29.12.2019 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

ÖVP und Grüne stehen vor Regierungseinigung

Wien - Die Koalitionsverhandlungen von ÖVP und Grünen stehen kurz vor dem Anschluss, das fertige Paket könnte am 2. Jänner präsentiert werden. Sonntagfrüh gaben die beiden Parteichefs Sebastian Kurz und Werner Kogler bekannt, dass man in "eine neue, entscheidende Phase eingetreten" sei und bis Wochenmitte abschließen wolle. Man habe zuletzt wesentliche Brocken ausräumen können, hieß es. Auch erste Ressortbesetzungen sickerten durch.

Acht Wien-Flüge von Streik bei Lufthansa betroffen

Frankfurt/Wien - Der Flugbegleiter-Streik beim AUA-Mutterkonzern Lufthansa zu Silvester betrifft auch Flüge von und nach Wien. Für Montag hat die Lufthansa-Tochter Eurowings je einen Hin- sowie einen Rückflug von Köln bzw. von Stuttgart abgesagt. Am Dienstag fallen ebenfalls vier Flüge von und nach Wien aus, eine Rotation aus Stuttgart und eine aus Hamburg. Für Mittwoch waren zunächst keine Ausfälle bekannt. Die anderen österreichischen Flughäfen scheinen von dem Streik nicht betroffen zu sein.

Ukraine und Separatisten tauschen Gefangene aus

Kiew/Moskau - Die ukrainischen Regierungstruppen und pro-russische Separatisten in der Ostukraine haben am Sonntag mit einem vollständigen Gefangenenaustausch begonnen. Dieser finde an einem Kontrollposten nahe der Industriestadt Horliwka in der Region Donezk statt, teilte das ukrainische Präsidialamt mit. Am Ende sollen alle noch verbliebenen Gefangenen, die in dem 2014 ausgebrochenen Konflikt gemacht wurden, nach Hause zurückkehren.

Tote und Verletzte bei Angriff auf Militärparade im Jemen

Sanaa - Bei einem Angriff auf eine Militärparade im Süden des Jemens sind am Sonntag mehrere Menschen getötet worden. Houthi-Milizen hätten am Sonntag eine Rakete auf die Veranstaltung in der Stadt Al-Dhalea gefeuert, teilten die separatistischen "Sicherheitsring"-Einheiten mit. Mindestens fünf Menschen seien getötet, acht weitere verletzt worden. Seitens der schiitischen Houthi-Milizen gab es zunächst keine Stellungnahme.

Zehnjähriger bei Böllerexplosion in Wien schwer verletzt

Wien - Durch die Explosion eines Böllers ist ein zehnjähriger Bub am Samstagabend in Wien-Floridsdorf schwer an den Händen verletzt worden. Das Kind hatte in einer Wohnung mit dem Böller hantiert und diesen angezündet, teilte die Berufsrettung Wien am Sonntag mit. Zur weiteren Versorgung wurde der Bub in ein Krankenhaus gebracht. Spuren der Explosion waren auch am Unfallort, dem Zimmer der Wohnung, sichtbar, wie die Rettung berichtete. Es werde geprüft, ob ein Fahrlässigkeitsdelikt seitens der Eltern vorliege, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer.

Illegale Feuerwerkskörper in Wiener Geschäft sichergestellt

Wien - Rund 40 bis 50 Kilogramm illegale Feuerwerkskörper sind am Freitagnachmittag in einem Geschäftslokal in der Kalvarienberggasse in Wien-Hernals sichergestellt worden. Zuvor waren mehrere etwa elf- bis zwölfjährige Kinder von der Polizei angehalten worden, die teils verbotene Feuerwerkskörper bei sich hatten und angaben, diese dort erworben zu haben. Der Shopbetreiber wurde mehrfach nach dem Pyrotechnikgesetz angezeigt.

Mindestens ein Todesopfer bei Lawinenabgang im Trentino

Bozen - Bei einem Lawinenabgang im norditalienischen Trentino ist am Sonntag mindestens ein Tourengeher ums Leben gekommen. Die Lawine, die nahe der Tuckett-Berghütte im Raum der Brenta-Gebirgsgruppe abging, verschüttete vier Tourengeher, berichteten italienische Medien. Rettungseinheiten und ein Hubschrauber der Feuerwehr von Trient waren im Einsatz. Am Samstag waren bei einem Lawinenunglück im Südtiroler Schnalstal eine Frau und zwei siebenjährige Mädchen aus Deutschland getötet worden. Unklar ist bisher, wieso das Schneebrett über eine gesicherte Abfahrt abgehen konnte.

Wrack mit Leichen in Japan angespült

Tokio/Pjöngjang - An der japanischen Küste ist ein Fischerboot mit mehreren Leichen angespült worden, das Medienberichten zufolge aus Nordkorea stammen soll. Japanische Behörden hätten das hölzerne Wrack am Freitag an der Insel Sado rund 900 Kilometer vor der Küste Nordkoreas entdeckt, berichtete der Sender NHK am Wochenende. Einsatzkräfte der Polizei und Küstenwache hätten darauf sieben verweste Leichen gefunden. Auf dem Boot seien koreanischen Buchstaben und Zahlen gewesen.

(Schluss) fls

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