23.03.2015 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Wien/Krems - Kaum ist die Regierung in Sachen Steuern einig, taucht mit den Pensionen ein altes Konfliktthema wieder auf. Bei ihrer Klausur in Krems verbargen SPÖ und ÖVP am Montag ihre unterschiedlichen Einschätzungen, ob weitere Verschärfungen notwendig sind, kaum. Immerhin einigten sich die Koalitionspartner auf die Einführung einer Teilpension und die gesetzliche Verankerung des Pensionsmonitorings.
2.000 Spitalsärzte demonstrierten in Wien
Wien - Sternspritzer statt brennende Mistkübel: Dass Mediziner-Demos weniger Krawallpotenzial in sich bergen als so manche andere Kundgebungen, hat sich am Montag beim Protestzug der Spitalsärzte gezeigt. Zwischenfälle wurden nicht gemeldet. Aufgeheizt war die Stimmung aber sehr wohl. Laut Ärztekammer taten mindestens 2.000 Menschen ihren Unmut über die geplante Reduktion von Dienstposten kund.
Merkel und Tsipras betonen Willen zur Zusammenarbeit
Athen/Berlin - Deutschland und Griechenland wollen künftig ungeachtet der jüngsten Differenzen über den richtigen Kurs in der Eurozone wieder enger zusammenarbeiten. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras sagten nach einem Treffen am Montagabend in Berlin, sie wollten gemeinsam an einer Überwindung der Schwierigkeiten in dem Euroland arbeiten.
Kerry reist am Donnerstag zu Atomgesprächen in die Schweiz
Washington/Lausanne - US-Außenminister John Kerry kommt am Donnerstag zu den womöglich entscheidenden Gesprächen mit seinem iranischen Kollegen Mohammed Jawad Zarif über ein Atomabkommen zusammen. Kerry werde ins schweizerische Lausanne reisen, hieß es am Montag in Washington. Bis Ende März will die 5+1-Gruppe aus den fünf UNO-Vetomächten und Deutschland eine politische Grundsatzvereinbarung mit Teheran erzielen.
Netanyahu entschuldigte sich für anti-arabische Äußerung
Jerusalem - Israels Premier Benjamin Netanyahu hat sich für anti-arabische Äußerungen im Wahlkampf entschuldigt. "Ich weiß, dass das, was ich vor ein paar Tagen gesagt habe, arabische Israelis gekränkt hat", sagte Netanyahu vor arabischen Anhängern seiner Likud-Partei. "Ich hatte nicht die Absicht, dass dies passiert. Ich bedauere das", so Netanyahu. Rund ein Fünftel aller Israelis sind arabischstämmig.
Ukraine will Freiwilligenbataillone unter Kontrolle bringen
Kiew - Ukraines Präsident Petro Poroschenko will Freiwilligenbataillone in seinem krisengeschüttelten Land stärker unter Kontrolle bringen. "Es wird bei uns keinen Gouverneur mit eigenen Streitkräften geben", sagte Poroschenko am Montag in Kiew. Einige dieser Bataillone aus Freiwilligen bzw. solche Privatarmeen sollen an Kämpfen gegen prorussische Separatisten beteiligt sein.
Weltsozialforum in Tunis beginnt
Tunis - Eine Woche nach dem blutigen Anschlag auf das tunesische Nationalmuseum beginnt am Dienstag in der Hauptstadt Tunis das zwölfte Weltsozialforum. Bei der Gegenveranstaltung zum jährlichen Weltwirtschaftsgipfel treffen sich bis Samstag Aktivisten aus aller Welt. Sie wollen über Alternativen zu einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung und über eine gerechtere Form der Globalisierung diskutieren.
Fast 40 Tote bei schwerem Busunfall in Peru
Lima - Bei einem Busunfall sind in Peru 37 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 63 Menschen wurden verletzt. Ein Bus war auf der Landstraße Panamericana Norte mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammengestoßen. Zwei weitere Busse krachten auf die verunglückten Fahrzeuge. Die Ursachen für den Zusammenstoß 300 Kilometer nördlich von Lima sollen Nebel und zu hohe Geschwindigkeit gewesen sein.
(Schluss) cg/elf

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