05.03.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland setzt Angriffe auf Mariupol und Wolnowacha fort

Kiew/Moskau/Mariupol - Das russische Militär hat eigenen Angaben zufolge seine Angriffe auf die ukrainische Großstadt Mariupol und die Stadt Wolnowacha fortgesetzt. Die Kampfhandlungen seien um 16.00 Uhr (MEZ) nach einer mehrstündigen Feuerpause fortgesetzt worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Samstagabend laut Agentur Interfax mit. Die Stadt Mariupol hatte Moskau zuvor Verstöße gegen die Feuerpause vorgeworfen, auf die sich Ukraine und Russland früher am Tag verständigt hatten.

OMV: Keine neuen Investitionen in Russland

Wien/Kiew/Moskau - Der Angriff Russlands auf die Ukraine lässt auch den teilstaatlichen österreichischen Ölkonzern OMV seine Russland-Strategie überdenken. In Russland werde es künftig keine Investitionen mehr geben, die 24,99-Prozent-Beteiligung am Erdgasfeld Juschno Russkoje werde "strategisch überprüft", heißt es in einer Aussendung am Samstagabend nach einem Vorstandsbeschluss: "Diese Überprüfung beinhaltet alle Optionen einschließlich Möglichkeiten einer Veräußerung oder Ausstiegs".

IAEA-Chef: Ermittlungsende nur bei Kooperation des Iran

Teheran/Kiew - Der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) haben sich auf einen Fahrplan zur Aufklärung geheimer Nuklear-Aktivitäten mit Juni als Zieldatum geeinigt. Danach werde die Untersuchung jedoch nicht automatisch geschlossen, stellte IAEA-Chef Rafael Grossi am Samstagabend klar. "Falls der Iran nicht kooperiert, würde ich als IAEA-Generaldirektor weiter Fragen stellen und diesen Prozess fortführen", sagte Grossi, nachdem er aus Teheran nach Wien zurückgekehrt war.

Israels Regierungschef trifft Scholz nach Besuch in Moskau

Jerusalem/Moskau/Kiew - Nach einem Überraschungsbesuch in Moskau will Israels Ministerpräsident Naftali Bennett am Samstagabend in Berlin mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz über den Ukraine-Konflikt beraten. Das verlautete aus deutschen Regierungskreisen. Das Treffen wurde auch vom Büro Bennetts in Israel bestätigt. Scholz hatte erst vor drei Tagen Jerusalem besucht.

Moskau übt scharfe Kritik an Bundesregierung

Wien/Moskau - Das russische Außenministerium hat am Samstagnachmittag in einer vor dem Ukraine-Krieg nur schwer vorstellbaren Schärfe Aussagen von Bundeskanzler Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg (beide ÖVP) kritisiert. Österreichische Amtsträger hätten in den vergangenen Tagen "einseitige und empörende Aussagen" zur Situation in der Ukraine getätigt, hieß in einer in sozialen Netzwerken verbreiteten Erklärung. Österreichs Außenministerium verwies auf das Völkerrecht.

Putin: Westliche Sanktionen gleichen Kriegserklärung

Kiew/Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin übt scharfe Kritik an westlichen Sanktionen gegen sein Land. Diese glichen einer Kriegserklärung, sagt er. In einer im staatlichen Fernsehen übertragenen Rede begründet Putin die russische Invasion in der Ukraine damit, dass dort die russischsprachige Bevölkerung sowie Russlands eigene Interessen verteidigt werden müssten. Und Putin warnte vor der Durchsetzung einer Flugverbotszone über der Ukraine.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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