26.09.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Washington - Zum ersten Mal stehen sich in den USA am Montagabend (Ortszeit 21:00 Uhr/Dienstag 03:00 Uhr MESZ) die beiden Präsidentschaftskandidaten in einem TV-Duell gegenüber. Die Demokratin Hillary Clinton und ihr republikanischer Konkurrent Donald Trump werden sich 90 Minuten lang einen Schlagabtausch liefern. Themen sind unter anderem der Kampf gegen den Terrorismus und die wirtschaftliche Lage.
Aleppo erneut bombardiert, Russland unterstützt Assad weiter
Amman/Damaskus - Nach den bisher schwersten Bombardierungen im Norden Syriens haben Kampfjets am Montag erneut Dutzende Angriffe auf Rebellengebiete der umkämpften Stadt Aleppo geflogen. Einwohner aus den Rebellengebieten der Stadt berichteten über eine größere Zahl von Opfern. Ungeachtet der Kritik kündigte Russland an, das Vorgehen syrischer Truppen weiter zu unterstützen. Es gehe nicht um Orte, sondern um Ziele - und das Ziel sei der Kampf gegen Terroristen, so Außenminister Sergej Lawrow.
EU stattet Flüchtlinge in der Türkei mit Geldkarten aus
Athen - Unter dem EU-Türkei-Abkommen zur Eindämmung der Flüchtlingskrise hat die Europäische Union am Montag eine spezielles Geldkartenprogramm für Flüchtlinge gestartet. Mit den Prepaid-Karten können Flüchtlinge nach eigenen Bedürfnissen Geld am Automaten ziehen, Einkäufe erledigen, Mieten begleichen oder Bildungsangebote zahlen. Fast 350 Millionen Euro stellt Brüssel für das Programm bereit. Jede Karte wird monatlich mit hundert türkischen Lira (30 Euro) aufgeladen.
Historischer Friedensvertrag in Kolumbien wird unterzeichnet
Cartagena - Nach über 50 Jahren Konflikt unterzeichnen die kolumbianische Regierung und die marxistischen FARC-Rebellen am Montag (17.00 Uhr Ortszeit/24.00 MESZ) einen Friedensvertrag. Im Beisein von Staats- und Regierungschefs sowie UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon wird in Cartagena an der kolumbianischen Karibikküste das seit 2012 mit internationaler Hilfe auf Kuba ausgehandelte Abkommen besiegelt.
Russland erwägt Veto gegen Guterres als Ban-Nachfolger
New York/Wien/Moskau - Nach einem Bericht der Tageszeitung "Die Presse" will Russland gegen die Wahl von Ex-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres zum neuen UNO-Generalsekretär ein Veto einlegen. Die Regierung in Moskau beharre auf einem Kandidaten aus der osteuropäischen Staatengruppe als Nachfolger von Ban Ki-moon, berichtete das Blatt unter Berufung auf russische Diplomatenkreise. Bans Amtszeit läuft mit Jahresende aus. Guterres hatte bei den bisherigen Probeabstimmungen die meiste Unterstützung erhalten.
Regierung einigte sich auf neues Krisenmanagement
Wien - Die Regierung hat sich nach finalen Verhandlungen am Montag auf ein neues Krisenmanagement im Terrorfall geeinigt. Das bestätigten das Verteidigungs - und das Innenministerium Montagabend. Das Paket kann damit am Dienstag nach dem Ministerrat der Öffentlichkeit präsentiert werden. Inhaltliche Details wurden am Montag noch nicht verraten - nur so viel: Mit dem Paket sei eine schnelle Reaktionsfähigkeit im Krisenfall sichergestellt. Ein Weisungsrecht des Bundeskanzlers sei nicht enthalten, hieß es.
Metaller wollen drei Prozent Lohnerhöhung
Wien - Am Montag haben die Sozialpartner die Herbstlohnrunde mit der Forderungsübergabe für 180.000 Beschäftigte der Metallindustrie eröffnet. Zu Mittag verkündeten die Chefverhandler auf Arbeitnehmerseite, Rainer Wimmer und Rudolf Wagner, ihre Forderung: Drei Prozent mehr Lohn und Gehalt. Weiters soll es eine Freizeitoption geben, wer auf die Lohnerhöhung verzichtet, bekommt mehr Freizeit. Die Arbeitgeber bezeichneten die Drei-Prozent-Forderung als "unvorstellbar".
(Schluss) vef/fat
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