14.02.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau - Der deutsche Kanzler Olaf Scholz trifft im Ringen um einen Abbau der Spannungen in der Ukraine-Krise am Dienstag mit Russlands Präsident Wladimir Putin erstmals zu einem langen Vier-Augen-Gespräch zusammen. Scholz hatte bereits bei seinem Besuch am Montag in Kiew erklärt, dass er bei Putin für eine Deeskalation in der Ukraine-Krise werben wolle. Der Aufmarsch von Zehntausenden russischen Soldaten entlang der ukrainischen Grenze sei "nicht nachvollziehbar", meinte er.
USA verlegen Botschaftsgeschäfte in Ukraine nach Lwiw
Kiew/Moskau/Washington - Die USA verlegen angesichts der extrem angespannten Lage im Ukraine-Konflikt ihre Botschaftsgeschäfte von der Hauptstadt Kiew in die Stadt Lwiw (Lemberg) nahe der Grenze zu Polen. Es handle sich um eine vorübergehende Vorsichtsmaßnahme, teilte das US-Außenministerium am Montag mit. US-Außenminister Antony Blinken betonte, der einzige Grund für die Maßnahme, die Diplomaten nach Lwiw zu verlegen, sei die Sorge um die Sicherheit der Mitarbeiter.
Diskussion um Gratistests nimmt vor Corona-Gipfel Fahrt auf
Bregenz - Vor dem für Mittwoch angesetzten Corona-Gipfel hat die Diskussion um Gratistest an Fahrt aufgenommen. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sprach sich am Montag am Rande eines offiziellen Besuchs in der Schweiz klar für ein Ende der Gratis-Coronatests aus. Darüber, wann es so weit sein soll, müssten aber noch Gespräche geführt werden, verwies Nehammer auf laufende Verhandlungen. Auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) stellte Beratungen zur Teststrategie in Aussicht.
Berichte über nationalen Notstand in Kanada
Paris/Brüssel/Den Haag - Angesichts der seit Wochen aufgeheizten Proteste in Kanada gegen die Corona-Politik der Regierung plant Premier Justin Trudeau Berichten zufolge den erstmaligen Einsatz eines Notstandsgesetzes. Der historische Schritt gegen überwiegend rechte Demonstranten würde Trudeau kurzzeitig die Macht verleihen, Bürgerrechte zur Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung außer Kraft zu setzen. Die kanadische Polizei nahm indes eine schwer bewaffnete Gruppe von Demonstranten fest.
Ein Toter bei Zusammenstoß von Münchner S-Bahnen
München - Beim Frontalzusammenstoß zweier S-Bahnen im Landkreis München sind am Montag ein Mensch getötet und mindestens 14 Menschen verletzt worden. 80 weitere Fahrgäste würden medizinisch untersucht, sagte der Sprecher des Münchner Polizeipräsidiums, Andreas Franken, am Abend. Die Bahnen stießen gegen 16.35 Uhr in der Nähe des Bahnhofes Ebenhausen-Schäftlarn zusammen. Die Ursache war zunächst noch völlig unklar.
US-Milliardär Isaacman plant noch drei SpaceX-Flüge
Washington - Der US-Milliardär Jared Isaacman plant nach seiner Teilnahme am ersten Weltraumtourismus-Flug des Raumfahrtunternehmens SpaceX drei weitere Flüge. Der 39-jährige Gründer des Bezahldienstes Shift4 kündigte am Montag an, bei der ersten Mission mit dem Namen "Polaris Dawn" sei auch ein Weltraumspaziergang geplant. Es wäre der erste Weltraumspaziergang bei einer privatwirtschaftlich organisierten Raumfahrtmission. Der Start soll frühestens Ende des Jahres erfolgen.
Ausweitung der Gold-Gewinnung im Amazonas-Gebiet
Brasilia - Der rechtsradikale brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat am Montag einen Plan zur Ausweitung der Gold-Gewinnung im Amazonas-Gebiet genehmigt. Bolsonaro unterzeichnete ein Dekret, mit dem der Kleinbergbau gefördert werden soll, der in Brasilien als "garimpo" bekannt ist. Seit langem gibt es Kritik von Umweltverbänden, die eine Waldrodung und Übergriffe auf die einheimische Bevölkerung beklagen.
Texas verklagt Facebook wegen biometrischer Daten
Menlo Park - Texas verklagt Facebook wegen dessen Umgangs mit biometrischen Daten seiner Nutzer. Die vom Internet-Riesen Meta betriebene Plattform sammle mit ihrer Technologie zur Gesichtserkennung die Daten ihrer Nutzer ohne deren Zustimmung und verletze damit die Datenschutzrichtlinien, so der Vorwurf. "Das ist ein weiteres Beispiel der betrügerischen Geschäftspraktiken großer Technologiefirmen", sagte der Generalstaatsanwalt Ken Paxton. Von Facebook gab es zunächst keine Stellungnahme.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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