23.08.2020 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Forum Alpbach im Zeichen von Corona eröffnet

Alpbach/Wien - Keine Blasmusik, kein Schützenaufmarsch, keine Ehrensalven: Die 75. Auflage des Europäischen Forum Alpbach ist Sonntagabend Corona-bedingt gänzlich anders eröffnet worden - unter Sicherheitsauflagen und mit einer eineinhalbstündigen Auftaktveranstaltung im Kongresszentrum. Bundespräsident Alexander Van der Bellen nutzte seine Rede, um für eine gemeinsame, grünere europäische Zukunft zu werben. Das seit 1945 bestehende Forum Alpbach findet heuer vorwiegend online statt. Ab Montag ist der Fokus vor allem auf Gesundheitsthemen gerichtet.

Neue Verordnung löste an Kärntens Grenzen das totale Chaos aus

Klagenfurt - Zu totalem Chaos an Kärntens Grenzen zu Slowenien hat die Samstag in Kraft getretene Verordnung des Gesundheitsministeriums geführt. Es gab mehr als zehn Stunden Wartezeit am Karawankentunnel, bei der Einreise über den Loiblpass waren es sieben Stunden. Schließlich griff Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) ein und setzte die Verordnung außer Kraft. Danach entspannte sich die Lage. Kaiser begründete seine Entscheidung mit dem "Menschenwohl", das im Mittelpunkt stehen müsse.

Kroatien besorgt über Lage an österreichischer Grenze

Ljubljana/Wien - Das kroatische Außenministerium hat sich über die Situation an der slowenisch-österreichischen Grenze besorgt gezeigt und dazu aufgerufen, so schnell wie möglich eine Lösung für eine schnellere Abfertigung an der Grenze zu finden. Kroatiens Außenminister Grlić Radman kontaktierte seinen Amtskollegen Alexander Schallenberg (ÖVP). Die kroatische Botschaft in Wien stehe seit dem Morgen mit dem österreichischen Außenministerium und dem Innenministerium in Kontakt.

Zehntausende demonstrieren gegen Lukaschenko in Minsk

Minsk - In der weißrussischen Hauptstadt Minsk haben erneut Zehntausende Menschen gegen die umstrittene Wiederwahl von Präsident Alexander Lukaschenko protestiert. Die Demonstranten ließen sich am Sonntag dabei auch nicht von einer Drohung der Armee abhalten, dass nicht mehr die Polizei, sondern das Militär auf jegliche Unruhen in der Nähe der nationalen Gedenkstätten in der Stadt reagieren werde. Lukaschenko hatte zuvor die Armee in Alarmzustand versetzt.

Synagogen-Angriff: 200 Teilnehmer bei Solidaritätskundgebung in Graz

Graz - Nach dem tätlichen Angriff auf den Präsidenten der jüdischen Gemeinde in Graz, Elie Rosen, sowie Sachbeschädigungen bei der Synagoge und anderen Einrichtungen haben Sonntagabend knapp 200 Menschen bei einer Solidaritätskundgebung teilgenommen. Die Menschen marschierten vom Grazer Hauptbahnhof zur Synagoge und sangen: "Schulter an Schulter gegen Rassismus". Auf den Schildern und Plakaten war zu lesen "Never again" oder auch "Never forget, never again".

Neuer Swarovski-Chef will Firma verkleinern

Wien/Wattens - Beim Kristallkonzern Swarovski steht eine radikale Neuordnung an. "Es ist für alle sehr schmerzhaft, aber wir müssen die Schritte setzen, die wir schon vor Jahren hätten setzen sollen", sagte der neue Vorstandsvorsitzende von Swarovski, Robert Buchbauer, zur Finanznachrichtenagentur "Bloomberg". Buchbauer will das Unternehmen stark verkleinern und überlegt, an die Börse zu gehen. In der Swarovski-Familie stoßen die Pläne auf Widerstand. Sie läuft Gefahr, die Kontrolle zu verlieren.

Streit in Israels Regierung um Budget ungelöst - Neuwahl droht

Jerusalem - Wegen schwerer Spannungen in der israelischen Regierung ist die wöchentliche Kabinettssitzung in Jerusalem schon zum zweiten Mal in diesem Monat abgesagt worden. Am Sonntag fiel die Sitzung erneut aus. Sollte es im Streit um das Budget bis Montagabend um Mitternacht (Ortszeit) keine Einigung geben, käme es zur vierten Neuwahl binnen eineinhalb Jahren. Das Parlament löst sich nach israelischem Gesetz im Falle einer Nicht-Billigung des Haushalts automatisch auf.

Vulkan Sinabung schleudert Asche einen Kilometer in die Höhe

Jakarta - Der Vulkan Sinabung in Indonesien hat am Sonntag Rauch und Asche in den Himmel gespuckt. Die Asche sei mehr als 1.000 Meter in die Höhe geschleudert worden, teilte das Vulkanologische Institut Indonesiens mit. Die Anrainer wurden aufgefordert, einen Sicherheitsabstand von einigen Kilometern einzuhalten. Der Sinabung ist einer von Dutzenden aktiven Vulkanen in Indonesien, das am sogenannten Pazifischen Feuerring liegt.

(Schluss) cg

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