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01.11.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zweiter Lockdown in Österreich startet am Dienstag

Wien - Der Montag ist der letzte Tag ohne massive Einschränkungen in Österreich. Denn ab Dienstag (0.00 Uhr) gelten weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Der von der Regierung angekündigte "zweite Lockdown" dauert mindestens bis 30. November. Vorgesehen sind etwa Ausgangsbeschränkungen zwischen 20.00 und 6.00 Uhr. In dieser Zeit darf man nur zu bestimmten Zwecken den Wohnbereich verlassen. Der gesamte Handel und Dienstleister wie Friseure bleiben aber offen.

Rendi-Wagner fordert unabhängige Expertengruppe

Wien - SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat am Sonntagabend eine unabhängige Expertengruppe gefordert, die die beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus überprüfen soll. Einen entsprechenden Antrag werde die SPÖ bei der Sondersitzung am Dienstag im Nationalrat einbringen. "Skpetisch" zeigte sich Rendi-Wagner bezüglich der nächtlichen Ausgangsbeschränkungen, die die SPÖ in dem vom Hauptausschuss beschlossenen Paket dennoch mitgetragen hat.

Distance Learning: Stundenplan bleibt, neuer Stoff kommt

Wien - Das Bildungsministerium hat am Sonntag in einem Schreiben an die Schulen über die weitere Vorgangsweise nach Verhängung des Lockdowns durch die Bundesregierung ab Dienstag informiert. Demnach soll an den AHS-Oberstufen sowie den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) auch bei Distance Learning der jeweilige Stundenplan als "Organisationsraster" erhalten werden. "Mit Maß und Ziel" soll auch neuer Stoff vermittelt werden.

Zehntausende bei neuen Protesten gegen Lukaschenko

Minsk - Trotz neuer Gewaltdrohungen der Regierung haben in Weißrussland (Belarus) Zehntausende Menschen gegen den Langzeitpräsidenten Alexander Lukaschenko demonstriert. Das unabhängige Nachrichtenportal tut.by schrieb, dass es bei den Protesten am zwölften Sonntag in Folge brutale Festnahmen gegeben habe. Das Menschenrechtszentrum Wesna sprach am Abend zunächst von etwa 170 Festgenommenen. Darunter seien auch Journalisten gewesen.

Tausende fordern nach Wahl in Georgien neue Abstimmung

Tiflis - Georgien droht nach der Parlamentswahl eine erneute politische Krise: Nachdem die Regierungspartei Georgischer Traum den Wahlsieg für sich beanspruchte, demonstrierten am Sonntag in der Hauptstadt Tiflis tausende Oppositionsanhänger für vorgezogene Neuwahlen. Sie folgten damit einem Aufruf von Oppositionsführer und Ex-Präsident Michail Saakaschwili, der der Regierungspartei "massive" Wahlfälschung vorwarf.

Immer mehr Länder Europas verhängen neuen Lockdown

Berlin/Paris - Angesichts der dramatisch steigenden Corona-Infektionszahlen fahren neben Österreich immer mehr europäische Staaten das öffentliche Leben erneut herunter. Der britische Premierminister Boris Johnson verkündete am Samstag einen zweiten Lockdown in England, der vier Wochen dauern soll. Portugal und Griechenland verhängten wie die türkis-grüne Regierung ebenfalls Teil-Lockdowns. In Tschechien wird überlegt, den ausgerufene Corona-Notstand bis Weihnachten zu verlängern.

Tödlicher Alpinunfall in Tirol

Nesselwängle - Zu einem tödlichen Alpinunfall ist es am Sonntag im Tiroler Außerfern gekommen. Eine 52-jährige Deutsche unternahm in Begleitung eines Bekannten eine Bergtour über den Westgrat auf die Köllenspitze in Nesselwängle (Bezirk Reutte). Beim Abstieg über einen Klettersteig verlor die Frau aus bis dato ungeklärter Ursache den Halt und stürzte im freien Fall etwa 60 bis 80 Meter in ein unterhalb liegendes Schotterfeld. Dabei erlitt sie tödliche Verletzungen.

Angriff auf Priester in Lyon: Polizei sucht Motiv und Täter

Lyon - Nach den lebensgefährlichen Schüssen auf einen orthodoxen Priester in Lyon sucht die Polizei nach dem Täter und den Hintergründen des Angriffs. Ein zunächst festgenommener Mann wurde am Sonntag wieder frei gelassen. Es gäbe keine Gründe, ihn weiter in die Ermittlungen einzubeziehen, teilte die französische Nachrichtenagentur AFP unter Bezug auf Justizkreise mit. Außerdem sei der Gesundheitszustand des Mannes nicht mit einem Polizeigewahrsam vereinbar.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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