20.02.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Biden "jederzeit" zu Treffen mit Putin bereit

Washington - Im Bemühen um eine Deeskalation in der Ukraine-Krise ist US-Präsident Joe Biden laut Angaben aus Washington "jederzeit" zu einem Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin bereit. Der Kremlchef und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vereinbarten telefonisch, rasch an einem Waffenstillstand in der Ostukraine zu arbeiten. Noch am Sonntag will Macron mit Biden und Deutschlands Kanzler Olaf Scholz beraten. Österreich richtet laut Bundeskanzleramt ein "Krisenkabinett" ein.

Botschafterposten in Berlin wird neu ausgeschrieben

Brüssel - Der Botschafterposten in Berlin wird neu ausgeschrieben. Das hat Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Sonntagabend in der "ZiB2" gesagt. Eigentlich hätte Kurzzeit-Außenminister und Spitzendiplomat Michael Linhart (ÖVP), der sich gar nicht für das Amt beworben hatte, den Posten Anfang März antreten sollen. Damit alles "seine Richtigkeit" habe, soll es nun am Montag eine neue Ausschreibung geben. Schallenberg sprach von einem "Fehler, den ich wahnsinnig bereue".

Koalition bei Reform der Parteifinanzen einig

Wien - Die Koalition hat sich auf die seit langem geplanten neuen Regeln zur Parteienfinanzierung geeinigt. Am morgigen Montagvormittag stellen ÖVP und Grüne ihren Vorschlag den Oppositionsfraktionen vor und zu Mittag dann in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit. Die Reform soll mehr Licht in die Parteikassen bringen, etwa über mehr Prüfrechte für den Rechnungshof.

22.000 Neuinfektionen und 19 weitere Covid-Tote

Wien - Am Sonntag sind in Österreich 22.075 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht auf 2.222 Fälle je 100.000 Einwohner. Neunzehn Todesfälle kamen seit dem Vortag und 209 in der vergangenen Woche hinzu. Insgesamt hat die Pandemie bisher 14.581 Menschenleben in Österreich gefordert. Im Spital lagen am Sonntag 2.234 Covid-Patientinnen und -Patienten, zehn weniger als am Samstag, aber 153 mehr als vor sieben Tagen.

Zahlreiche Innenminister bei Rückführungskonferenz in Wien

Wien - Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) lädt ab Montag in Wien zu einer zweitägigen Rückführungskonferenz mit 23 Ländern. Thema der Konferenz werden einmal mehr der EU-Außengrenzschutz, die umfassendere Registrierung von Migranten sowie der Kampf gegen Schlepper sein. Mehrere Länder nehmen auf Ministerebene teil, darunter Deutschland mit Nancy Faeser und Frankreich mit G�rald Darmanin. Auch EU-Nachbarschaftskommissar Oliv�r V�rhelyi ist dabei.

Auto im Flachgau in die Salzach gestürzt: Drei Tote

Salzburg - In Oberndorf ist am Sonntagabend gegen 17.00 Uhr ein PKW auf österreichischer Seite in die Salzach gestürzt. Laut aktuellem Ermittlungsstand dürfte das Auto mit drei Personen besetzt von der Uferstraße am nördlichen Stadtrand abgekommen sein und ein Geländer aus Holz und Stahl an der Böschung touchiert haben, woraufhin es rückwärts ins Wasser rollte, abgetrieben wurde und in der Flussmitte unterging. Der Unfall dürfte ohne Fremdeinwirkung vonstattengegangen sein.

Passagier nach Brand auf Mittelmeer-Fähre lebend gefunden

Korfu - Rettungskräfte haben am Sonntag einen der zwölf vermissten Passagiere von der brennenden Autofähre "Euroferry Olympia" gerettet. Das bestätigte der griechische Schifffahrtsminister Giannis Plakiotakis dem Fernsehsender Skai. Aber auch das erste Todesopfer wurde in einer Lkw-Kabine gefunden, meldete die griechische Feuerwehr auf Twitter. Damit schwinden die Hoffnungen der Helfer, noch Überlebende zu finden. Zehn Menschen wurden am Nachmittag noch vermisst.

Mann bei Protest gegen Militärs im Sudan getötet

Khartum - Bei Protesten gegen die Machtübernahme des Militärs im Sudan ist am Sonntag ein Demonstrant getötet worden. Der 51-Jährige sei in der Hauptstadt Khartum durch einen Schuss in die Brust gestorben, teilte eine pro-demokratische Ärztevereinigung mit. Nach Angaben der Ärzte erhöhte sich die Zahl der Todesopfer bei den seit Oktober anhaltenden Protesten damit auf 82. Hunderte weitere wurden demnach verletzt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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