17.11.2019 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Lienz - Schnee- und Regenmassen haben am Sonntag im Süden und Westen Österreichs für erhebliche Probleme gesorgt. In Oberkärnten, Ost- und Nordtirol kam es zu Lawinenabgängen, Verletzte gab es keine. Eine Lawine nahe des Stubaier Gletscher-Skigebiets erfasste ein Auto. Rund 250 Personen sind dort nun voraussichtlich über Nacht eingeschlossen. In Salzburg haben die Bezirkshauptmannschaften Lungau und Pongau für mehrere Gemeinden am Nachmittag wegen der Wassermassen eine Zivilschutzwarnung ausgegeben.
Kurz laut Löger in Causa Casinos nicht informiert
Wien - In der Causa Casinos hat Ex-Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) am Sonntag erklärt, dass er den damaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nicht über die Vorgänge informiert habe. Er habe auch kein einziges Anzeichen, dass Kurz informiert worden wäre, so Löger. "Das war eine Sache dreier Aktionäre innerhalb der Casinos AG." Gemeint sind die drei Hauptaktionäre der Casinos AG (CASAG): der Glücksspielkonzern Novomatic, die tschechische Glücksspielgruppe Sazka und der österreichische Staat über die Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG).
Markusplatz nach Hochwasser in Venedig erneut gesperrt
Venedig - Im überschwemmten Venedig ist es am Sonntagvormittag zu einer neuen Flutwelle gekommen, der dritten innerhalb einer Woche. Für Sonntag rief das Gezeitenbüro der Kommune die höchste Warnstufe aus. Rund 70 Prozent des Stadtkerns waren unter Wasser. Bürgermeister Luigi Brugnaro beschloss die Sperre des Markusplatzes, der 60 Zentimeter unter Wasser stand. Die Museen blieben am Sonntag geschlossen.
Russland will beschlagnahmte Schiffe an Ukraine zurückgeben
Kiew - Russland gibt der Ukraine an diesem Montag drei vor einem Jahr beschlagnahmte Kriegsschiffe zurück. Das teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB der Agentur Interfax zufolge mit. Die vor einem Jahr bei einem Zwischenfall in der Meerenge von Kertsch festgesetzten Boote verließen am Sonntag einen Hafen der Halbinsel Krim für die Übergabe in neutralen Gewässern des Schwarzen Meeres, berichtete der Radiosender Kertsch.FM. Ukrainische Schlepper erwarteten die Schiffe demnach vor der Küste des Krim-Ortes Alupka.
Erneut Gewalt mit Pfeilen und Molotow-Cocktails in Hongkong
Hongkong - In Hongkong ist es am Wochenende zu einigen der gewalttätigsten Zusammenstöße der vergangenen fünf Monate gekommen. Demonstranten schossen am Sonntag Pfeile auf Polizisten und warfen auch Molotow-Cocktails. Die Polizei setzte Wasserwerfer mit gefärbtem Wasser und Tränengas ein. Den Ordnungskräften zufolge wurde ein Polizist von einem Pfeil ins Bein getroffen und ins Krankenhaus gebracht. Ein erster Einsatz chinesischer Soldaten bei den Protesten in Hongkong löste bei Regierungsgegnern scharfe Kritik aus.
Unruhen nach Spritpreiserhöhung im Iran
Teheran - Die Rationierung und Verteuerung von Benzin hat im Iran landesweit massive Proteste ausgelöst. Die politische Führung will mit harter Hand dagegen vorgehen. Bei Unruhen im Westiran wurde nach Angaben der Nachrichtenagentur ISNA ein Polizist getötet. Er sei bei Zusammenstößen mit Demonstranten in der Stadt Kermanshah umgekommen, berichtete die Agentur am Sonntag. Das Internet war massiv gestört, viele Menschen hatten seit Samstagnachmittag keinen Zugang mehr. Das Parlament plante für Sonntag eine Sondersitzung.
Erneut Massenproteste in mehreren irakischen Städten
Bagdad - In mehreren irakischen Städten haben am Sonntag erneut tausende Menschen gegen die Regierung protestiert. Kundgebungen gab es in der Hauptstadt Bagdad, aber auch in Kut, Najaf, Diwaniya, Nassiriya und Basra. Die aktuelle Protestwelle hatte am 1. Oktober eingesetzt. Seither wurden mehr als 330 Menschen getötet, vor allem Demonstranten. Sie protestieren gegen die politischen Eliten, die sie für Korruption und Misswirtschaft verantwortlich machen.
IGGÖ feiert 40-jähriges Bestehen
Wien - Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) hat am Sonntag mit einem Festakt ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert. Präsident Ümit Vural erklärte, das "Zerrbild, das über die letzten Jahre und Jahrzehnte entstanden ist - auch durch unsere eigenen Fehler und Momente der Mutlosigkeit" ersetzen zu wollen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen betonte in seiner Rede den Zusammenhalt. Vural hatte zuvor mit dem Wunsch einer großen Moschee für jedes Bundesland aufhorchen lassen.
(Schluss) tpo/pin
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