11.10.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Wiener SPÖ hat die Gemeinderatswahl am Sonntag mit einem leichten Zugewinn (42 Prozent) klar für sich entschieden und hat nun drei Koalitionsoptionen am Tisch. Die ÖVP (19 Prozent) konnte sich verdoppeln, die FPÖ wurde regelrecht zerlegt und fiel von 30 auf 7,5 Prozent zurück. Die Grünen verzeichnen in den ersten Hochrechnungen ein Plus und kommen auf 12 bis 14 Prozent. Die NEOS legen ebenfalls von 6,2 auf acht Prozent zu. Heinz-Christian Strache dürfte gescheitert sein.
Polizei löst Kundgebungen in Weißrussland gewaltsam auf
Minsk - In der weißrussischen Hauptstadt Minsk hat die Polizei am Sonntag eine Massendemonstration gegen den autoritär regierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko gewaltsam aufgelöst. TV-Aufnahmen zeigten, wie die Sicherheitskräfte Wasserwerfer und Schlagstöcke einsetzte, um Kundgebungen zu beenden, bei denen eine Neuwahl des Präsidenten gefordert wurde. Landesweit wurden erneut dutzende Menschen festgenommen.
Rekordverdächtiges Corona-Wochenende - Kein Lockdown geplant
Wien/Österreich-weit - Keine Entspannung ist bei der Corona-Pandemie in Sicht. Nachdem am Samstag mit 1.235 Neuinfektionen ein neuer Österreich-Rekord zu vermelden war, waren es am Sonntag "nur" 896 Neuansteckungen. Das liegt vor allem daran, dass am Wochenende weniger Testergebnisse eingemeldet werden. Vergleicht man nur die Sonntage, so war es die höchste Zahl an diesem Wochentag seit Pandemie-Beginn. Einem erneuten Lockdown erteilte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) indes eine Absage.
Corona: EU-Bürger vertrauen regionalen Behörden am stärksten
Brüssel/EU-weit - Die Lokalpolitik genießt in den Augen der europäischen Bürger das höchste Vertrauen in der Bekämpfung der Corona-Pandemie. EU-weit vertrauen laut einer aktuellen Meinungsumfrage des Europäischen Ausschusses der Regionen 52 Prozent der Befragten den regionalen und lokalen Gebietskörperschaften, aber nur 47 Prozent der EU und nur 43 Prozent der eigenen nationalen Regierung.
Veranstaltungsverbot für Salzburger Tennengau wegen Corona
Salzburg - Angesicht der am Wochenende rasant angestiegenen Infektionszahlen im Tennengau hat das Land Salzburg Sonntagabend Verschärfungen für den gesamten Tennengau beschlossen. Ab Dienstag gilt ein komplettes Veranstaltungsverbot, Privatpartys außerhalb des Wohnraums sind untersagt. Da die Zahl der an Covid-19-Infizierten in Kuchl besonders hoch ist, wird in der Gemeinde darüber hinaus die Sperrstunde auf 17.00 Uhr vorverlegt, teilte das Land Sonntagabend mit.
Expertenkommission präsentiert Bericht zu Ischgl
Ischgl/Innsbruck - Die Expertenkommission zur Untersuchung des Corona-Krisenmanagements Tirols in Sachen Ischgl und Co. präsentiert am Montag im Haus der Musik in Innsbruck ihren Bericht. Seit Anfang Juni hatte die sechsköpfige Kommission unter dem Vorsitz des ehemaligen Vizepräsidenten des Obersten Gerichtshofes in insgesamt vier mehrtägigen Sitzungen 53 Auskunftspersonen angehört. Die Corona-Infektionen in Zusammenhang mit dem Wintersport-Hotspot hatten international für Schlagzeilen gesorgt.
EU-Außenminister beraten über Berg-Karabach und Weißrussland
Luxemburg - Die Außenminister der EU-Länder kommen am Montag in Luxemburg zusammen, um unter anderem über die jüngsten Entwicklungen im Konflikt um Berg-Karabach und in Weißrussland zu beraten. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), der Österreich bei dem Ministerrat vertreten wird, bezeichnete im Vorfeld den Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan als einen "Kollateralschaden von Covid-19". Die seit Samstag in Kraft getretene Feuerpause in der Region ist brüchig.
Italien verbietet Privatfeiern, Lokale schließen früher
Neu-Delhi/Washington - Der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza hat am Sonntagabend Pläne der Regierung zur Verschärfung der Anti-Corona-Maßnahmen bestätigt. So sollen Privatfeiern in größerem Kreis verboten werden. "Wir müssen die Maßnahmen wieder verschärfen, um die Epidemiekurve unter Kontrolle zu bringen", sagte Speranza dem öffentlich-rechtlichen Sender RAI 3. Zugleich versicherte er, dass die Bedingungen für einen gesamtstaatlichen erneuten Lockdown nicht vorhanden seien.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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