10.01.2016 11:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Kabul/Islamabad - Bei einer Serie amerikanischer Drohnenangriffe sind nach pakistanischen Medien-Informationen 29 Extremisten in Afghanistan und Pakistan getötet worden. Ob es bei den Angriffen vom Wochenende zivile Opfer gab, sei unklar, meldete die Zeitung "Dawn". Die Ziele der unbemannten Flugkörper seien sowohl pakistanische Taliban als auch Mitglieder der Terrormiliz IS gewesen. Der "Islamische Staat" ist vor allem im Osten Afghanistans in den vergangenen Monaten stärker geworden.
Arabische Koalition bestreitet Streubombeneinsatz im Jemen
Sanaa - Die arabische Militärkoalition, die seit Ende März Luftangriffe auf die Houthi-Rebellen im Jemen fliegt, hat den Einsatz von Streubomben bestritten. Der Koalitionssprecher wies entsprechende Berichte zurück. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hatte am Freitag gewarnt, sollten sich die Berichte bestätigen, könnte dies als Kriegsverbrechen gewertet werden. Ban sagte, er habe "beunruhigende" Informationen zu einem Streubomben-Angriff auf die Hauptstadt Sanaa am Mittwoch erhalten.
IS richtete drei Lehrer hin - Mathe und Philosophie verboten
Mosul (Mossul) - Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat im Dezember drei Lehrer hingerichtet und Dutzende weitere in der irakischen Stadt Mossul festgenommen. Sie hatten sich geweigert, die vom IS-"Kalifat" verfügten neuen Lehrpläne zu akzeptieren, berichtet die italienische "Corriere della Sera". Demnach haben die radikalislamischen Machthaber Fächer wie Philosophie und Mathematik verboten. Laut kurdischen Medien dürfen auch Chemie und Biologie nicht mehr gelehrt werden.
Vorerst keine Hilfe für Hungernde in syrischer Stadt Madaja
Damaskus - Tausende vom Hungertod bedrohte Menschen in der belagerten syrischen Stadt Madaja müssen noch bis mindestens Montag auf dringend benötigte Hilfe warten. Aus logistischen Gründen könnten die Lieferungen nicht vorher beginnen, sagte der Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Syrien am Samstagabend. Einzelheiten nannte er nicht. Bisher hieß es, die Lieferungen in die Stadt rund 25 Kilometer nordwestlich von Damaskus sollten am Sonntag starten.
Augenzeugen berichten von Streit vor Hurghada-Anschlag
Hurghada/Wien - Der Hintergrund des Angriffs auf ein Hotel in dem ägyptischen Badeort Hurghada könnte einem Bericht zufolge ein Racheakt zweier ehemaliger Angestellter gewesen sein. Das schreibt eine lokale Tauchschule in ihrem Weblog unter Berufung auf Augenzeugenberichte. Laut dem Tauchschul-Betreiber könnte es sich bei den beiden Attentätern um ehemalige Mitarbeiter des Hotels Bella Vista in Hurghada handeln. Das österreichische Außenministerium hat indes die Sicherheitsstufe angehoben.
Angreifer von Paris lebte in deutscher Asylwerberunterkunft
Berlin/Paris - Der Angreifer auf eine Polizeistation in Frankreich hat nach Angaben des Landeskriminalamts im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen auf dem Gelände einer Asylbewerberunterkunft in Recklinghausen gewohnt. Einsatzkräfte der Polizei hätten nach konkreten Hinweisen von französischen Sicherheitsbehörden am Samstag die betreffende Wohnung durchsucht, teilte das LKA am Abend mit. Aus Sicherheitskreisen hieß es, bei dem Mann habe es sich um einen tunesischen Asylwerber gehandelt.
ÖVP nominiert ihren Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl
Wien - Der ÖVP-Vorstand nominiert am Sonntagabend den Kandidaten der Volkspartei für die Bundespräsidentenwahl im April. Nachdem der NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll ein Antreten abgelehnt hat, dürfte die Entscheidung nun laut Medienberichten auf Seniorenbundobmann Andreas Khol fallen. Parteichef Reinhold Mitterlehner will den Kandidaten dann um 19 Uhr bei einem Fototermin präsentieren. Die Entscheidung des Vorstands muss am Montag noch von der Bundesparteileitung bestätigt werden.
Flüchtiger Drogenboss "El Chapo" gab Sean Penn Interview
Mexiko-Stadt - Der am Freitag gefasste mexikanische Drogenboss Joaquin "El Chapo" Guzman hat Hollywoodstar Sean Penn nach Medienangaben während seiner Flucht ein Aufsehen erregendes Interview gegeben. Das Magazin "Rolling Stone" veröffentlichte auf seiner Website in der Nacht zum Sonntag einen langen Erfahrungsbericht des Schauspielers. Zum Beleg, dass sich die beiden Männer wirklich in Guzmans Versteck getroffen haben, veröffentlichte das Magazin ein Foto, das sie beim Handschlag zeigt.
(Schluss) str/bb
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