10.11.2013 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Tausende Tote nach Taifun "Haiyan" auf Philippinen

Manila - Der Taifun "Haiyan" dürfte auf den Philippinen mindestens 10.000 Menschen in den Tod gerissen haben. Hohe Wellen haben ganze Küstenorte weggerissen. Die meisten Opfer ertranken in den Wassermassen, die sich mit zahlreichen Trümmerteilen ähnlich wie ein Tsunami den Weg ins Landesinnere bahnten. Österreicher dürften von der Katastrophe laut Außenministerium nicht betroffen sein.

Keine Einigung bei Genfer Atomgesprächen mit Iran

Genf - Trotz guter Fortschritte ist bei den Verhandlungen über das iranische Atomprogramm in Genf kein Durchbruch gelungen. Nach intensiven Gesprächen wurde die Vertagung auf den 20. November bekannt gegeben. Es seien "konkrete Fortschritte" erreicht worden, doch blieben einige offene Fragen, sagte die EU-Außenbeauftragte Ashton. IAEA-Generaldirektor Amano äußerte die Hoffnung auf weitere Fortschritte.

Obama schützt sich mit Zelt gegen das Abhören

Washington - US-Präsident Obama schützt sich nach einem Bericht der "New York Times" auf Auslandsreisen mit einem abhörsicheren Zelt vor der Ausspionierung durch fremde Geheimdienste. Dies gelte auch bei Reisen in befreundete Länder, berichtete das Blatt unter Berufung auf namentlich nicht genannte Regierungsbeamte. Man gehe davon aus, dass man überall ausgespäht werde, so ein Ex-Geheimdienstmitarbeiter.

Fischer gedenkt des 75. Jahrestags der Pogromnacht

Wien - Mit einer Matinee im Wiener Stadttempel hat die Israelitische Kultusgemeinde am Sonntag dem Novemberpogrom vor 75 Jahren gedacht. Bundespräsident Fischer bezeichnete die Ereignisse als "Schande", Oberrabbiner Eisenberg als Test für den Holocaust. Bei dem vom NS-Regime organisierten Pogrom in der Nacht auf den 10. November 1938 wurden allein in Österreich 30 Juden ermordet.

Glawischnig fordert volle Transparenz beim Budget

Wien - Die Grüne Bundessprecherin Glawischnig fordert von der Regierung einmal mehr "volle Transparenz" in Sachen Budget. Finanzministerin Fekter habe offenbar "bewusst die Unwahrheit" gesagt, meinte die Parteichefin am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" angesichts des nun aus Koalitionsverhandlungskreisen bekannt gewordenen Milliarden-Lochs im Budget. Fekter wies den Vorwurf "auf das Schärfste" zurück.

Tausende Kärntner nach Wintereinbruch ohne Strom

Klagenfurt - Tausende Kärntner sind am Sonntag nach dem ersten Wintereinbruch ohne Strom gewesen. Vor allem in Mittelkärnten ließ nasser, schwerer Schnee zahlreiche Bäume umstürzen, die Stromleitungen kappten. Im Raum Klagenfurt und in Unterkärnten gab es kleinräumige Überschwemmungen und Vermurungen, die Feuerwehr musste zu etwa 70 Einsätzen ausrücken.

Kunstwerke gehören Gurlitt laut Bericht rechtmäßig

Stuttgart - Die von den Nazis als entartet beschlagnahmten Bilder im Besitz des Kunsthändler-Sohns Cornelius Gurlitt gehören ihm nach Einschätzung des Zollkriminalamts (ZKA) rechtmäßig. Laut einem ZKA-Bericht stammen diese 315 Kunstwerke "ausschließlich aus staatlichen und städtischen Museen bzw. Landesmuseen". Deshalb dürften "Rückgabe/Restitutionsansprüche der ehemaligen Eigentümer nicht durchsetzbar sein".

Künstler nagelte auf Rotem Platz seine Hoden fest

Moskau - Ein russischer Politkünstler hat aus Protest gegen Gleichgültigkeit und korrupte Polizisten seine Hoden am Kopfsteinpflaster des berühmten Roten Platzes in Moskau festgenagelt. "Die Aktion kann als Metapher für die Apathie, die politische Indifferenz und den Fatalismus der modernen russischen Gesellschaft gesehen werden", hieß es in einer Mitteilung von Pjotr Pawlenski zum "Tag der Polizei".

(Schluss) mf/bb

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