05.06.2017 22:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
London - Nach dem Anschlag von London hat die britische Polizei erstmals die Namen von zwei der drei mutmaßlichen Täter genannt. Danach handelt es sich um einen in Pakistan geborenen 27-jährigen Briten, Khuram Shazad Butt, und einen 30 Jahre alten Mann, Rachid Redouane, der angegeben habe, Marokkaner und Libyer zu sein. Der 27-Jährige sei dem Inlandsgeheimdienst MI5 und der Polizei bekannt gewesen. Es habe aber keinen Hinweis auf einen geplanten Anschlag gegeben.
Nachbarn isolieren Katar
Riad/Doha - In der arabischen Welt kommt es zu einem folgenschweren Zerwürfnis: Wegen des Vorwurfs der Terrorismusunterstützung setzen mehrere mächtige Nahost-Länder den Golfstaat Katar in einer konzertierten Aktion massiv unter Druck. Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain gaben bekannt, ihre diplomatischen Verbindungen zu Katar abzubrechen. Katar bezeichnete die Schritte als "ungerechtfertigt". Die USA stärkte Katar indes den Rücken.
Bürgermeister Schaden auf der Anklagebank
Salzburg - Am Landesgericht Salzburg beginnt am Dienstag das dritte Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Salzburger Finanzskandal. Unter den sieben Angeklagten befinden sich der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) und der frühere Finanzreferent des Landes, Ex-LHStv. Othmar Raus (SPÖ). Im Falle einer Verurteilung Schadens könnte es zu einer vorgezogenen Bürgermeister-Direktwahl kommen. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten Untreue bzw. Beitrag oder Bestimmung zur Untreue vor.
Tschechien nimmt keine Flüchtlinge mehr auf
Prag - Die tschechische Regierung hat beschlossen, keine Flüchtlinge mehr aus Griechenland oder Italien aufzunehmen. Die Regierung habe das EU-Quoten-System als "disfunktionell" bezeichnet, sagte Innenminister Milan Chovanec nach einer Kabinettssitzung. Außerdem habe die Regierung die Entscheidung aufgrund der verschlechterten Sicherheitslage getroffen, so Chovanec in Anspielung auf die jüngste Terror-Attacke in London.
Montenegro offiziell der NATO beigetreten
Washington - Der Kleinstaat Montenegro ist offiziell der NATO beigetreten. Bei einer Zeremonie in Washington hinterlegte der Außenminister des Balkanlandes, Srdjan Darmanovic, die Beitrittsdokumente. Montenegro ist der 29. Mitgliedstaat der Militärallianz. Die Zeremonie zum Beitritt Montenegros fand in Washington statt, da die US-Regierung als Hüterin des Nordatlantikvertrages fungiert.
Internationale Afghanistan-Friedenskonferenz in Kabul
Kabul - Wenige Tage nach zwei blutigen Anschlägen in Kabul ist die afghanische Hauptstadt am Dienstag Gastgeber einer internationalen Friedenskonferenz. Sie dient nach Angaben der Regierung dem Ziel, die internationale Staatengemeinschaft in die Bemühungen einzubinden, die Sicherheit am Hindukusch wiederherzustellen. An der Konferenz nehmen Vertreter aus rund zwei Dutzend Staaten teil, darunter neben den USA auch Indien, China und Pakistan.
Sechs Tote bei bewaffnetem Angriff in US-Großstadt Orlando
Orlando - Fast ein Jahr nach dem Massaker in einem Homosexuellen-Nachtclub in Orlando ist es in der Stadt in Florida erneut zu einem Aufsehen erregenden Gewaltverbrechen gekommen. Ein 45 Jahre alter Mann erschoss auf dem Gelände seines früheren Arbeitgebers fünf Menschen. Anschließend habe er sich selbst das Leben genommen, sagte Sheriff Jerry Demings. Er sei über seine Entlassung "aufgebracht" gewesen.
Missbrauchsprozess gegen Bill Cosby begonnen
Norristown - Einer der größten TV-Stars der USA muss fürchten, den Rest seines Lebens hinter Gittern zu verbringen: Gegen den Komiker Bill Cosby begann ein Strafprozess wegen mutmaßlichen sexuellen Missbrauchs. In dem Verfahren geht es um einen Vorfall aus dem Jahr 2004, bei dem der heute 79-Jährige eine Universitätsmitarbeiterin mit Tabletten betäubt und sich anschließend an ihr vergangen haben soll.
(Schluss) rst/ade

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