23.07.2016 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
München (Bayern) - Die Schießerei mit zehn Toten in München war offenbar ein Amoklauf. Während es keine Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund des Täters gebe, habe man Erkenntnisse über eine Beschäftigung des 18-jährigen Schützen mit dem Thema Amoklauf, sagte Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä am Samstag. Der Deutsch-Iraner erschoss den Ermittlern zufolge am Freitagabend neun Menschen und tötete sich dann selbst. Insgesamt 27 Personen seien verletzt worden.
Türkei dehnt Gewahrsamsdauer aus und schließt 1.000 Schulen
Ankara - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat das erste Dekret seit Einführung des Ausnahmezustands unterzeichnet. Er ordnete die Schließung von 1.000 Privatschulen an, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag berichtete. Zudem verlängerte er die Zeit, in denen Verdächtige ohne Anklage inhaftiert werden dürfen, von vier auf 30 Tage.
Mehr Asyl-Anträge aus der Türkei
Wien/Istanbul - Angesichts der immer stärkeren staatlichen Repressalien erwarten Experten, dass die Zahl der Flüchtlinge aus der Türkei in näherer Zukunft stark ansteigen könnte. Schon im 1. Halbjahr 2016 zeigte sich in Österreich ein Plus bei den Asyl-Ansuchen. 166 Anträge zählte das Innenministerium, wodurch die Türken erstmals seit längerem wieder zu den 15 stärksten Flüchtlingsgruppen zählten. Zum Vergleich: 2014 waren im Gesamtjahr nur 203 verzeichnet worden, im selben Jahr gab es in 23 Fällen positive Entscheidungen.
Egyptair-Flugzeug offenbar nach Brand in der Luft zerbrochen
New York/Kairo/Paris - Das Egyptair-Flugzeug, das im Mai mit 66 Menschen an Bord ins Mittelmeer gestürzt ist, ist offenbar nach einem Brand in der Luft zerbrochen. Die Analyse der beiden Flugdatenschreiber sowie der Flugzeugtrümmer habe zu diesem Schluss geführt, sagten ägyptische Ermittler der "New York Times". Es sei noch unklar, ob das Feuer an Bord wegen eines technischen Defekts oder einer kriminellen Tat ausbrach.
Grasser-Anklage: Staatsanwaltschaft will 166 Zeugen laden
Wien/Linz - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) will im Strafverfahren gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) und seine 15 Mitangeklagten 166 Zeugen laden. Das berichtet das Magazin "profil" unter Berufung auf die 825 Seiten starke Anklageschrift. Ein Beweis dafür, dass Grasser im Zuge der Affären um die Privatisierung der Bundeswohnungen oder die Einmietung in den Linzer Terminal Tower Bestechungsgeld angenommen hat, findet sich nicht. Stattdessen knüpft die WKStA eine Indizienkette.
Bahnhof St. Pölten evakuiert - Motiv des 25-Jährigen unklar
St. Pölten - Der 25-jährige Iraker, der am Freitagabend eine zweistündige Sperre des Hauptbahnhofs in St. Pölten ausgelöst hatte, befand sich am Samstagvormittag noch in Polizeigewahrsam. Warum sich der Mann mit einem Koffer in einer Zugtoilette eingesperrt hatte, sei nach wie vor nicht geklärt und Gegenstand der Ermittlungen, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten.
Brandstiftung in Steyr forderte rund 20 Verletzte
Steyr - Ein Mehrparteienhaus in Steyr ist in der Nacht auf Samstag in Brand gesteckt worden. Sowohl im sechsten Stock als auch im Keller wurde Feuer gelegt. Rund 20 Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins LKH Steyr. Ein 44-Jähriger, der im Keller regungslos gefunden wurde, schwebte in Lebensgefahr. Er könnte laut Polizei auch der Brandstifter sein.
Salzburger Festspiele eröffnet
Salzburg - In Salzburg sind am Freitag die diesjährigen Sommerfestspiele eröffnet worden. Den Auftakt markierte ab Nachmittag das zweitägige Fest zur Festspieleröffnung u.a. mit dem traditionellen Fackeltanz, ehe am Abend mit Joseph Haydns "Die Schöpfung" als Teil der Ouverture spirituelle das offizielle Programm begann. Am Samstag folgt der Höhepunkt mit der Premiere des "Jedermann" mit der neuen Buhlschaft Miriam Fussenegger.
(Schluss) vef/grh/cg
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