SDAX
24.01.2021 20:34:38
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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP 2: Siltronic begrüßt höheres Kaufgebot von Globalwafers
MÜNCHEN - Das Führungsgremium des Waferherstellers Siltronic hat sich für das nochmals erhöhte Übernahmeangebot des taiwanischen Chip-Zulieferers Globalwafers ausgesprochen. Der Vorstand begrüße das aufgestockte Kaufgebot und halte die Offerte insgesamt für attraktiv, teilte Siltronic am Samstagabend mit. Das Unternehmen verwies darauf, dass der nun angehobene Angebotspreis einer Erhöhung von 16 Prozent zum ursprünglichen Gebot entspreche.
Jenoptik spürt bisher wenig neue Lockdown-Effekte
FRANKFURT - Beim Technologiekonzern JENOPTIK hat der neuerliche Lockdown bisher kaum Bremsspuren im Geschäft hinterlassen. "Bisher ist wenig davon zu spüren", sagte Finanzvorstand Hans-Dieter Schumacher im Interview der "Börsen-Zeitung" (Samstag). "Nach dem Lockdown im Frühjahr 2020, der uns deutlich getroffen hat, gab es eine kräftige Erholung, die sich bis jetzt nicht sonderlich verlangsamt hat."
Weihnachtsgeschäft beschert Fotodienstleister Cewe Gewinnsprung
OLDENBURG - Ein brummendes Weihnachtsgeschäft hat dem Fotodienstleister Cewe (CEWE StiftungCo) im Corona-Jahr 2020 einen Gewinnanstieg beschert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte nach vorläufigen Zahlen um 39 Prozent auf etwa 79 Millionen Euro zu, wie das im SDax gelistete Unternehmen überraschend am Freitag kurz vor Börsenschluss in Oldenburg mitteilte. Damit stieg der operative Gewinn deutlich stärker als der Umsatz, der lediglich um rund ein Prozent auf 727 Millionen Euro kletterte. Die Aktie ging wenige Minuten nach der Mitteilung mit einem Kursplus von fast sechs Prozent aus dem Handel.
Impfstofffirma Astrazeneca: Liefermengen für EU niedriger als geplant
BERLIN/BRÜSSEL - Der Hersteller AstraZeneca wird zunächst weniger Corona-Impfstoff an die EU liefern als geplant. Sollte der britisch-schwedische Konzern die Zulassung von der EU erhalten, werde die Menge zu Beginn niedriger sein, sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag auf Anfrage. Grund seien geringere Erträge an einem Produktionsstandort "innerhalb unserer europäischen Lieferkette". Eine Verzögerung der Lieferungen sei aber nicht geplant.
Spahn: Im Februar mindestens drei Millionen Impfdosen von Astrazeneca
BERLIN - Wegen verringerter Lieferzusagen des Impfstoffherstellers AstraZeneca an die EU rechnet Gesundheitsminister Jens Spahn für Deutschland "im Februar mit mindestens drei Millionen Impfdosen". Das sei "leider weniger, als erwartet war", sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag". Er traf die Aussage unter der Voraussetzung, dass der Impfstoff von Astrazeneca wie erwartet Ende Januar in der EU zugelassen wird. Es zeige sich einmal mehr, dass die Produktion von Impfstoffen deutlich komplexer sei, als manche Überschrift vermuten lasse, sagte er.
WHO: Vorvertrag über 40 Millionen Impf-Dosen von Biontech/Pfizer
GENF - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist nach langem Ringen nun zuversichtlich, dass im Februar mit der Verteilung von Impfstoffen auch an die ärmeren Länder begonnen werden kann. Die Impf-Initiative Covax habe einen Vorvertrag über bis zu 40 Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech (BioNTech (ADRs))/Pfizer abgeschlossen, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf. Der Impfstoff werde zu einem gemeinnützigen Preis zur Verfügung gestellt, fügte Pfizer-Chef Albert Bourla hinzu.
ROUNDUP: Tui-Belegschaft schrumpft bis November 2020 um mehr als ein Drittel
HANNOVER - Das 2020 über weite Strecken eingebrochene Tourismusgeschäft hat beim Branchenprimus TUI nach Informationen aus Konzernkreisen zu einem personellen Aderlass geführt. Im vergangenen November habe die gesamte Gruppe 37 Prozent weniger Mitarbeiter beschäftigt als ein Jahr zuvor, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitag. Demnach schrumpfte die Belegschaft von knapp 60 300 Menschen im November 2019 auf rund 38 200 vor dem Jahresende 2020. Zu üblichen Saisoneffekten wie einer geringeren Auslastung außerhalb des Sommers kamen diesmal noch die Pandemie-Folgen. Nebenbei fährt der weltgrößte Reiseanbieter einen scharfen Sparkurs, vor allem im Ausland.
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/edh
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