20.10.2012 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Weiz - Ein vierjähriger Bub ist gestern Abend auf dem elterlichen Anwesen im oststeirischen Bezirk Weiz in eine Jauchegrube gefallen und dort ertrunken. Dies teilte die Landespolizeidirektion Steiermark mit. Der Kleine war mit seinen Eltern im Stall gewesen, hatte sich aber hinausgeschlichen und war auf einen Misthaufen geklettert. Von dort stürzte er in die Grube. Rettungskräfte versuchten vergeblich, den Buben ins Leben zurückzuholen. Die Eltern erlitten einen schweren Schock, so die Polizei. (16)
Noch keine KV-Einigung bei "Nichteisen-Metallindustrie"
Wien - Bei den Metallern geht es nach der Einigung in der Maschinen- und Metallwarenindustrie um den nächsten KV-Abschluss. Eine erste Runde in der "Nichteisen-Metallindustrie" endete gestern Abend noch ohne Ergebnis. Die Gewerkschaft sprach danach von einem "konstruktiven Austausch der Positionen". Weiter verhandelt wird am 29. Oktober. Richtungsweisend dürfte der Abschluss in der Maschinen- und Metallwarenindustrie sein. Dort steigt der Mindestlohn für Geringverdiener um 3,4 Prozent, für Besserverdiener um 3,3 Prozent. Der Ist-Lohn erhöht sich bei unteren Einkommensbeziehern um 3,3 Prozent, besser bezahlte Mitarbeiter erhalten 3,0 Prozent mehr. (37)
Widersprüchliche Umfrage-Werte für die SPÖ
Wien - Laut Umfrage der Karmasin-Motivforschung für das "profil" verliert die SPÖ in der Wählergunst gegenüber dem Vormonat zwei Prozentpunkte und liegt mit 25 Prozent nur noch knapp auf Platz eins. Unmittelbar dahinter folgen ÖVP und FPÖ mit 23 bzw. 22 Prozent. Die Grünen würden derzeit 15 Prozent holen, das Team Stronach käme auf zehn Prozent. Das BZÖ würde mit zwei Prozent den Wiedereinzug in den Nationalrat verpassen. Laut einer Ifes-Umfrage im Auftrag der SPÖ kämen die Sozialdemokraten hingegen weiter auf 29 Prozent. Die ÖVP käme auf 25, die Grünen auf 14, die FPÖ auf elf, das Team Stronach auf sechs und das BZÖ auf ein Prozent. (32/53)
Libanesen protestieren nach Bombenanschlag
Beirut - Nach dem verheerenden Bombenanschlag in Beirut hat die libanesische Regierung für heute Staatstrauer ausgerufen. Aus Protest gegen den Anschlag besetzten aufgebrachte Libanesen in Beirut und in anderen Städten zahlreiche Straßen. Anlässlich des Trauertags blieben Geschäfte und Schulen geschlossen. Bei dem Anschlag wurden gestern der Chef des libanesischen Polizeigeheimdienstes sowie sieben weitere Menschen getötet. Dutzende Menschen wurden bei der Explosion der Autobombe verletzt. US-Außenministerin Clinton verurteilte den Bombenanschlag in Beirut scharf und warnte vor einer Destabilisierung des Libanon. (39/48)
Kommunalwahlen im Westjordanland als erster Urnengang seit 2006
Ramallah - Im Westjordanland sind heute die Bürger in rund einem Viertel der Kommunen zur Wahl neuer Gemeindevertreter aufgerufen. Es ist der erste Urnengang in dem Palästinensergebiet seit der Parlamentswahl 2006 und die erste Kommunalwahl seit 2005. Die im Gazastreifen regierende radikalislamische Hamas boykottiert die Abstimmung. Die Kommunalwahlen waren in der Hoffnung auf eine Einigung zwischen der im Westjordanland regierenden Fatah und der Hamas mehrmals verschoben worden. (Prima vista-643)
Sechs afghanische Polizisten vergiftet und anschließend erschossen
Kandahar - Im Süden Afghanistans sind laut Behörden sechs afghanische Polizisten mutmaßlich von eigenen Kollegen vergiftet und anschließend erschossen worden. Demnach wurde den Polizisten in der Provinz Helmand von einem Koch und einem anderen Polizeibeamten zuerst vergiftetes Essen verabreicht. Als die Vergifteten bewusstlos wurden, seien sie erschossen worden, hieß es. Laut Provinzregierung wurde der verantwortliche Polizist festgenommen, der Koch war noch auf freiem Fuß. Die radikalislamischen Taliban behaupteten ihrerseits, für die Tat verantwortlich zu sein und sprachen von acht getöteten Polizisten. (44)
Militärintervention in Mali wird wahrscheinlicher
Bamako - Eine militärische Intervention in Mali zur Befreiung des Nordens von dort wütenden radikalen Islamisten wird immer wahrscheinlicher. Gleichzeitig hoffen einige westafrikanische Nachbarländer, darunter Algerien und Mauretanien, die Krise auf friedliche Weise durch einen Dialog mit moderateren Islamistengruppen lösen zu können. Eine einheitliche Strategie für das weitere Vorgehen wurde auch bei einem hochrangigen Treffen in der Hauptstadt Bamako, zu dem gestern Vertreter aus mehr als 20 Ländern angereist waren, nicht gefunden. (45)
21 Tote bei Busunfall im Iran
Teheran - Bei einem Schulbusunfall im Iran sind 21 Menschen ums Leben gekommen. 23 weitere wurden verletzt, wie das staatliche Radio meldete. Der Bus war gestern Abend bei regnerischem Wetter wegen zu hoher Geschwindigkeit verunglückt und überschlug sich auf der Straße zwischen Iseh und Lordegan, rund 500 Kilometer südwestlich von Teheran. (27)
Washington - Romney wirft Obama "dümmliche Wortspiele" vor (50) Eisenerz - Betagte Steirerin ertrank in einem Bach (47) Klagenfurt - Klagenfurter wegen Sex mit Dreizehnjähriger festgenommen (38) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) hhi/grh
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