APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr

Bregenz - In Niederösterreich ist aufgrund der prognostizierten starken Regenfälle, die am Nachmittag in Bayern und Tirol einsetzen sollen, der Generalalarm für die Feuerwehren entlang der Donau ausgelöst worden. Gerechnet wird in den Abendstunden mit dem Anstieg des Flusses. Bereits in der Nacht hat Starkregen in Vorarlberg für Hangrutschungen und Straßensperren geführt.

Ex-Kanzler Gusenbauer unter Spitzelverdacht

Wien/Astana - Ex-Bundeskanzler Gusenbauer wird verdächtigt, das kasachische Regime mit vertraulichen Dokumenten im Fall Aliyev versorgt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittle sowohl gegen Gusenbauer als auch gegen den Wiener Rechtsanwalt Gabriel Lansky wegen des Verdachts nachrichtendienstlicher Tätigkeiten, berichtet das Nachrichtenmagazin "profil". Der Strafrahmen: drei Jahre Haft.

Wieder Tränengaseinsatz in Istanbul

Istanbul - Tausende Demonstranten haben sich am Samstag in Istanbul zu neuen Protesten gegen die Regierung des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan versammelt. Auf den Straßen rund um den Taksim-Platz, der schon gestern Schauplatz gewalttätiger Ausschreitungen war, setzte die Polizei erneut Wasserwerfer und Tränengas ein. Zusammenstöße mit der Polizei wurden auch aus dem Stadtviertel Besiktas gemeldet.

Mindestens 20 Raketen im Libanon eingeschlagen

Beirut/Damaskus - Der Libanon wird immer stärker in den Syrien-Konflikt hineingezogen. Am Sonntag schlugen mindestens 20 Raketen aus dem Bürgerkriegsland im Libanon ein. Einschläge soll es u.a. in der Hisbollah-Hochburg Baalbek gegeben haben. Seit sich die vom Iran aufgerüstete Hisbollah offiziell zu ihrem Kampfeinsatz an der Seite von Syriens Machthaber Assad bekannt hat, häufen sich die Zwischenfälle im Libanon.

Mehr als 1.000 Tote im Mai im Irak

Bagdad/Damaskus - Die jüngste Gewaltwelle im Irak hat im Mai einen neuen Höhepunkt erreicht. Mehr als 1.000 Menschen seien im abgelaufenen Monat bei Anschlägen ums Leben gekommen, teilten die Vereinten Nationen am Samstag mit. Vor etwa zwei Monaten hatten der lokale Al-Kaida-Zweig und radikale Sunniten ihren Kampf gegen die von Schiiten dominierte Regierung intensiviert.

Albanischstämmige Familie darf vorerst bleiben

Amstetten - Erleichterung herrscht bei einer sechsköpfigen albanischstämmigen Familie in Ennsdorf in Niederösterreich. Ihre drohende Abschiebung nach Mazedonien ist fürs erste vom Tisch. Nun dürfen die vier Kinder mit ihren Eltern bis Schulschluss in Niederösterreich bleiben, bestätigte der Sprecher von Landeshauptmann Pröll. Wie es weitergeht ist unklar. Alles Weitere werden die Behörden klären, heißt es.

Zahl der Asylanträge weiter gestiegen

Wien - Die Zahl der Asylanträge in Österreich steigt weiter. In den ersten vier Monaten des Jahres 2013 wurden dem Innenministerium zufolge 5.011 Anträge gestellt, was einem Plus von 247 Ansuchen oder 5,18 Prozent im Vergleich zur Periode Jänner bis April 2012 entspricht. Der April war heuer mit 1.405 Anträgen bisher der stärkste Monat des Jahres. Insbesondere der Zustrom aus Syrien hat stark zugenommen.

Salzburger Geldtransporter "versenkte" 90.000 Euro

Obertauern/Salzburg - Rund 90.000 Euro soll der Fahrer eines Geldtransporters in Salzburg verloren haben. Laut "Salzburger Nachrichten" gab der Mitarbeiter einer Bankfiliale in Obertauern an, dass ihm die Geldsäcke Anfang Mai bei einer Reifenpanne in einen Fluss gefallen seien. Sein Arbeitgeber erstattete Anzeige gegen Unbekannt. Die Polizei sieht derzeit keinen Anhaltspunkt für eine kriminelle Handlung.

(Schluss) pin/hel