25.09.2022 17:16:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Innsbruck - Die ÖVP hat bei der Landtagswahl in Tirol am Sonntag ein Debakel erlitten. Laut einer ersten Hochrechnung von SORA/ORF kommt die Volkspartei auf 34,5 Prozent. 2018 erreichte die Partei noch 44,26 Prozent. Um Platz zwei kämpfen FPÖ und SPÖ - laut SORA legt die FPÖ auf 18,9 Prozent zu (2018: 15,53 Prozent). Die SPÖ schafft mit 18,8 Prozent ein leichtes Plus (2018: 17,25 Prozent). Die Liste Fritz legt auf 10,1 Prozent zu (2018: 5,46) und überholt die Grünen. Die Öko-Partei kommt laut dieser Hochrechnung auf 8,6 Prozent. Damit verlieren die Regierungsparteien ÖVP und Grünen ihre Mehrheit.
- Die NEOS konnten leicht zulegen und kommen demnach auf 6,1 Prozent. 2018 erreichten die Pinken bei ihrem erstmaligen Einzug in den Landtag 5,21 Prozent. Gescheitert an der Fünf-Prozent-Hürde ist die MFG mit 2,5 Prozent. Die Hochrechnung beinhaltet auch die per Briefwahl und Wahlkarten abgegebenen Stimmen, die in Tirol am Wahltag mitausgezählt werden.
Italien wählt ein neues Parlament
Rom - In Italien finden am heutigen Sonntag Parlamentswahlen statt. Seit 07.00 Uhr sind die rund 61.000 Wahllokale geöffnet. 50 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, über 400 Abgeordnete und 200 Senatoren neu zu bestimmen. Die Wahllokale sind bis 23.00 Uhr offen. Zwischendurch werden Angaben über die Wahlbeteiligung veröffentlicht. Nachwahlbefragungen werden nach Wahlschluss veröffentlicht. Mit einem Ergebnis wird erst am Montagvormittag gerechnet.
Ukraine - Scheinreferenden in russisch besetzten Gebieten
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Saporischschja - Begleitet von Sicherheitsversprechen Moskaus sind in besetzten Teilen der Ukraine die als Scheinabstimmungen kritisierten Referenden über einen Beitritt zu Russland den dritten Tag in Folge vorangetrieben worden. Kiew und Moskau warfen sich am Sonntag gegenseitig Angriffe auf zivile Ziele vor.
Berichte: Mehr als 40 Tote bei Protesten im Iran
Nach dem Tod einer jungen Frau im Iran sind am Wochenende Tausende Menschen gegen das islamische Herrschaftssystem und die systematische Diskriminierung von Frauen auf die Straße gegangen. Zugleich meldeten iranische Staatsmedien am Sonntag Gegendemonstrationen in der Hauptstadt Teheran und anderen Städten. An den Versammlungen hätten Tausende Menschen teilgenommen, um die andauernden Proteste von Regimekritikern zu verurteilen, hieß es.
IHS-Chef erwartet noch höhere Inflation
Kiew (Kyjiw)/Moskau - IHS-Direktor Klaus Neusser glaubt, dass die Maßnahmen der EZB gegen die Inflation noch ein halbes oder ein Jahr brauchen werden, bis die Wirkung sichtbar wird. Auf den Energiemärkten werde es wohl keine weiteren gravierenden Preissteigerungen geben, aber "es ist noch nicht alles bei den Konsumenten angekommen", sagte Neusser am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". "Also da kommt noch etwas, aber dann nachher sollte es eigentlich abflauen".
Corona-Zahlen zeigen weiterhin Tendenz zum Anstieg
Wien - Zwar ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen von Samstag auf Sonntag wieder rückläufig gewesen, allerdings im Vergleich zur vergangenen Woche zeigte sich eine Zunahme. 6.633 Neuansteckungen waren es heute, vor sieben Tagen lag der Wert noch bei 4.696 Fällen. Auch bei der Zahl der aktiv Infizierten zeigte sich die Tendenz, dass sich wieder mehr Menschen in Österreich mit SARS-CoV-2 anstecken. Derzeit gibt es in Österreich 69.429 aktive Fälle, um 3.851 mehr als am Tag zuvor.
Zwei Frauen bei Klettertour in der Steiermark verunglückt
Stainach/Wien/St. Pölten - Zwei Frauen sind am Samstag bei einer Klettertour in der Steiermark abgestürzt und ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Sonntag berichtete, handelt es sich um eine 50 Jahre alte Wienerin und eine 44-Jährige aus St. Pölten. Sie wurden am Samstagabend als abgängig gemeldet, bei einer groß angelegten Suchaktion im Bereich Gindlhorn im Gemeindegebiet von Stainach-Pürgg (Bezirk Liezen) wurden sie gegen 22.45 Uhr tot aufgefunden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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