30.01.2016 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr

Opposition lässt Mitarbeit an Genfer Syrien-Treffen offen

Genf - Die wichtigste syrische Oppositionsgruppe bei den UN-Friedensgesprächen in Genf hat offengelassen, ob sie sich auf Verhandlungen mit der syrischen Regierung einlässt. Zunächst müssten humanitäre Fragen geklärt werden, erklärte der von Saudi-Arabien unterstützte Hohe Verhandlungsrat (HNC) am Samstag. Neue verheerende Zahlen gab es zu den russischen Luftangriffen in Syrien. Die Opposition sprach von 1.400 getöteten Zivilisten.

Mehr als 30 Flüchtlinge vor türkischer Küste ertrunken

Lesbos - Vor der türkischen Ägäisküste sind bei einem Schiffsunglück am Samstag mindestens 33 Flüchtlinge und Migranten ums Leben gekommen. Ihr Schiff sei auf dem Weg von der türkischen Provinz Canakkale zur griechischen Insel Lesbos gewesen, meldete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi unter Berufung auf die Küstenwache. Unter den Opfern waren auch fünf Kinder. 75 Menschen wurden gerettet.

FP-Kandidat Hofer will mit zwei Mio. Euro wahlkämpfen

Wien - Für den Wahlkampf von Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer will die FPÖ rund zwei Mio. Euro ausgeben. Hofer zeigte sich am Samstag im Ö1-"Journal zu Gast" sehr motiviert für die Stichwahl, würde aber generell - eine Volksentscheidung vorausgesetzt - das Amt des Bundespräsidenten und jenes des Kanzlers zusammenlegen. Hofer hält es weiters für möglich, dass im Herbst neu gewählt wird.

IWF weicht Kreditregeln für hoch verschuldete Länder auf

Washington - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Regelungen für die Kreditvergabe an hoch verschuldete Länder wie etwa Griechenland überarbeitet. Statt eine Restrukturierung von Staatsanleihen zu erzwingen, könnten künftig auch die Laufzeiten kurzfristiger Schulden verlängert werden, erklärte der IWF am Freitag. Damit solle vermieden werden, dass sich die Schuldenkrise weiter verschärfe.

Großdemonstration in Rom gegen mehr Rechte für Homosexuelle

Rom - Mit einer Massenkundgebung haben Zehntausende Menschen in Rom gegen die Pläne der Regierung für mehr Rechte für Homosexuelle demonstriert. Beim "Family Day" versammelten sich am Samstag Menschen aus dem ganzen Land auf dem Gelände des Circus Maximus, um für das traditionelle Familienmodell einzutreten. Der Protest richtete sich gegen die Pläne der sozialdemokratischen Regierung Renzi für eine eingetragene Partnerschaft homosexueller Paare.

Karneval in Venedig: Verstärkte Sicherheitskontrollen

Venedig/Rom - Die Polizei von Venedig hat anlässlich des berühmten Karnevals verschärfte Sicherheitsvorkehrungen angeordnet. Bei den Zugängen zum Markusplatz werden Kontrollen durchgeführt. Verkleidete Personen müssen ihre Masken dafür abnehmen, können diese jedoch wieder aufsetzen, wenn sie den Platz betreten haben, berichteten italienische Medien. Verstärkte Kontrollen werden u.a. auch am Bahnhof, sowie auf der Piazzale Roma durchgeführt.

Gestohlenes Picasso-Gemälde bei Polizei-Einsatz gesichert

Istanbul - Die türkische Polizei hat bei einer Geheimoperation in Istanbul ein von einem New Yorker Sammler gestohlenes Picasso-Gemälde sichergestellt. Das berichtete am Samstag eine türkische Nachrichtenagentur. Die Polizisten haben sich demnach als potenzielle Käufer des Bildes "Femme se coiffant" ausgegeben und die Schwarzhändler nach Preisverhandlungen schließlich in einem Cafe in Istanbul festgenommen.

Proton-Rakete brachte "Datenautobahn" ins Weltall

Baikonur/Paris/Europa-weit - Vom Weltall aus will Europa künftig umfassende Informationen über eine "Datenautobahn" zur Erde jagen. Ein etwa 50 Kilogramm schweres Gerät soll in rund 36.000 Kilometern Höhe als Übermittler dienen, um mit Lasertechnik Daten bei Satelliten zu sammeln und zur Erde zu übertragen. Eine Proton-Rakete brachte den ersten Teil des Projekts am Samstag von Kasachstan aus ins All.

(Schluss) ral/pat/mhh

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