30.06.2019 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Ein neues Parteiengesetz soll es zukünftig Spendern schwer machen, politische Bewegungen großzügig zu beschenken. SPÖ, FPÖ und JETZT einigten sich am Sonntag auf deutliche Limits. Bei Überschreitungen der Wahlkampfkostenobergrenze drohen zudem hohe Geldstrafen. Gelten sollen die Regeln bereits für die kommende Nationalratswahl. ÖVP und NEOS zeigten sich nicht erfreut. Eine "Anschubfinanzierung" wird neuen Parteien zugestanden.
Bewegung im EU-Personalpoker: Timmermans in Favoritenrolle
Brüssel - In Brüssel zeichnet sich eine mögliche Lösung im Personalpoker um die EU-Spitzenpositionen ab. Vor dem Sondergipfel am Sonntag präsentierte EU-Ratspräsident Donald Tusk den Fraktionschefs im Europäischen Parlament den Vorschlag, dass der niederländische Sozialdemokrat Frans Timmermans Kommissionspräsident werden soll. Die EVP schien sich indes bereits mit dem Verlust des Brüsseler Chefpostens abzufinden. Spitzenkandidat Manfred Weber sei laut Medienberichten zu einem Verzicht auf das Amt des Kommissionspräsidenten bereit.
Wiener Wohnhaus wird nach Gasexplosion abgerissen
Wien - Das am vergangenen Mittwoch von einer heftigen Gasexplosion zu einem erheblichen Ausmaß zerstörte Wohnhaus in der Preßgasse in Wien-Wieden wird zur Gänze abgerissen. "Die Schäden sind leider einfach zu groß, um das Haus wieder zu errichten", sagte Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) am Sonntag. "Das technische Führungsteam hat die Situation für alternativlos erklärt", sagte ihr Sprecher. Ein neuer Gemeindebau soll errichtet werden. Die Explosion hatte zwei Todesopfer, zwei Schwerverletzte und mehrere Leichtverletzte gefordert.
Birgit Birnbacher gewann Bachmann-Preis
Klagenfurt - Die 43. Tage der deutschsprachigen Literatur sind geschlagen. Es war ein starkes Jahr für die teilnehmenden Österreicher: Die in Salzburg lebende Birgit Birnbacher erhielt den mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis, der Oberösterreicher Leander Fischer ging mit dem Deutschlandfunk-Preis (12.500 Euro) nach Hause, die gebürtige Kärntnerin Julia Jost durfte sich über den Kelag-Preis (10.000 Euro) freuen.
Empörung nach Festnahme von "Sea-Watch"-Kapitänin
Rom - Die Festnahme der "Sea-Watch"-Kapitänin Carola Rackete in Italien hat in ganz Europa empörte Reaktionen hervorgerufen. Mehrere Spitzenpolitiker, darunter die Außenminister Deutschlands und Luxemburgs, Heiko Maas und Jean Asselborn, stellten sich am Wochenende hinter die Kapitänin. Diese rechtfertigte gegenüber der Zeitung "Corriere della Sera" ihre Tat mit dem Schutz von Menschenleben. Rackete hatte sich in der Nacht auf Samstag über ein Verbot der italienischen Behörden hinweggesetzt und war mit dem Rettungsschiff "Sea-Watch 3" nach tagelanger Irrfahrt durchs Mittelmeer im Hafen von Lampedusa eingelaufen.
Dreijähriger nach Unfall in Schwimmbecken gestorben
Grafenbach - Ein Dreijähriger, der leblos in einem Pool in Grafenbach (Bezirk Neunkirchen) gefunden wurde, hat die Folgen des Unglücks nicht überlebt, berichtete die "NÖN" online am Sonntag. Der Bub war am Dienstagabend im Swimmingpool seiner Eltern gefunden und unter Reanimation ins Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht worden, wo er nun verstarb.
Hochschwangere in London erstochen
London - Rettungskräfte haben in Großbritannien ein Baby auf die Welt geholt, dessen Mutter in der Nacht auf Samstag erstochen worden war. Das Kind kämpft in einem Krankenhaus um sein Leben, wie Scotland Yard am Sonntag mitteilte. Der Zustand sei "sehr kritisch". Die 26-Jährige, die noch am Tatort im Großraum London starb, soll im achten Monat schwanger gewesen sein. Ein 37-jähriger Mann wurde wegen Mordverdachts festgenommen.
(Schluss) apo
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