08.02.2020 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Berlin/Erfurt - Die Große Koalition in Deutschland hat nach dem Streit über das Politbeben in Thüringen die Reihen wieder geschlossen. Die Spitzen von CDU, CSU und SPD einigten sich im Kanzleramt am Samstag zum einen auf eine klare Absage jeder Zusammenarbeit mit der AfD auf "allen Ebenen". Zum anderen fordern sie für Thüringen eine neue Ministerpräsidentenwahl sowie unabhängig davon baldige Neuwahlen in dem ostdeutschen Bundesland. In Erfurt erklärte indes der neue Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) seinen sofortigen Rücktritt.
Amoklauf in Thailand - Soldat tötete zahlreiche Menschen
Nakhon Ratchasima/Bangkok/Wien - Bei einem Amoklauf in Nakhon Ratchasima etwa 250 Kilometer nordöstlich von Bangkok hat ein Soldat nach unterschiedlichen Angaben 14 oder 17 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Der Soldat soll das Feuer an drei verschiedenen Stellen eröffnet haben. Dann soll er in einem Einkaufszentrum Geiseln genommen haben. Der Polizeieinsatz dauerte am Nachmittag (MEZ) offenbar noch an. Die Motive der Tat sind noch unklar. Die thailändischen Behörden gaben an, es seien keine Ausländer unter den Opfern des Amoklaufes.
Zeichen bei Wahl in Irland stehen auf Veränderung
Dublin - Bei der Parlamentswahl in Irland am Samstag hat sich eine hohe Wahlbeteiligung abgezeichnet. Im Fokus des Interesses steht das Abschneiden der linksgerichteten Oppositionspartei Sinn Fein, der starke Zugewinne zugetraut werden. Premierminister Leo Varadkar, der mit seiner liberal-konservativen Fine Gael eine Minderheitsregierung anführt, droht dagegen eine Niederlage. In einigen der 39 Wahlkreise hatten bis zur Mittagszeit bereits mehr als ein Viertel der Wahlberechtigten ihr Kreuz gemacht.
Tausende demonstrieren in Polen für umstrittene Justizreform
Warschau/Brüssel - Tausende Menschen haben in Warschau für die von der EU und der Opposition scharf kritisierte Justizreform in Polen demonstriert. Sie schwenkten dabei am Samstag vor dem Verfassungsgericht polnische Flaggen. Am Dienstagabend hatte Präsident Andrzej Duda das neue Gesetz zur Disziplinierung von Richtern unterzeichnet. Die nationalkonservative Regierungspartei PiS baut das Justizwesen Polens seit Jahren um. Die EU-Kommission sieht die Reform als Angriff auf die Unabhängigkeit der Justiz.
Assad-Truppen nehmen strategisch wichtige Stadt Saraqeb ein
Idlib - Syrische Regierungstruppen haben eine strategisch wichtige Stadt in der umkämpften Rebellenprovinz Idlib eingenommen. Die Streitkräfte des syrischen Machthabers Bashar al-Assad hätten die Kontrolle über Saraqeb im Nordwesten des Landes übernommen, berichtete das syrische Staatsfernsehen am Samstag. Die Türkei entsandte unterdessen zusätzliche Truppen nach Idlib und drohte Damaskus für den Fall eines erneuten Angriffs auf türkische Stellungen mit Vergeltung.
Kogler stellt sich hinter Korruptionsstaatsanwaltschaft
Wien - Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) stellt sich in der aktuell laufenden Justizdebatte hinter die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Er habe keine Anhaltspunkte für eine politische Schlagseite, erklärte der Grünen-Bundessprecher am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast". Ein mögliches Veto der ÖVP zum EU-Budget nannte Kogler "uneuropäisch und überzogen". In der "Presse am Sonntag" hält er Regierungschef Sebastian Kurz indirekt Populismus vor.
30 Arbeiter nach Erdrutsch im Kongo in Erzbergwerk erstickt
Kinshasa - Heftige Regenfälle haben in einem Erzbergwerk im zentralafrikanischen Kongo Erdrutsche ausgelöst und zum Tod von 30 Minenarbeitern geführt. "Die Opfer sind unter den Geröllmassen noch einige Stunden am Leben geblieben" und schließlich erstickt, sagte der Verwalter der Masisi-Region, Bertin Lukonge, am Samstag. Das Unglück hatte sich bereits am Vortag im rohstoffreichen Norden des Landes nahe dem Ort Gakombe-Bibatama ereignet. Zu tödlichen Unfällen in Bergwerken kommt es im Kongo immer wieder.
Toter und Schwerverletzter bei Frontalcrash in Kärnten
Völkermarkt - Nach einem Frontalzusammenstoß in Kärnten ist am Samstag ein 81-jähriger Autolenker im Krankenhaus gestorben. Wie die Polizei mitteilte, war der 81-Jährige am Freitagnachmittag mit seinem Auto bei Völkermarkt unterwegs, als er aus vorerst unbekannter Ursache mit einem anderen Pkw zusammenstieß. Der andere Lenker, ein 75 Jahre alter Mann, wurde schwer verletzt. Die Feuerwehr musste die beiden Schwerverletzten mit einer Bergeschere aus den Wracks schneiden, ehe sie ins Krankenhaus gebracht wurden.
(Schluss) str
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