31.05.2020 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Minneapolis (Minnesota) - Der Tod des Afroamerikaners George Floyd nach einem brutalen Polizeieinsatz in der US-Stadt Minneapolis hat am Wochenende landesweit erneut zu Protesten und Gewalt geführt. Trotz Ausgangssperren in mindestens 25 Städten gingen Menschen die fünfte Nacht in Folge auf die Straßen. Die US-Regierung will indes die Antifa-Bewegung in Amerika als Terrororganisation einstufen. Das kündigte US-Präsident Donald Trump am Sonntag auf Twitter an. Weitere Einzelheiten nannte er nicht.
US-Astronauten aus SpaceX-Raumkapsel in der ISS angekommen
Cape Canaveral - Elon Musks Unternehmen SpaceX hat Raumfahrtgeschichte geschrieben: Einer SpaceX-Raumkapsel mit zwei US-Astronauten glückte am Wochenende der erste bemannte Flug eines privaten Raumfahrtunternehmens zur Internationalen Raumstation ISS. Die Raumkapsel Crew Dragon dockte am Sonntag an der ISS an. Um 19:02 Uhr MESZ wurde die letzte Schleuse geöffnet, exakt 20 Minuten später betraten die Astronauten die ISS. Nach dem Auslaufen des Shuttle-Programms der NASA 2011 werden die USA damit wieder unabhängiger von Russland.
Mehrere Infizierte in Amazon-Verteilzentrum in NÖ
Großebersdorf - Ähnlich wie die Post ist nun auch Internet-Riese Amazon vom Coronavirus betroffen. Ein bestätigter Fall im hauseigenen Verteilzentrum in Großebersdorf (Bezirk Mistelbach) hat ein Firmen-Screening sowie Tests im Umfeld des Logistikzentrums ausgelöst. Sieben weitere Untersuchungen verliefen nach Angaben aus dem Büro von Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) vom Sonntag positiv. Sämtliche in Summe bisher acht nachweislich Infizierten - einige Testergebnisse fehlen noch - sind in Wien gemeldet, hieß es.
U-Ausschuss: WKStA prüft Einsatz Straches für Klinik-Chef
Wien - Vor der Donnerstag geplanten Aussage von Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache im Ibiza-Untersuchungsausschuss sind am Wochenende neue Ermittlungen gegen den früheren FPÖ-Obmann bekannt geworden. Laut "Presse" geht die Korruptionsstaatsanwaltschaft einem Bestechungsverdacht im Zusammenhang mit der von Türkis-Blau beschlossenen Reform der Privatkrankenanstalten-Finanzierung nach.vbAnlass dafür sind auf Straches Handy gefundene Nachrichten.
Kolumbianische Farc hat offenbar wieder tausende Mitglieder
Bogota - Vier Jahre nach dem historischen Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der linken Guerillaorganisation Farc haben Splittergruppen der Rebellen einem Geheimdienstbericht zufolge wieder Tausende Mitglieder. Innerhalb von nur einem Jahr haben die illegalen Gruppen ihre Stärke damit auf rund 4.600 Mitglieder verdoppelt. Damit sind die Überreste der Farc nach der Rebellengruppe ELN wieder die zweitstärkste Guerillaorganisation des Landes.
Verdächtiger nach Mord an UN-Experten im Kongo festgenommen
Kinshasa - Mehr als drei Jahre nach dem Mord an zwei UN-Experten in der Demokratischen Republik Kongo ist einer der mutmaßlichen Verantwortlichen festgenommen worden. Tr�sor Mputu Kankonde wurde laut Militärangaben nach dreijähriger Suche gefasst. Der Verdächtige werde nun zu dem Mord und anderen Vorwürfen befragt. Zum Zeitpunkt seiner Festnahme war Tr�sor Mputu nach Angaben aus kongolesischen Sicherheitskreisen gerade dabei, die Miliz Kamuina Nsapu neu zu organisieren.
Vorplatz von Notre-Dame nach Brand wieder geöffnet
Paris - Mehr als ein Jahr nach dem verheerenden Brand in der Pariser Kathedrale Notre-Dame ist am Sonntag zumindest der Vorplatz der Pariser Kathedrale wieder für die Öffentlichkeit freigegeben worden. Die Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt, Anne Hidalgo, sprach bei der feierlichen Wiedereröffnung des riesigen Platzes von "einer Art Wiedergeburt". Die Gesundheitsbehörde hatte die Freigabe des Platzes damit begründet, dass die durch den Brand ausgelöste Bleibelastung rings um die Kathedrale nicht mehr existiere.
Papst-Gebet erstmals seit Monaten wieder vor Gläubigen
Vatikanstadt - Erstmals seit fast drei Monaten hat Papst Franziskus zu Pfingsten sein Sonntagsgebet wieder von seinem Fenster aus zu Gläubigen auf dem Petersplatz gesprochen. Im Anschluss an das traditionelle Angelus-Gebet zeigte er sich besorgt angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die indigenen Völker in der Amazonas-Region. Die Menschen dort seien besonders gefährdet und litten besonders stark unter dem neuartigen Virus, sagte er.
(Schluss) vef/str
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