28.05.2009 17:21:00
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dpa-AFX Überblick: MERGERS & ACQUISITIONS vom 28.05.2009
NEW YORK - Der Medienkonzern Time Warner <TWX.NYS> <AOL.FSE> gibt den Onlinedienst America Online (AOL) auf und will sich spätestens bis Anfang 2010 von der ungeliebten Tochter trennen. "Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Neugestaltung von Time Warner", sagte Time-Warner-Chef Jeff Bewkes am Donnerstag laut Mitteilung. Time Warner sei danach besser in der Lage, sich auf seine Kerngeschäfte mit Medieninhalten zu konzentrieren. Seit längerem sucht der Konzern nach einer neuen Strategie oder einem Käufer für das kriselnde Internet-Geschäft. Die Aktien von Time Warner legten in den ersten Handelsminuten deutlich zu.
Kreise: Noch keine Investmentbank mit Ratiopharm-Verkauf beauftragt
FRANKFURT - Für den in Kürze startenden Verkaufsprozess des Ulmer Arzneimittelherstellers Ratiopharm ist Finanzkreisen zufolge noch keine Investmentbank beauftragt worden. "Über die Vergabe des Mandates ist noch nicht entschieden", sagte eine mit dem Prozess vertraute Person am Donnerstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Mit einer Entscheidung werde jedoch in wenigen Tagen gerechnet. Unter den Banken zählen die Deutsche Bank <DBK.ETR> sowie die Royal Bank of Scotland (RBS) <RBS.ISE> <RYS.FSE> zu den Favoriten. Als Interessenten für Ratiopharm werden der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis <PSAN.PSE> <SNW.ETR> und der weltgrößte Generikahersteller Teva Pharmaceuticals <TEVA.NAS> <TEV.ETR> neben zwei Finanzinvestoren genannt.
Dudenhöffer: Bund lässt Opel gegen die Wand fahren
DUISBURG/FRANKFURT - Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hat Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) den unbedingten Willen zur Rettung des angeschlagenen Autobauers Opel abgesprochen. "Man hat den Eindruck, er will Opel bewusst in die Insolvenz schicken und den Schwarzen Peter den USA zuschieben", sagte der Professor an der Universität Duisburg-Essen am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur dpa in Frankfurt.
Studie: Insolvenz von General Motors (GM) könnte eine Million Menschen treffen
DARMSTADT - Von einer Insolvenz des US-Autobauers General Motors (GM) <GM.NYS> <GMC.FSE> wären nach einer Untersuchung rund eine Million Menschen weltweit betroffen. In Deutschland allein stünden im Umfeld von Opel rund 150.000 Personen vor einer ungewissen Zukunft, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Wirtschaftsinformationsdienstes D&B hervor. Neben den rund 26.000 Opel-Beschäftigten seien vor allem Mitarbeiter bei Zulieferern betroffen. GM ist der Studie zufolge weltweit in 51 Ländern mit insgesamt 1.065 Tochtergesellschaften vertreten.
Steinmeier hofft auf Opel-Entscheidung am Freitag
BERLIN - Vize-Kanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) hofft, dass an diesem Freitag eine Entscheidung über die Zukunft von Opel getroffen werden kann. Zugleich kritisierte Steinmeier am Donnerstag in Berlin, dass die Finanzierungslücke bei der amerikanischen Opel- Mutter General Motors (GM)<GM.NYS> <GMC.FSE> erst zu Beginn der Verhandlungen bekannt wurde. "Das hätte man eher wissen können und vor allem sagen müssen. Das zeigt, dass die Kommunikation zwischen Amerika und Europa noch nicht gut genug ist." Es gelte nun, das Tempo zu halten.
Briten stellen Opel-Investor Hilfe in Aussicht
LONDON - Die britische Regierung will den neuen Opel-Besitzer subventionieren, um Arbeitsplätze zu sichern. "Mir wurde von allen Involvierten in den Verhandlungen eindeutig versichert, dass das Engagement bei Vauxhall und seinen britischen Arbeitskräften weitergeht", sagte Wirtschaftsminister Peter Mandelson am Donnerstag der BBC. Deshalb werde die Regierung in den Monaten nach der Übernahme Starthilfe für den neuen Opel-Besitzer aufbringen. Darüber habe Mandelson bereits mit den beiden Investoren gesprochen. Er wurde in den vergangenen Tagen kritisiert, zu wenig bei der Rettung der Arbeitsplätze zu tun.
Opel-Mitarbeiter bangen - Koch optimistisch
BERLIN - Die 26.000 Opel-Beschäftigten in Deutschland müssen weiter bangen: Bund, Länder sowie potenzielle Investoren und Vertreter der US-Regierung haben sich bis zum Donnerstagmorgen weder auf eine staatliche Brückenfinanzierung noch auf ein Treuhand-Modell für Opel verständigen können. Überraschend präsentierten die Amerikaner der Bundesregierung bei den über achtstündigen Verhandlungen im Berliner Kanzleramt zusätzlichen Finanzbedarf für Opel. Nunmehr müssen 1,8 statt 1,5 Milliarden Euro Überbrückungskredit von Bund, Ländern und Banken bereitgestellt werden. Ungeachtet der von den Amerikanern aufgebauten Hürden sieht Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) die Chancen für eine Rettung des angeschlagenen Autobauers Opel verbessert. Eine Lösung wird nun für diesen Freitag angestrebt.
Yahoo!-Chefin Bartz wirbt weiter um Microsoft
CARLSBAD - Yahoo! <YHOO.NAS> <YHO.FSE>-Chefin Carol Bartz schließt eine Zusammenarbeit mit Microsoft <MSFT.NAS> <MSF.FSE> und selbst den Verkauf der Suchsparte an den Softwarekonzern nicht mehr aus. Voraussetzung sei allerdings der richtige Preis und eine überzeugende Technologie, sagte Bartz auf einer Konferenz im kalifornischen Carlsbad am Mittwochabend. Es wird erwartet, dass Microsoft-Chef Steve Ballmer noch am Donnerstag in Carlsbad Details einer neuen Suchmaschine vorstellen wird, die unter den Codenamen Kumo und Bing die Nachfolge von Microsofts mäßig erfolgreichem Windows Live Search antreten soll.
Opel-Krise Thema bei EU-Ministertreffen
BRÜSSEL - Die Wirtschaftsminister der EU sind am Donnerstag in Brüssel zu einem schon länger geplanten Treffen über die europäische Industriepolitik zusammengekommen. Obwohl das Thema nicht auf der Tagesordnung steht, dürfte die Krise beim Autobauer General Motors (GM) zur Sprache kommen. Eine detaillierte Aussprache sei aber nicht möglich, weil die Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und GM am frühen Morgen in Berlin ohne Ergebnis zu Ende gegangen seien, sagten Diplomaten am Rande des Treffens.
Opel-Betriebsrat wirft GM Casino-Politik vor
RÜSSELSHEIM - Nach dem jüngsten Berliner Spitzentreffen zur Zukunft von Opel hat der europäische Betriebsrat des Autobauers dem Mutterkonzern General Motors (GM) "Casino-Politik" vorgeworfen. "General Motors muss wissen, dass Europa kein Casino für Glücksspieler ist. Nach den positiven Nachrichten von gestern ist diese Entwicklung ein herber Rückschlag für uns alle und löst große Betroffenheit aus", heißt es in einer Mitteilung des Betriebsrates vom Donnerstag in Rüsselsheim.
Koch sieht Chancen für Opel eher verbessert
WIESBADEN - Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sieht die Chancen für den angeschlagenen Autobauer Opel trotz der ergebnislosen Nachtsitzung im Kanzleramt eher verbessert. Koch sagte am Donnerstagmorgen auf einer Sondersitzung des Landtags- Haushaltsausschusses in Wiesbaden, er gehe "mit einem beträchtlichen Maß an Optimismus" in die nächsten 24 Stunden. Gleichwohl seien noch viele Hürden zu überwinden. Bund und Länder verlangten bis Freitag, 14 Uhr, vom potenziellen Investor und von der US-Regierung Klarheit, ob eine Brückenfinanzierung in eine zukunftsfähige Lösung münden könne.
'FT': Opel drohen drei Milliarden Dollar Jahresverlust
HAMBURG - Dem Autobauer Opel und seiner britischen Schwestermarke Vauxhall droht in diesem Jahr laut einem Zeitungsbericht ein Vorsteuerverlust von drei Milliarden US-Dollar (rund 2,2 Milliarden Euro). Dies gehe aus einem Dokument hervor, das die Bieter für Opel und Vauxhall vergangenen Monat vom angeschlagenen Mutterkonzern General Motors (GM) <GM.NYS> <GMC.FSE> erhalten hätten, schreibt die "Financial Times" (FT/Donnerstag).
Analyst: Porsches Spekulationsgeschäfte drohen zum Bumerang zu werden
FRANKFURT - Die vom Sportwagenbauer Porsche <PAH3.ETR> gehaltenen Optionen auf VW-Aktien <VOW.ETR> <VOW3.ETR> könnten sich nach Meinung eines Finanzexperten als Bumerang erweisen. Sollte Porsche die Aktien nicht kaufen, würden die Papiere wieder in den Markt zurück fließen und könnten damit einen Kursverfall auslösen, erläuterte Christian Breitsprecher, Analyst bei Sal. Oppenheim, in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Donnerstag). "Porsches Buchgewinne lösen sich in Luft auf." Schlimmstenfalls drohten sogar erhebliche Bargeld-Verluste.
Opel-Aufsichtsrat Schild: Lösung in greifbarer Nähe
BADEN-BADEN - Opel-Aufsichtsratsmitglied Armin Schild hat nach dem ergebnislosen Spitzentreffen zur Zukunft des Autobauers zur Gelassenheit aufgerufen. "Ich denke allerdings, wir sollten das jetzt nicht dramatisieren", sagte der Frankfurter IG-Metall-Vorsitzende am Donnerstag dem Rundfunksender SWR2. Die Zuspitzung bei den Verhandlungen zur Zukunft von Opel in der Nacht zum Donnerstag sei eine politische Entscheidung aus Berlin gewesen. "Wir befinden uns jetzt, wenn Sie so wollen, in der Nachspielzeit. Aber in der Nachspielzeit sind ja auch schon Spiele gewonnen worden", sagte Schild dem Sender.
T-Systems übernimmt spanischen IT-Dienstleister Metrolico
FRANKFURT - Die Telekom-Großkundensparte <DTE.ETR> T-Systems übernimmt den spanischen IT-Dienstleister Metrolico. "Der Kauf von Metrolico unterstreicht unsere internationale Wachstumsstrategie", sagte Telekom-Vorstand und T-Systems-Chef Reinhard Clemens laut Mitteilung am Donnerstag. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, ergänzte ein Sprecher.
Koch kritisiert Verhalten der Amerikaner bei Opel-Verhandlung
FRANKFURT - Nach den ergebnislosen Gesprächen zur Zukunft des Autobauers Opel hat Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) die amerikanischen Verhandlungspartner angegriffen. "Was die Amerikaner hier machen, ist nicht akzeptabel. Sie ignorieren die Situation in Europa und versuchen, ihre Tagesordnung durchzusetzen", sagte Koch am Donnerstag dem dem Radiosender hr-INFO. Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) <GM.NYS> <GMC.FSE> habe beim Spitzengespräch am Mittwochabend im Kanzeleramt überraschend neue Zahlen vorgelegt, und die US-Regierung wolle keine ausreichenden Sicherheiten geben. Hingegen sei man in der Diskussion mit potenziellen Investoren bei Opel vorangekommen. Magna habe konstruktive neue Vorschläge unterbreitet.
Autoexperten warnen Opel-Bieter vor unhaltbaren Arbeitsplatz-Versprechen
BERLIN/FRANKFURT - Beim Kampf um den Einstieg bei der angeschlagenen GM-Tochter <GM.NYS> <GMC.FSE> Opel warnen Automobilexperten die Kaufinteressenten vor unhaltbaren Arbeitsplatzversprechen. "Job- und Standortgarantien abzugeben ist in der aktuellen Lage schlicht unmöglich", sagte Autofachmann Willi Diez von der Universität Geislingen der "Bild"-Zeitung (Donnerstag). "Egal wer den Zuschlag bei Opel erhält - man muss deutlichen Jobabbau in Kauf nehmen." Diez' Kollege Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen bezifferte den Stellenüberhang bei Opel Europa auf 10.000 der insgesamt 50.000 Jobs. Es sei daher "unseriös, die Bieter zu Job-Versprechungen zu zwingen, die in Kürze schon wieder Makulatur sind".
Morgan-Stanley-Manager hofft ab 2010 auf rosige Zeiten für Investmentbanker
DÜSSELDORF – Die Stimmung bei den Investmentbankern wird wieder optimistischer: "Ab 2010 sehe ich wieder eine rosige Zukunft", sagte der Chef des Investment-Bankings von Morgan Stanley <MS.NYS> <DWD.ETR>, Paul Taubman, dem "Handelsblatt" (Donnerstag). Für ihn steckt die Branche mitten in einem Übergangsjahr, in dem Altlasten der vergangenen zwei Jahre abgetragen werden.
Kreise: US-Vertreter blockieren trotz Entgegenkommen Einigung über Opel
FRANKFURT - Die Verhandlungen über die Zukunft von Opel sind trotz weit reichender Zugeständnisse der europäischen Seite offenbar am Widerstand der US-Vertreter gescheitert. "Alleiniger Schuldiger, dass gestern Nacht keine Lösung gefunden wurde, ist GM USA <GM.NYS> <GMC.FSE>", sagte eine den Verhandlungen nahe stehende Person am Donnerstagmorgen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die US-Vertreter hätten am Verhandlungstisch einen kurzfristigen Finanzbedarf von Opel von 300 Millionen Euro bis zur nächsten Woche angemeldet. Dieses Geld ist laut General Motors notwendig, um das operative Geschäft der Tochter aufrecht zu erhalten.
Sanofi-Aventis baut Onkologie-Geschäft aus - Vertrag mit Exelixis
PARIS - Der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis <PSAN.PSE> <SNW.ETR> kommt beim Ausbau seines Onkologie-Geschäftes voran. Sanofi-Aventis habe mit dem US-amerikanischen Biotech-Unternehmen Exelixis eine weltweite Kooperation für in der Entwicklung befindliche Krebswirkstoffe unterzeichnet, teilten die Franzosen am Donnerstag in Paris mit. Im Rahmen der Vereinbarung werde Sanofi-Aventis so genannte Upfront-Zahlungen und Meilensteine nach Erreichen festgelegter Entwicklungsfortschritte an Exelixis zahlen, die mehr als eine Milliarde Dollar erreichen können, hieß es in der Mitteilung weiter.
Opel-Betriebsrat bewertet Treffen positiv
BOCHUM - Der Betriebsratschef des Bochumer Opelwerks, Rainer Einenkel, hat sich positiv über das Opel-Spitzentreffen in der vergangenen Nacht in Berlin geäußert. "Es ist wichtig, dass die Politiker bereit sind zu helfen", sagte Einenkel der Deutschen Presse-Agentur dpa am Donnerstag in Bochum. Wichtig sei, dass der mögliche Investor Magna sein Konzept nachgebessert habe, was den zunächst geplanten Stellenabbau in Deutschland und vor allem in Bochum betreffe. "Das ist die Mindestvoraussetzung gewesen, dass keine betriebsbedingten Kündigungen kommen." Nun müsse man hoffen, dass sich das im Laufe der weiteren Verhandlungen bestätige.
Novartis erhöht Angebotspreis für Novartis India auf 450 Rupien je Aktie
BASEL - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis <NOVN.VTX> <NOT.FSE> hat den Angebotspreis für Novartis India auf 450 von zuvor 351 Rupien je Aktie erhöht. Der erhöhte Preis entspreche einer Prämie von 63 Prozent gegenüber dem Kurs am Tag vor der Publikation des Angebotes am 24. März 2009, teilte der Pharmakonzern am Donnerstag in Basel mit. Dabei handele es sich um die "einzige und letzte" Preisanpassung für dieses Angebot, da der 28. Mai die letzte Möglichkeit für Preisänderungen gewesen sei.
Bund will letzte Hürde bei HRE-Verstaatlichung nehmen
MÜNCHEN - Der Bund muss sich bei der geplanten Verstaatlichung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate <HRX.ETR> auf einen Sturm der Entrüstung der letzten Aktionäre einstellen. Bei der außerordentlichen Hauptversammlung am kommenden Dienstag (2. Juni) in München wollen zahlreiche Anleger ihrem Ärger Luft machen. "Viele Aktionäre sind wütend", sagt ein Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Zahllose Gegenanträge gegen die Pläne des Bundes gingen vor dem Aktionärstreffen bereits bei der Hypo Real Estate ein. Am Ergebnis wird das aber nichts ändern, denn letztlich haben die Anleger aus Sicht von Aktionärsvertretern nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: Wenn sie nicht freiwillig mitziehen, werden sie ohnehin enteignet.
Politik inszeniert Opel-Rettung - ohne Erfolg
BERLIN - Es wurde bereits hell, als die Spitzenrunde im Berliner Kanzleramt am Donnerstagmorgen sichtlich verärgert auseinanderging. Achteinhalb Stunden hatten Kanzlerin Angela Merkel (CDU), mehrere Bundesminister sowie die Regierungschefs der Opel- Länder versucht, den angeschlagenen Autobauer Opel zu retten. Und selten wurde der Rettungsversuch eines Unternehmens durch die Politik so inszeniert wie in diesem Fall. Nicht mal beim Bankenrettungspaket oder beim Notfonds für Unternehmen gab es solch lange Nachtsitzungen.
'FTD': Sparkassenverband will Landesbanken verschmelzen
HAMBURG - Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) will laut einem Zeitungsbericht sämtliche deutschen Landesbanken zu einem Konzern zusammenfassen. In einem Papier fordert der DSGV eine neue Zielstruktur spätestens im Jahr 2011, wie die "Financial Times Deutschland" (Donnerstag) unter Berufung auf Finanzkreise berichtet. Möglichst bald solle eine Holding gebildet werden, aus der ein Konzern mit wenigen Standorten entstehen solle.
Opel muss weiter bangen - Lösung am Freitag erhofft
BERLIN - Die 26.000 Opel-Beschäftigten in Deutschland müssen weiter bangen: Bund, Länder sowie potenzielle Investoren und Vertreter der US-Regierung haben sich bei einem Spitzentreffen im Berliner Kanzleramt weder auf eine staatliche Brückenfinanzierung noch auf ein Treuhand-Modell für die GM-Tochter <GM.NYS> <GMC.FSE> Opel verständigen können. Eine Lösung wird nun für diesen Freitag angestrebt.
Guttenberg: Opel-Investoren müssen nacharbeiten
BERLIN - Die Lösung für die GM-Tochter <GM.NYS> <GMC.FSE> Opel zieht sich weiter hin. Eine Spitzenrunde im Kanzleramt hat sich nicht auf abschließende Ergebnisse verständigt. Das teilte Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) am Donnerstag in Berlin mit. Es werde nun für Freitag eine Lösung erhofft.
Presse: Ringen um Zukunft von Continental und Schaeffler
HERZOGENAURACH/HANNOVER - Der angeschlagene Autozulieferer Schaeffler arbeitet nach Medienberichten an einem neuen Rettungskonzept. Der Plan sehe vor, Schaeffler mit der Continental<CON.ETR> zu fusionieren, berichtet das "Manager Magazin" in seiner neuesten Ausgabe. Dem Bericht zufolge ist auch die Staatsregierung bei dem Konzept im Boot.
Lufthansa führt Gespräche mit polnischer LOT
MÜNCHEN - Die Lufthansa <LHA.ETR> führt laut einem Pressebericht erste Gespräche über einen möglichen Einstieg bei der angeschlagenen polnischen Fluggesellschaft LOT. Der neue LOT-Chef Sebastian Mikosz habe sich nach eigenen Angaben mit Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber getroffen, um über die Voraussetzungen für eine Übernahme zu sprechen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstag). LOT solle voraussichtlich im kommenden Jahr teilprivatisiert werden. Beide Fluggesellschaften arbeiten bereits jetzt im Rahmen des Bündnisses Star Alliance eng zusammen.
/wiz
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