30.01.2016 11:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr

Neun Festnahmen bei Protesten gegen Akademikerball

Wien - Bei den Protesten gegen den von der FPÖ organisierten Akademikerball ist es im Laufe des Freitagabends sowie in der Nacht auf Samstag laut Polizei zu insgesamt neun vorläufigen Festnahmen gekommen. Alle Festgenommenen wurden nach der Einvernahme auf freiem Fuß angezeigt. Bei den Protesten wurden 14 Polizisten leicht verletzt, hieß es weiters. Auch sei es zu zwei Sachbeschädigungen gekommen.

Syrisches Oppositionsbündnis kommt Samstagabend nach Genf

Genf - Eine Delegation des größten syrischen Oppositionsbündnisses wird am Samstagabend in Genf eintreffen, um nun doch an den Friedensgesprächen teilzunehmen. Wie ein Sprecher des oppositionellen Hohen Verhandlungskomitees (HNC) mitteilte, wird die Delegation wahrscheinlich am Sonntag mit UNO-Vertretern zusammentreffen. Die USA, Frankreich und Saudi-Arabien begrüßten die Entscheidung des HNC.

Türkei soll fünf Mrd. Euro als EU-Flüchtlingshilfe fordern

Berlin/Brüssel - Die Türkei fordert nach einem Medienbericht zur Bewältigung der hohen Zahl von Kriegsflüchtlingen aus dem benachbarten Syrien zwei Milliarden Euro mehr von der EU als bisher zugesagt. "Ankara will nun fünf Milliarden Euro haben, wir sind aber nur bereit, die versprochenen drei Milliarden Euro zu geben", sagte ein hoher EU-Diplomat der "Welt". Mit dem Geld sollen die Lebensbedingungen der 2,5 Millionen Syrien-Flüchtlinge in der Türkei verbessert werden.

Stöger sieht Mindestsicherung beim Bund

Wien - Sozialminister Alois Stöger würde es bevorzugen, wenn die Mindestsicherung in die Kompetenz des Bundes wandert. Sollten die Länder das wünschen, würde er das "sehr begrüßen", meinte der neue Ressortchef zu entsprechenden Überlegungen der niederösterreichischen Soziallandesrätin Barbara Schwarz. Nichts anfangen kann Stöger dagegen mit Ideen, Asylberechtigten die Mindestsicherung zu kürzen sowie den Forderungen der ÖVP, einen Deckel für die Leistung in Höhe von 1.500 Euro einzuführen.

USA und Brasilien wollen gemeinsam Zika-Impfstoff entwickeln

Washington/Brasilia - Angesichts der rasanten Ausbreitung des insbesondere für schwangere Frauen gefährlichen Zika-Virus wollen die USA und Brasilien rasch einen Impfstoff entwickeln. Dazu werden US-Präsident Barack Obama und die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff eine Expertengruppe einsetzen, wie beide Freitagabend vereinbarten. Allein in Brasilien könnten bis zu 1,5 Millionen Menschen bereits mit dem Zika-Virus infiziert sein, das auch in die USA eingeschleppt worden ist.

Facebook verbietet Nutzern Waffenhandel

Washington/Menlo Park - Waffenverkäufe über Facebook sind künftig verboten. Das kündigte das mit 1,59 Milliarden Nutzern beliebteste Internet-Netzwerk der Welt am Freitag an. Das Verbot gilt für Privatpersonen und umfasst auch die zum Konzern gehörende Foto-App Instagram. Zugelassene Waffenhändler dürfen weiter für ihre Angebote werben, die Transaktionen aber nicht über die Facebook-Dienste laufen, so eine Sprecherin.

Schweres Erdbeben erschütterte den Osten Russlands

Hongkong - Ein schweres Erdbeben hat am Samstag den Osten Russlands erschüttert. Laut der US-Erdbebenwarte USGS erreichte es eine Stärke von 7,2, das Zentrum lag im Süden der Pazifik-Halbinsel Kamtschatka in etwa 160 Kilometern Tiefe. Es habe keine Tsunami-Warnung und nach ersten Erkenntnissen auch keine Opfer oder Schäden gegeben, so ein Sprecher des Zivilschutzministeriums laut Nachrichtenportal Sputnik.

(Schluss) mas/ral

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