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09.05.2021 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bereits bei 100,7

Wien - Knapp zehn Tage, bevor in Österreich weitere Öffnungsschritte erfolgen, hat es bei den Corona-Zahlen am Sonntag weiter Entspannung gegeben. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner ging weiter stark zurück und liegt nun bei 100,7. Am Samstag betrug sich noch 107,5. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden nur noch 1.026 Neuinfektionen gemeldet. Allerdings wird am Wochenende auch weniger getestet.

Regierung präsentiert am Montag Corona-Öffnungsverordnung

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) werden morgen, Montag, die Verordnung für die geplanten Öffnungen nach dem Lockdown ab 19. Mai präsentieren. Zuvor sollen am Montag noch Details mit den Landeshauptleuten besprochen werden, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit.

MAN-Kündigungen laut Gewerkschafts-Gutachten nicht rechtens

München/Steyr - Ein Gutachten im Auftrag der Gewerkschaft sieht gute Chancen, dass die Kündigungen im Fall der Schließung des MAN-Werks in Steyr rechtlich nicht halten werden. Die Expertise des Grazer Uni-Professors Gert-Peter Reissner geht davon aus, dass die Belegschaft quasi einen Deal mit dem Konzern abgeschlossen und ihren Teil - Zugeständnisse bei Arbeitszeiten oder Verzicht auf Zusatzleistungen - erbracht habe. Zu ähnlichen Schlüssen kommt auch die Kanzlei Jarolim und Partner.

Salzburg steht vor nächstem Meistertitel - Rapid verliert

Graz - Red Bull Salzburg reicht am kommenden Mittwoch im Heimspiel gegen Rapid bereits ein Remis, um erneut den Fußball-Meistertitel zu fixieren. Nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Sturm Graz am Sonntag liegen die Salzburger drei Runden vor dem Ende in der Fußball-Bundesliga neun Punkte vor Rapid. Die Wiener kassierten in der 29. Runde eine 1:2-Last-Minute-Pleite gegen den Fünften WAC, der allerdings nur noch einen Punkt hinter Sturm und dem LASK (3:3 gegen WSG Tirol) liegt.

Fast 70 Tote bei Bombenanschlag auf Schule in Kabul

Kabul - Nach dem blutigen Anschlag vor einer Mädchenschule in Afghanistan haben die Angehörigen am Sonntag die Dutzenden Opfer beigesetzt. Die getöteten Schülerinnen wurden von ihren geschockten Familien auf dem schiitischen "Märtyrerfriedhof" in Kabul begraben. Bei den Explosionen in der Hauptstadt wurden nach Behördenangaben am Samstag 68 Menschen getötet und 165 weitere verletzt. Die Regierung machte die radikalislamischen Taliban verantwortlich.

Hunderte Verletzte bei schweren Zusammenstößen in Jerusalem

Jerusalem - Die Lage in Jerusalems Altstadt hat sich am Wochenende gefährlich zugespitzt: Bei heftigen Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften wurden seit Freitagabend nach Angaben von Sanitätern etwa 300 Palästinenser verletzt. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen wiederholten sich auch in der Nacht auf Sonntag. Mehrere Menschen wurden festgenommen. Die Palästinenser sehen Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines künftigen eigenen Staates.

EU bestellt vorerst keine weiteren AstraZeneca-Impfstoffe

London - Mitten im Rechtsstreit mit dem Impfstoffhersteller AstraZeneca verzichtet die EU-Kommission vorerst auf eine Verlängerung des Liefervertrags. "Wir haben den Auftrag über den Juni hinaus nicht verlängert", sagte Binnenmarktkommissar Thierry Breton am Sonntag. Er schlug die Tür für neue Lieferverträge aber nicht zu. "Wir werden sehen, was passiert", sagte er. Breton fügte hinzu, dass das Covid-Mittel von AstraZeneca "ein sehr guter Impfstoff" sei.

EU-Zukunftskonferenz in Straßburg eröffnet

Brüssel/Wien - Die EU hat am Sonntag einen neuen Anlauf für umfassende Reformen gestartet. Mit einem Festakt in Straßburg begann die auf ein Jahr angelegte Konferenz zur Zukunft Europas, an der sich auch Bürger aktiv beteiligen können. Bis zum Frühjahr 2022 sollen Vorschläge erarbeitet werden, wie die EU mit ihren 27 Mitgliedsstaaten bürgerfreundlicher und effizienter werden könnte. EU-Ministerin Karoline Edtstadler und Bundespräsident Alexander Van der Bellen riefen zur Teilnahme auf.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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