10.11.2019 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach den Grünen ist am Montag die ÖVP an der Reihe, um über gemeinsame Koalitionsverhandlungen beider Parteien zu entscheiden. Um 10.00 Uhr gibt Parteichef Sebastian Kurz ein Pressestatement ab, zuvor hatte es bereits interne Beratungen mit den Bünden und den Ländervertretern gegeben. Sollten solche Gespräche erfolgreich sein, wären die Grünen erstmals überhaupt in einer Regierung vertreten. Am Sonntag hatte der Bundessprecher der Grünen, Werner Kogler, bekanntgegeben, dass man in Verhandlungen mit der ÖVP gehen wolle.
Bolivianischer Präsident Morales kündigt seinen Rücktritt an
La Paz - Der bolivianische Präsident Evo Morales hat am Sonntag in einer Fernsehansprache seinen Rücktritt angekündigt. Morales äußerte sich, nachdem ihn die Spitzen von Armee und Polizei des Andenlandes zu diesem Schritt aufgefordert hatten. Berichte über eine Flucht des umstrittenen Staatschefs nach Argentinien wurden zunächst nicht bestätigt.
Beratungen der EU-Außenminister zu Iran und Syrien
Brüssel - Die EU-Außenminister, darunter aus Österreich Alexander Schallenberg, beraten am Montag in Brüssel über ihre Reaktion auf den weiteren Rückzug des Iran aus dem internationalen Atomabkommen. Teheran hatte in der vergangenen Woche die Urananreicherung in der Atomanlage Fordo wieder aufgenommen. Darüber hinaus ist die Militäroffensive der Türkei gegen Kurdenmilizen in Nordsyrien, die von der EU verurteilt worden war, ein Thema.
Sieg der Sozialisten bei Spanien-Wahl zeichnet sich ab
Madrid - In Spanien ist auch nach den vierten Wahlen innerhalb von vier Jahren kein Ende der politischen Blockade in Sicht. Die Sozialisten von Premier Pedro Sanchez haben die Parlamentswahlen am Sonntag klar gewonnen, sind aber einer Regierungsmehrheit im Parlament nicht näher gekommen. Großer Triumphator des Urnenganges ist die rechtspopulistische Vox, die sich an die dritte Stelle katapultierte. Nach Auszählung von rund 70 Prozent der Stimmen kamen die Sozialisten auf 122 der 350 Mandate, um eines weniger als bei der Wahl Ende April.
Stichwahl im Rennen um neuen rumänischen Präsidenten nötig
Bukarest - Das Rennen um das Präsidentenamt in Rumänien wird in einer Stichwahl entschieden. Bei der Präsidentenwahl am Sonntag erreichte laut Wählerbefragungen nach der Abstimmung keiner der insgesamt 14 Kandidaten die nötige absolute Mehrheit. Amtsinhaber Klaus Iohannis sicherte sich demnach, wie erwartet, locker Platz eins. Dahinter ringen die Kandidatin der Sozialdemokraten (PSD), Ex-Regierungschefin Viorica Dancila, und der Chef der jungen Reformpartei "Union rettet Rumänien" (USR), Dan Barna, Kopf-an-Kopf um den Einzug in die entscheidende Wahlrunde.
Mehrere Tote durch Zyklon "Bulbul" in Indien und Bangladesch
Dhaka - Mit zerstörerischer Wucht ist der Zyklon "Bulbul" über Teile Indiens und Bangladeschs hinweggezogen und hat dabei mindestens 20 Menschen in den Tod gerissen. Mehr als zwei Millionen Menschen verbrachten die Nacht auf Sonntag in Notunterkünften, wie die Behörden mitteilten. In Bangladesch wurden Tausende Menschen obdachlos. Rund 2,1 Millionen Menschen in wurden in Notunterkünfte gebracht.
Jugendlicher starb durch Schüsse in Malmö
Stockholm/Malmö - Bei Schüssen in der schwedischen Stadt Malmö sind am Wochenende ein Jugendlicher getötet und ein weiterer schwer verletzt worden. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Die beiden Teenager, etwa 15 bis 18 Jahre alt, hielten sich am Samstagabend demnach gerade in einer Pizzeria auf, als mehrere Schüsse abgefeuert wurden. Beide wurden in Spitäler gebracht, einer verstarb später laut Behördenangaben. Die genauen Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Kurz bevor die Schüsse fielen, habe eine Explosion unweit der Pizzeria ein parkendes Auto zerstört.
Seltene Mikro-Sonnenfinsternis am Montag zu sehen
Wien - Mit einem sogenannten "Merkurtransit" ist - gutes Wetter vorausgesetzt - am Montag eine seltene Mikro-Sonnenfinsternis zu sehen. Der Planet Merkur wird dabei am Nachmittag vor der Sonne vorbeiziehen. Da der Himmelskörper relativ klein und weit weg von der Erde ist, sieht man ihn als schwarzen Punkt vor der Sonnenscheibe nur mit Fernrohren, die mit speziellen Filtern geschützt sein müssen. Das nächste derartige Himmelsschauspiel findet erst wieder 2032 statt.
(Schluss) rst/vos
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