteinbrüchen sogar profitieren. In der Simulation über den Vergleichszeitraum 1995 bis 2008 schlage der Geneon Invest 7:3 Variabel AMI mit einem kumulierten Ertrag von 248,32 Prozent sowohl den DAX (+134,85%) als auch den Rentenindex REXP (+130,51%) deutlich. Daraus ergäbe sich für diesen Zeitraum eine um ca. 50 Prozent bessere Rendite von 9,32 Prozent pro Jahr im Vergleich zum DAX (6,29% p.a.) und zum REXP (6,15% p.a.).

Auch Krisenzeiten bewältige der neue Fonds: In einer Simulation der vier großen Einbrüche an den internationalen Finanzmärkten während der vergangenen zehn Jahre schneide der Geneon Invest 7:3 Variabel AMI mit einem durchschnittlichen Plus von 1,38 Prozent annähernd so gut ab wie der REXP (+3,58%). Der DAX sei bei diesen Krisen im Schnitt um 36,77 Prozent eingebrochen.

Der neue Fonds, den GENEON Vermögensmanagement gemeinsam mit AmpegaGerling Investment aufgelegt habe, investiere sowohl in Renten als auch in Aktien. Die Auslastung beider Blöcke werde unabhängig voneinander bestimmt und betrage bei Vollauslastung 7 zu 3 (Renten zu Aktien). Durch festgelegte Handelsregeln auf der Basis quantitativer Daten würden die Größe sowie die Ein- und Ausstiegsszenarien einzelner Positionen festgelegt.

"Diese Handelsregeln sorgen dafür, dass alle Entscheidungen auf rein sachlicher Grundlage und entgegen spontaner Emotionen getroffen werden", erkläre Kirk Ewald, Bereichsleiter Institutionelle Kunden und verantwortlicher Fondsmanager. Der Fokus liege dabei auf dem Vermeiden von wesentlichen Verlusten als Schlüssel zum ertragreichen Investment. Die eingesetzten Konzepte seien ursprünglich für institutionelle Kunden entwickelt worden und würden schon seit Jahren erfolgreich in diesem Segment angewendet. (26.05.2009/fc/a/f)

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