06.07.2019 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Meinl-Reisinger zur NEOS-Spitzenkandidatin gekürt

Wien - Die Mitglieder der NEOS haben Beate Meinl-Reisinger am Samstag als Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl am 29. September bestätigt. Bei der Mitgliederversammlung stimmten 96,1 Prozent für die Parteichefin. Am Freitag hatte sich der Vorstand einstimmig für sie ausgesprochen. Auf Meinl-Reisinger entfielen 96,1 Prozent der 691 abgegebenen Stimmen. Die weiteren Plätze auf der Bundesliste sowie auf den neun Landeslisten werden am Nachmittag endgültig vergeben.

Kogler mit 98,6 Prozent zum grünen Spitzenkandidaten gewählt

Wien - Die Grünen gehen mit Werner Kogler als Spitzenkandidat in die Nationalratswahl. Der Bundessprecher erhielt mit 98,58 Prozent der Delegiertenstimmen fast einhellige Unterstützung. 209 der 212 gültigen Stimmen entfielen beim Bundeskongress am Samstag in Wien auf ihn. Gegenkandidaten gab es keine. Für den Urnengang Ende September versprühte er Optimismus. "Wir haben vor zwei Jahren gemeinsam verloren. Jetzt werden wir gemeinsam wieder gewinnen", sagte Kogler.

Militärparade und Oppositionsdemonstration in Venezuela

Caracas - Anlässlich des Nationalfeiertags in Venezuela haben Regierung und Opposition Stärke demonstriert. Der selbst ernannte Übergangspräsident Juan Guaido rief am Freitag Tausende Anhänger bei einer Kundgebung in der Hauptstadt Caracas zum Durchhalten auf. Staatschef Nicolas Maduro pries die Rolle des Militärs im Machtkampf und kündigte eine Militärübung an. UNO-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet hatte zuvor ein düsteres Bild der Lage in dem südamerikanischen Krisenstaat gezeichnet.

Sea-Eye will vorerst nicht in Italiens Hoheitsgewässer

Rom/Valletta - Die Hilfsorganisation Sea-Eye wird mit ihrem Rettungsschiff "Alan Kurdi" mit 65 Migranten an Bord vorerst nicht in italienische Hoheitsgewässer einfahren. Der italienische Zoll habe der Besatzung ein Dekret von Innenminister Matteo Salvini ausgehändigt, mit dem die Einfahrt in die Hoheitsgewässer untersagt wurde, sagte Sea-Eye-Einsatzleiter Gorden Isler der Deutschen Presse-Agentur. "Wir beachten erstmal dieses Verbot", versicherte Isler. Ohne triftigen Grund werde Sea-Eye nicht gegen das Dekret verstoßen.

FP-Regierungsmitglieder inserierten in rechten Medien

Wien - Freiheitliche Minister, Mitglieder der oberösterreichischen Landesregierung sowie der Linzer Stadtregierung und die Linz AG haben innerhalb der vergangenen zweieinhalb Jahre Inserate in der Gesamthöhe von mindestens 116.000 Euro in rechten Medien geschaltet. Das berichtete das "profil". An der Spitze der Begünstigten stehe der oberösterreichische "Wochenblick" (74.490 Euro), gefolgt vom Monatsmagazin "Alles Roger?" (22.580 Euro), Andreas Mölzers "Zur Zeit" (8.710 Euro) und "unzensuriert" (7.200 Euro) sowie das vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) als rechtsextrem eingestufte "Info Direkt" (3.060 Euro).

Das Mittelmeer versinkt im Plastikmüll

Wien - Pro Minute landen im Durchschnitt 33.800 Plastikflaschen im Mittelmeer - in erster Linie deshalb, weil die Anrainerstaaten daran scheitern, ihren Kunststoffmüll umweltgerecht zu entsorgen. Diese Menge summiert sich auf mehr als eine halbe Million Tonnen Plastik, die jährlich ins Binnenmeer geschwemmt wird, gab der WWF zu bedenken. Der Tourismus erhöhe den Druck aufs Mittelmeer. Die kommunale Abfallentsorgung könne mit dem saisonal steigenden Müllaufkommen nicht mithalten.

Elf Flüchtlinge in Kärnten aus versperrtem Güterwaggon gerettet

Fürnitz - Elf iranische Flüchtlinge sind am Freitagabend auf dem Verschiebebahnhof Fürnitz in Kärnten in einem verplombten Güterwaggon zwischen Kühlschränken entdeckt worden. Laut Polizei hatten die Migranten, je drei Frauen und Männer sowie fünf Kinder, mit Klopfzeichen auf sich aufmerksam gemacht. Ein ÖBB-Mitarbeiter verständigte daraufhin die Polizei. Sie hatten nahezu 40 Stunden in dem Waggon verbracht.

Die Stiere sind wieder los - "Sanfermines"-Fest eröffnet

Madrid - Im nordspanischen Pamplona sind wieder die Stiere los: Am Samstag wurde in der Stadt das gleichermaßen berühmte wie umstrittene "Sanfermines"-Fest mit seinen legendären Stierhatzen eröffnet. Vor Tausenden begeisterten, traditionell ganz in Weiß-Rot gekleideten Menschen wurde um Punkt 12.00 Uhr vom Balkon des Rathauses die Eröffnungsrakete "Chupinazo" abgefeuert. Am Freitag hatten Demonstranten der Tierschutzorganisationen Peta und Animal Naturalis gegen das Volksfest protestiert.

(Schluss) apo/rop

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