21.02.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau/Washington - Der russische Präsident Wladimir Putin will noch am Montag über die Anerkennung der selbst ernannten "Volksrepubliken" als unabhängige Staaten entscheiden. Das sagte er nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats. Alle Beteiligten, darunter Außenminister Sergej Lawrow und Verteidigungsminister Sergej Schoigu, sprachen sich für die Anerkennung der Regionen aus. Die prorussischen Separatistenführer in Luhansk und Donezk hatten Putin zuvor um Beistand gebeten.
Nehammer spricht von "ernsten Stunden für Europa"
Kiew/Moskau/Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Montagnachmittag angesichts der jüngsten Entwicklungen an der russisch-ukrainischen Grenze von "ernsten Stunden für Europa" gesprochen. Entgegen den Ankündigungen Russlands die Truppen abzuziehen, gibt es "leider nur einen Fake-Abzug russischer Truppen. Ganz im Gegenteil: anberaumte Militärübungen werden verlängert." Die Situation sei brandgefährlich, Russland könne "auf Knopfdruck eine Invasion beginnen", so Nehammer.
Regierung einigt sich auf Reform der Parteifinanzen
Wien - Die Koalition ist sich bei der Reform der Parteifinanzen einig, ÖVP und Grüne suchen nun nach Unterstützung durch die Opposition. Geplant ist, dass der Rechnungshof (RH) bei begründetem Verdacht Einsicht in die Belege der Parteien erhält. Im Streitfall entscheidet der VfGH. Neu kommt ein eigener Wahlwerbungsbericht. Vorerst nicht umfasst ist die Bundespräsidentenwahl. Der RH begrüßte den Vorschlag, die Opposition zeigte sich verhandlungsbereit.
Grazer Mord-Verdächtiger könnte auch in Zürich getötet haben
Graz/Zürich - Ein 23-Jähriger, der vor zwei Wochen eine 41-jährige Grazerin in ihrer Wohnung umgebracht haben dürfte, könnte für einen weiteren Mord verantwortlich sein: Am 11. Februar ist eine 54-jährige Schweizerin tot in ihrer Wohnung in Zürich gefunden worden. Sie war mehr als eine Woche davor umgebracht worden. Ermittler sprechen von "Anhaltspunkten" für einen möglichen Zusammenhang. Die Staatsanwaltschaft Zürich hat gegen den Mann ein Strafverfahren eröffnet, hieß es am Montag.
Corona-Wirtschaftshilfen laufen großteils Ende März aus
Wien - Aufgrund der geplanten Öffnungsschritte sollen Ende März laut Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) die Corona-Wirtschaftshilfen auch großteils auslaufen. Ausgenommen seien Branchen die von der Pandemie besonders betroffen seien, etwa die Stadthotellerie, Nachtgastronomie und Luftfahrt, sagte Brunner am Montag bei einer Online-Veranstaltung. "Natürlich muss man sich die Situation individuell ansehen." Wo es noch Notwendigkeit für Hilfen gebe, sei man "offen für Gespräche".
Bisher mehr als 170 Tote nach Erdrutschen bei Rio
Petropolis - Nach Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen ist die Zahl der Toten in der Bergregion von Rio de Janeiro auf mindestens 176 gestiegen. Dies berichtete das brasilianische Nachrichtenportal "G1" unter Berufung auf die Feuerwehr am Montag - und sprach von der "größten Katastrophe in der Geschichte der Stadt".
Wiener Börse schließt deutlich schwächer
Wien - Der heimische Leitindex ATX verlor zu Wochenbeginn deutliche 2,23 Prozent und schloss bei 3.730,84 Zählern. An den europäischen Finanzmärkten war die Nervosität der Anleger wegen eines drohenden Krieges in der Ukraine erneut stark zu spüren. Hinzu kommt die Sorge vor höheren Leitzinsen, kommentierte ein Marktbeobachter. Aktuelle Konjunkturnachrichten rückten dementsprechend in den Hintergrund.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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