13.01.2018 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien - Mehr als 20.000 Teilnehmer haben am Samstag in Wien an einer Großdemonstration gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung teilgenommen. Die Polizei schätzte die Teilnehmer auf rund 20.000, die Veranstalter sprachen sogar von 70.000 Menschen. Der Demonstrationszug reichte über die gesamte Innere Mariahilfer Straße. Mit einem Lichtermeer am Heldenplatz endete die Kundgebung kurz nach 18.00 Uhr friedlich.
Präsidentenwahl in Tschechien: Zeman und Drahos in Stichwahl
Prag - Der tschechische Staatschef Milos Zeman hat die erste Runde der Präsidentschaftswahl klar gewonnen. Laut vorläufigen Ergebnissen, die auf der Auszählung von über 99 Prozent der Wahllokale basieren, erhielt Zeman 38,6 Prozent der Stimmen. Auf Platz zwei mit 26,6 Prozent landete erwartungsgemäß der frühere Direktor der Wissenschaftsakademie, Jiri Drahos. Zwischen den beiden wird es in zwei Wochen eine Stichwahl geben, die sehr spannend werden dürfte.
Erster Sieg für Gegner einer Großen Koalition in der SPD
Berlin - Bei der ersten Abstimmung an der SPD-Basis über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union in Deutschland haben die Gegner gesiegt. Mit einer Stimme Mehrheit stimmten die Delegierten eines Landesparteitags in Sachsen-Anhalt am Samstag für einen entsprechenden Antrag der Jusos. Zur Begründung wird darin angeführt, dass verlässliches Regieren mit der Union aktuell nicht möglich sei.
Airbus verhandelt Einstellung von Eurofighter-Ermittlungen
Wien/München - Der Luftfahrtkonzern Airbus spricht mit der Münchner Staatsanwaltschaft über eine mögliche Einstellung der Ermittlungen zum Verkauf von Eurofighter-Jets an Österreich. Das teilte das Unternehmen am Samstag mit, ohne weitere Details zu nennen. Wenn die Gespräche abgeschlossen seien, werde Airbus das Ergebnis mitteilen. Die Staatsanwaltschaft München prüft seit 2012 Geldströme an Firmen in Großbritannien in Zusammenhang mit dem Eurofighter-Deal. Sie geht nach früheren Angaben dem Verdacht nach, dass aus dem Konzern Geld in schwarze Kassen geflossen sein könnte, um damit Schmiergeld zu zahlen.
Etappensieg für Irans Reformer gegen Hardliner
Teheran - Die Reformkräfte im Iran haben im Streit um die Nutzung des Internets einen wichtigen Teilerfolg gegen die Hardliner erzielt. Der von der Justiz gesperrte Kommunikationsdienst Telegram wurde ab Samstagabend wieder freigegeben, meldete die Nachrichtenagentur ISNA. Telegram ist die beliebteste Messaging App im Iran und hat dort Schätzungen zufolge mehr als 40 Millionen Nutzer.
Krisentreffen beim Präsidenten zu Protesten in Tunesien
Tunis - Tunesiens Präsident Beji Caid Essebsi hat am Samstag mit Vertretern von Parteien, Gewerkschaften und Arbeitgebern über die jüngsten Proteste in dem nordafrikanischen Land beraten. Nach dem zweistündigen Treffen im Präsidentenpalast in Tunis wurden keine Entscheidungen mitgeteilt.
Raumfrachter "Dragon" auf die Erde zurückgekehrt
Cape Canaveral - Der US-Raumfrachter "Dragon" ist nach vier Wochen im All wieder zur Erde zurückgekehrt. Das teilte die Betreiberfirma SpaceX mit. Der Frachter sei am Samstag erfolgreich von der Internationalen Raumstation ISS abgekoppelt worden und fiel den Angaben zufolge nach etwa sechsstündiger Reise in den Pazifischen Ozean. An Bord sind 4.100 Kilogramm wissenschaftliches Material. Der Raumfrachter hatte zuvor mehr als zwei Tonnen Nachschub für die ISS geliefert.
(Schluss) grh/mhh
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