09.02.2020 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Soldat tötete bei Amoklauf in Thailand 26 Menschen

Bangkok - Ein 32-jähriger Soldat hat am Samstag bei einem Amoklauf mit einem Maschinengewehr in Thailand 26 Menschen getötet, 57 wurden verletzt. Diese Zahlen nannte Premierminister Prayut Chan-o-cha am Sonntag. Der Mann habe wegen eines Hausverkaufs ein "persönliches Problem" gehabt, so der Regierungschef. Der Schütze sei in einem Einkaufszentrum erschossen worden, in dem er sich versteckt hatte, bestätigte Polizeisprecher Krissana Pattanacharoen.

Mehr Tote durch neuartiges Coronavirus als bei SARS-Epidemie

Peking - Die Zahl der Todesopfer in China durch das neuartige Coronavirus ist auf 803 angestiegen. Dies teilten die Behörden in der zentralchinesischen Provinz Hubei am Sonntag mit. Damit starben mehr Menschen durch das neuartige Coronavirus als bei der ebenfalls durch ein Coronavirus verursachten SARS-Epidemie 2002/2003 mit weltweit 774 Toten. Die Zahl der Neuerkrankungen sei aber seit vier Tagen stabil, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit.

Anschober kündigt EU-Ratstreffen zum Coronavirus an

Wien - Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat am Sonntag für Donnerstag ein außerordentliches Ratstreffen der Gesundheitsminister der EU angekündigt. Dabei geht es um abgestimmte Maßnahmen auf EU-Ebene zum Schutz gegen das Coronavirus, wie er sagte. In Österreich seien bisher 94 Tests an Verdachtsfällen durchgeführt worden, bisher waren Anschober zufolge alle negativ. Mit Stand Sonntag, 10.00 Uhr, waren laut Gesundheitsministerium vier Verdachtsfälle in Österreich in Abklärung. Zudem werden am Nachmittag sechs weitere Österreicher aus der Krisenprovinz Hubei in Wien erwartet.

Enges Rennen bei Parlamentswahl in Irland

Dublin - Nach der vorgezogenen Parlamentswahl in Irland zeichnet sich eine schwierige Regierungsbildung ab. Die Partei von Regierungschef Leo Varadkar, Fine Gael, lag laut Nachwahlbefragungen mit 22,4 Prozent der Stimmen hauchdünn in Führung,. Die republikanische Sinn-Fein-Partei kam auf 22,3 Prozent, während die Oppositionspartei Fianna Fail 22,2 Prozent der Stimmen holte. Die Auszählung der Stimmen beginnt erst am Sonntag und könnte wegen des komplizierten Wahlverfahrens mehrere Tage dauern.

Zwei US-Soldaten laut US-Militär in Afghanistan getötet

Washington/Kabul - In Afghanistan sind nach Angaben des amerikanischen Militärs zwei US-Soldaten getötet worden. Sechs weitere wurden verletzt, als ein Mann in afghanischer Uniform mit einem Maschinengewehr das Feuer eröffnete, wie ein Sprecher der US-Truppen in Afghanistan am Samstag sagte. Das Tatmotiv sei noch unklar. Zuvor habe es einen gemeinsamen Einsatz von Truppen aus den USA und Afghanistan gegeben. Der Vorfall ereignete sich in der Provinz Nangarhar im Osten des Lande an der Grenze zu Pakistan.

Casino-Brand in Linz: Ursache vermutlich technischer Defekt

Linz - Ein technischer Defekt in einer Zwischendecke dürfte laut Polizei den Brand am Samstag im Casino Linz am Schillerpark ausgelöst haben. Ein Fremdverschulden wurde ausgeschlossen. Das Feuer war um 9.50 Uhr im ersten Obergeschoß des Casinos ausgebrochen. Das Gebäude wurde evakuiert. Rund 120 Personen mussten ins Freie gebracht werden. Um 13.00 Uhr war das Feuer gelöscht. Polizeilichen Angaben zufolge wurde anders als am Samstag kolportiert niemand verletzt.

Aus Inn geborgenes Auto bei Braunau in OÖ gibt Rätsel auf

Braunau am Inn - Ein herrenloses Auto, das am Samstag bei Braunau (OÖ) von der Feuerwehr aus dem Inn geborgen worden ist, gibt der Polizei Rätsel auf. Derzeit geht die Exekutive nicht davon aus, dass der Pkw zusammen mit Insassen in den Fluss gestürzt war, wie ein Polizeisprecher am Sonntag auf APA-Anfrage erklärte. "Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen." Bisher seien keine Personen als vermisst gemeldet worden.

92. Oscars werden in Hollywood verliehen

Hollywood - In Los Angeles werden am Sonntag zum 92. Mal die Oscars vergeben. Im Rennen um die begehrtesten Filmpreise der Welt konnte sich heuer ein Quartett absetzen, allen voran Todd Phillips' düsterer "Joker" mit elf Nominierungen. Dahinter folgen Martin Scorseses "The Irishman", Sam Mendes' "1917" und Quentin Tarantinos "Once Upon A Time... In Hollywood" mit jeweils zehn Gewinnchancen. Ein Favorit ist Schauspieler Joaquin Phoenix, der als Comicbösewicht "Joker" für Furore sorgte. Gleich doppelte Hoffnung darf sich zudem Hollywoodstar Scarlett Johansson machen, die als Haupt- ("Marriage Story") wie auch Nebendarstellerin ("Jojo Rabbit") im Rennen ist.

(Schluss) str/rst

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