Rohstoffe (11.00) - Brent-Ölpreis etwas schwächer

Händler sprachen von einer Gegenbewegung, nachdem die Ölpreise in der vergangenen Woche überwiegend fester tendiert hatten. Den Analysten der Commerzbank zufolge vermochte am Vortag nicht einmal der positiv ausgefallene Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie, der auf eine Stärkung der US-Wirtschaft hindeutet, für Auftrieb am Ölmarkt zu sorgen.

Einige Öl-Raffinerien an der US-Ostküste sind wegen der verheerenden Folgen des schweren Wirbelsturms "Sandy" noch immer geschlossen. Aus Sicherheitsgründen hatten mehrere US-Ölraffinerien ihre Produktion einstellen müssen. In der Folge wuchsen die amerikanischen Rohöl-Lagerbestände weiter an.

Der Preis für OPEC-Öl ist am Donnerstag auf 106,26 Dollar pro Barrel gestiegen. Am Mittwoch hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 106,16 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

Der Goldpreis zeigte sich ebenfalls mit Abschlägen. Im Londoner Goldhandel wurde heute gegen 11.00 Uhr die Feinunze (31,10 Gramm) bei 1.707,76 Dollar (nach 1.716,25 Dollar im Nachmittags-Fixing am Donnerstag) gehandelt.

(Schluss) spe/pro