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10.07.2021 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Afghanistan fordert Europa zu Stopp von Abschiebungen auf

Kabul/Wien - Die afghanische Regierung hat europäische Staaten dazu aufgefordert, Abschiebungen in das Krisenland für drei Monate auszusetzen. Wegen der zunehmenden Gewalt der militant-islamistischen Taliban und steigender Corona-Infektionen sei die Rückführung abgelehnter Asylbewerber derzeit ein Grund zur Sorge, hieß es am Samstag in einer Erklärung des für Flüchtlinge zuständigen Ministeriums.

G20-Finanzminister beschließen globale Steuerreform

Venedig - Die Finanzminister der großen Industrie- und Handelsstaaten haben eine globale Steuerreform mit Mindeststeuern für große Unternehmen beschlossen. Der deutsche Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) sprach am Samstag beim Treffen mit seinen G20-Amtskollegen in Venedig von einem "großen geschichtlichen Moment". Am Ende der Minister-Debatte sei Szenenapplaus ausgebrochen.

Kurz beginnt einwöchige USA-Reise

New York/Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) startet am Sonntag seine erste außereuropäische Reise nach der Pandemie. Er fliegt am Vormittag nach New York, wo er ab Montag mehrere Termine bei den Vereinten Nationen absolvieren will. In der zweiten Wochenhälfte will er sich im Rocky-Mountain-Staat Montana aufhalten, um dort auf Einladung von Ex-Google-Chef Eric Schmid an einer informellen Konferenz mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Medien und Politik aus aller Welt teilzunehmen.

Machtkampf in Haiti nach Ermordung des Präsidenten

Port-au-Prince - Drei Tage nach dem tödlichen Attentat auf Haitis Präsidenten Jovenel Moise steuert der Karibikstaat auf einen Machtkampf zu. Der noch von Moise zum Ministerpräsidenten bestimmte, aber noch nicht ins Amt eingeschworene Ariel Henry beansprucht die Führungsgewalt für sich und geht damit in die Offensive gegen Interimsministerpräsident Claude Joseph.

Zahl der Toten nach Hauseinsturz in Florida auf 86 gestiegen

Miami - Gut zwei Wochen nach dem Einsturz eines Hochhauses im US-Bundesstaat Florida ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 86 angestiegen. Das Schicksal von 43 weiteren Menschen sei derzeit noch nicht bekannt, sagte die Bürgermeisterin von Miami-Dade, Daniella Levine Cava, am Samstag. "Bitte beten Sie für alle, die geliebte Menschen verloren haben und deren Herzen durch diese unsägliche Tragödie gebrochen sind, und für diejenigen, die immer noch warten."

Äthiopiens Regierungspartei gewinnt Wahl haushoch

Addis Abeba - Äthiopiens Regierungspartei hat bei Parlamentswahlen einen Erdrutschsieg errungen und damit den seit 2018 amtierenden Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed im Amt bestätigt. Abiys Prosperty Party ("Wohlstandspartei") gewann 410 der 436 Parliamentssitze, wie die Wahlkommission am Samstag in der Hauptstadt Addis Abeba erklärte.

Zweiter Terroranschlag in Mogadischu binnen Stunden

Mogadischu - Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab hat in der Nähe des Präsidentenpalastes in der somalischen Hauptstadt Mogadischu am Samstagabend sechs Mörsergeschosse abgefeuert. Mindestens fünf Menschen seien verletzt worden; es könne möglicherweise auch Todesopfer geben, sagte ein Polizist der Deutschen Presse-Agentur. Das genaue Ziel des Anschlags war zunächst unklar.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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