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18.09.2016 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr

Wien-Leopoldstadt wählte Bezirksvertretung neu

Wien - Die Grünen dürften als klarer Sieger der Wahlwiederholung in Wien-Leopoldstadt hervorgehen. Laut einer ORF/SORA-Hochrechnung (inklusive Briefwahlstimmen) liegen sie mit rund 35 Prozent deutlich voran. Die SPÖ folgt auf dem zweiten Platz, die FPÖ knapp dahinter. Am "regulären" Wahltag, also am 11. Oktober 2015, hatte die SPÖ mit Bezirksvorsteher Karlheinz Hora noch Platz eins errungen.

Fischer gegen "Hohn über Wahlen"

Linz - Von "der lockeren Seite" hat Ex-Bundespräsident Heinz Fischer die Causa Prima der Innenpolitik, die Wahl seines Nachfolgers, in der Eröffnungsrede zum Internationalen Brucknerfest am Sonntag in Linz betrachtet. Er warnte aber davor, "Spott oder Hohn über Wahlen, die Hofburg oder die Demokratie auszugießen". Trotz der Pannen rund um die Bundespräsidentenwahl appellierte er, wählen zu gehen. Er werde am 4. Dezember nicht zum Wechselwähler werden, fügte Fischer hinzu.

Starke Verluste für Regierungsparteien in Berlin

Berlin - Bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus in Berlin haben die regierenden Sozial- und Christdemokraten nach ersten Prognosen deutlich Stimmen verloren und ihre Mehrheit eingebüßt. Die SPD des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller wurde wieder stärkste Partei, braucht aber zum Weiterregieren wahrscheinlich zwei Koalitionspartner. Die rechtspopulistische AfD zog zweistellig ins Landesparlament ein. Das vorläufige amtliche Endergebnis dürfte erst nach Mitternacht vorliegen.

Dutzende Tote nach US-Luftangriff auf syrische Truppen

New York/Damaskus - Ein offenbar versehentlicher Luftangriff der US-geführten Koalition auf die syrische Armee hat zu heftigen gegenseitigen Vorwürfen zwischen Washington und Moskau geführt. Bei dem Angriff im Osten des Landes wurden nach russischen Angaben 62 syrische Soldaten getötet und hundert weitere verletzt. Moskau verlangte am Sonntag eine umfassende Untersuchung des Vorfalls. Nach Angaben des Pentagons gingen die Koalitionstruppen bei den Luftangriffen davon aus, dass sie IS-Stellungen attackierten. Die Koalition habe die Luftangriffe "sofort eingestellt", als sie von russischer Seite darüber informiert worden sei, dass sie möglicherweise auf syrisches Militär ziele.

29 Verletzte bei Bombenanschlag in New York

New York - Die heftige Explosion in Manhattan, bei der am Samstag 29 Menschen verletzt wurden, ist durch eine Bombe ausgelöst worden. Es gebe aber "keine Verbindung zum internationalen Terrorismus", teilte der Gouverneur des US-Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, am Sonntag mit. Die Explosion hatte das New Yorker Ausgehviertel Chelsea erschüttert. Der Hintergrund der Tat bleibt aber weiterhin unklar. Wenige Stunden zuvor war im benachbarten US-Bundesstaat New Jersey eine Rohrbombe explodiert, verletzt wurde niemand.

Ein Toter und 17 Verletzte bei Explosion in Spanien

Barcelona - Bei einer schweren Explosion in einem Wohnhaus im spanischen Premia de Mar nahe Barcelona ist am Sonntag ein Bewohner ums Leben gekommen. 17 weitere Menschen seien verletzt worden, einer davon sei in kritischem Zustand, berichtete die Nachrichtenagentur efe. Das Unglück hatte sich in der Früh aus noch ungeklärter Ursache in einem der unteren Stockwerke des siebenstöckigen Gebäudes ereignet. Die Behörden haben Ermittlungen eingeleitet, um zu klären, ob möglicherweise ein Gasleck verantwortlich war.

Mindestens zwölf Tote bei Bootsunglück in Thailand

Bangkok - Bei einem Bootsunglück in Thailand sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen und 20 weitere verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, kollidierte das mit mehr als 100 Passagieren besetzte Boot auf dem Fluss Chao Phraya mit einem Brückenpfeiler und kenterte. Das Unglück ereignete sich in der zentralthailändischen Provinz Ayutthaya, rund 70 Kilometer nördlich von Bangkok. An Bord seien vor allem muslimische Pilger auf dem Weg zu einem religiösen Fest gewesen. Die Unglücksursache stand zunächst nicht fest. Möglicherweise war das Boot überladen.

Münchner Oktoberfest startete mit halb so vielen Besuchern

München - Rund eine halbe Million Menschen haben bei Regen und kühlen Temperaturen am ersten Wochenende das Münchner Oktoberfest besucht. Das waren halb so viele wie im Vorjahr. "Die Stimmung in den Festhallen war ausgesprochen gut", berichtete dennoch die Festleitung am Sonntag. Das neue Sicherheitskonzept mit dem Verbot von Rucksäcken und großen Taschen mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern sei von den Gästen gut angenommen worden. Das Oktoberfest dauert bis zum 3. Oktober.

(Schluss) hhi/ral

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