30.06.2013 17:14:57
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Stuttgarter Zeitung: Kommentar: Die Erweiterung ist richtig / Mit der Aufnahme Kroatiens zeigt die EU, dass sie arme Länder nicht im Stich lässt
Auf dem Gipfel in Brüssel haben sich die Staats- und
Regierungschefs der EU darauf verständigt, mit Serbien
Beitrittsverhandlungen zu beginnen, ebenso mit dem Kosovo.
Montenegro, Mazedonien, Albanien und Bosnien-Herzegowina befinden
sich bereits im Wartestand. Das mag angesichts der heutigen
politischen instabilen und auch wirtschaftlichen maroden Verfassung
dieser Staaten beängstigend klingen. Zur selben Zeit steckt die
Europäische Union mitten in einer Krise, der größten in ihrer
Geschichte, was den Erweiterungseifer noch weiter dämpft. Doch darf
diesen Ländern nicht die Tür zugeschlagen werden. Natürlich ist es
nun nicht mehr möglich - wie in früheren Jahrzehnten oft praktiziert
die Probleme der schwachen Staaten mit Milliardensubventionen aus
Brüssel einfach zuzudecken. Das kann aber nicht heißen, dass die
Reichen die Armen im Stich lassen. In diesem Sinne ist die Union
die oft zitierte Schicksalsgemeinschaft. Die Probleme mit der
Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland, Spanien, Serbien oder
Montenegro sind über kurz oder lang auch die Probleme Deutschlands.
Originaltext: Stuttgarter Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/48503 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2
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