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17.04.2017 23:19:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K -23.00 Uhr

Für Bundeskanzler Kern ist ein Türkei-Beitritt weit weg

Ankara/Wien - Bundeskanzler Christian Kern sieht für die Türkei nach dem Referendum vom Sonntag derzeit quasi keine Chance auf einen EU-Beitritt. "Wir haben erlebt, dass mit dem gestrigen Tag de facto die Beitrittsperspektive begraben worden ist", sagte der Regierungschef am Montag vor Journalisten. "Präsident Erdogan hat uns ja allen ausgerichtet, dass er Europa für einen verrotteten Kontinent hält", so Kern. Das Referendum in der Türkei habe gezeigt, dass die Türkei "weit weg" vom Weg nach Europa sei.

Erdogan weist Kritik als "politisch motiviert" zurück

Ankara - Nach scharfer Kritik internationaler Wahlbeobachter hat Präsident Recep Tayyip Erdogan das Referendum in der Türkei als die "demokratischste Abstimmung" aller Zeiten bezeichnet. Kritik am Wahlprozess wies er am Montagabend als "politisch motiviert" zurück. Der EU drohte Erdogan mit einem zweiten Volksentscheid über den Beitrittsprozess.

Ausnahmezustand in der Türkei soll erneut verlängert werden

Ankara - Nach dem umstrittenen Sieg von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan beim Verfassungsreferendum in der Türkei soll der landesweite Ausnahmezustand erneut verlängert werden. Unter dem Vorsitz Erdogans habe der Nationale Sicherheitsrat am Montagabend die Verlängerung empfohlen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Formell muss nun noch das Kabinett ebenfalls unter dem Vorsitz Erdogans die Verlängerung beschließen.

Seit Samstag 8.500 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet

Messina - Rund 8.500 Migranten sind seit Samstag im Mittelmeer in Sicherheit gebracht worden. 13 Leichen wurden geborgen. Im Hafen der sizilianischen Stadt Messina trafen am Montagnachmittag über 1.200 Migranten ein, teilte das italienische Innenministerium mit. In Catania landete am Montag ein Schiff mit 1.181 Migranten. 451 Migranten erreichten an Bord eines Schiffes der italienischen Marine den Hafen der sizilianischen Stadt Porto Empedocle.

Zusammenstöße am Rande von Le-Pen-Kundgebung in Paris

Paris - Am Rande einer Wahlkampfkundgebung der Rechtspopulistin Marine Le Pen in Paris ist es am Montagabend zu Zusammenstößen zwischen Le-Pen-Gegnern und der Polizei gekommen. Die Polizei setzte Tränengas ein, um mehrere Dutzend Aktivisten zurückzudrängen, wie Medien berichteten. Ein Sprecher der Polizeipräfektur sagte auf dpa-Anfrage, es habe keine Verletzten und keine Festnahmen gegeben.

IWF stellt Weltwirtschaftsbericht vor

Washington - Erstmals nach Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump stellt der Internationale Währungsfonds (IWF) am Dienstag seinen Bericht zur Lage der Weltwirtschaft vor. Der IWF hatte in der Vergangenheit wiederholt darauf hingewiesen, dass die protektionistischen Tendenzen der Trump-Regierung mittelfristig zum Hemmnis für die Konjunktur werden könnten. Zumindest kurzfristig wird jedoch mit positiven Effekten und einer leichten Erholung der Weltwirtschaft gerechnet.

Zugsunglück in Wien-Meidling - Regionalzug überfuhr Signal

Wien - Zwei Tage nach dem Zugsunglück im Bahnhof Wien-Meidling sind die Ursachenforschungen einen Schritt weiter. Demnach stand am Ostermontag fest, dass der beteiligte Regionalexpress (REX) ein Signal überfahren hatte. Deshalb dürfte es zur Kollision mit dem Railjet gekommen sein. Das sagte ÖBB-Sprecher Roman Hahslinger am Ostermontag zur APA. Unklar war aber nach wie vor, wie es zu dem Überfahren des Signals kam. "Das müssen wir untersuchen, ob es ein menschliches Versagen oder ein technischer Defekt war."

(Schluss) ral/tsc

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