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03.07.2021 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Getötete 13-Jährige - Flüchtiger mehrfach vorbestraft

Wien - Nach Auffinden der Leiche einer in Wien-Donaustadt mutmaßlich sexuell missbrauchten und danach gewaltsam zu Tode gekommenen 13-Jährigen am vergangenen Samstag war am Wochenende die länderübergreifende Suche nach einem vierten Tatverdächtigen im Gange. Der 22-Jährige - eben so wie drei bereits festgenommene Verdächtige afghanischer Herkunft - wurde seit 2018 drei Mal gerichtlich verurteilt, zuletzt im Vorjahr. Dabei war schon 2017 seine Abschiebung für zulässig erklärt worden.

Hunderte Taliban von afghanischer Armee getötet

Kabul - Parallel zum rasch fortschreitenden Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan toben heftige Kämpfe in Afghanistan. Wie das afghanische Verteidigungsministerium am Samstag mitteilte, wurden dabei binnen 24 Stunden mehr als 300 Kämpfer der radikal-islamischen Taliban getötet. Die Taliban bestritten dies allerdings. Am Freitag hatte die US-Regierung bekanntgegeben, dass die USA und ihre Verbündeten inzwischen alle Truppen aus dem Haupt-Militärstützpunkt Bagram abgezogen hätten.

Wien hält an verstärkten Corona-Tests für Kinder fest

Wien - Die Stadt Wien hält trotz heftiger Kritik an den verschärften Corona-Regeln für Kinder ab sechs Jahren bei gleichzeitigen Lockerungen für Erwachsene fest. Diese seien angesichts der sich ausbreitenden Delta-Variante notwendig und die Stadt habe von Beginn an gesagt, dass man nicht alle Lockerungen des Bundes mittragen werde, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) im "Ö1"-Mittagsjournal am Samstag. Er verstehe den Unmut, aber Wien biete alle Möglichkeiten für Tests an.

Keine Corona-Todesfälle von Freitag auf Samstag

Wien - Trotz Ausbreitung der Delta-Variante in Österreich bleiben die Corona-Neuinfektionszahlen weiter stabil. Von Freitag auf Samstag sind 93 Neuansteckungen registriert worden. Das liegt zwar über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 67. Die Sieben-Tages-Inzidenz ging jedoch auf 5,3 Fälle pro 100.000 Einwohner zurück, meldeten Innen- und Gesundheitsministerium. Am Freitag betrug diese noch 6,2. Es gab keinen Todesfall im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.

Russland verzeichnet Tageshöchstwert bei Corona-Toten

Moskau - Russland hat in der Corona-Pandemie einen neuen Höchststand bei den Todesfällen innerhalb eines Tages verzeichnet. 697 Patienten seien mit dem Coronavirus gestorben, teilte der Krisenstab am Samstag in Moskau mit. Die Zahl der erfassten Neuinfektionen stieg demnach auf 24.439. Das war der höchste Wert seit dem 16. Jänner. Im flächenmäßig größten Land der Erde grassiert vor allem die hochansteckende und gefährliche Delta-Variante.

Mindestens 43 Migranten vor Tunesiens Küste ertrunken

Rom - Vor Tunesiens Küste sind nach Angaben des Roten Halbmondes mindestens 43 Migranten bei einem Schiffsunglück ertrunken. Sie hätten versucht, von Libyen aus über das Mittelmeer nach Italien und damit in die EU zu gelangen, teilte der tunesische Ableger der Hilfsorganisation am Samstag mit. 84 Menschen seien von der Marine gerettet worden. Das Boot sei in Suwara an der Nordwestküste Libyens gestartet. An Bord seien Menschen aus Ägypten, Sudan, Eritrea und Bangladesch gewesen.

Suchaktion nach Vierjährigem in der Salzach fortgesetzt

Bruck an der Glocknerstraße/Zell am See - In Bruck an der Großglocknerstraße (Pinzgau) ist am Samstag im Bereich der Salzach erneut eine großangelegte Suchaktion nach einem vierjährigen Buben gestartet worden. Das Kind wird seit einer Woche vermisst. "Insgesamt stehen seit 8.00 Uhr wieder 130 Einsatzkräfte, davon 75 Mitglieder der Wasserrettung, im Einsatz", informierte Markus Gewolf von der Wasserrettung Salzburg. Unter der Woche suchte eine kleinere Einsatzgruppe nach dem Buben.

Zwei Tote nach Erdrutsch in Japan

Tokio - Eine enorme Schlammlawine infolge sintflutartiger Regenfälle hat in Japan mehrere Wohnhäuser mit sich gerissen. Das Schicksal von rund 20 Menschen war zunächst ungewiss, wie japanische Medien am Samstag aus dem für seine heißen Onsen-Bäder berühmten Küstenort Atami in der südwestlich von Tokio gelegenen Präfektur Shizuoka berichteten. Zwei Frauen, die mit "Herz- und Atemstillstand" gefunden worden waren, wurden später für tot erklärt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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