11.05.2019 22:35:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Bei dem Brand in einem Wohnkomplex in der Simmeringer Hauptstraße in Wien-Simmering hat die Berufsfeuerwehr am Samstag um 21.45 Uhr "Brand aus" gegeben. Das sagte Feuerwehrsprecher Lukas Schauer der APA. Die Alarmstufe wurde von 5 auf 3 reduziert und einige Löschkräfte abgezogen. Allerdings setzten die Einsatzkräfte vor allem Sicherungs- und Kontrollarbeiten fort. Rund zwölf Stunden hat der gegen 10.00 Uhr ausgebrochene Brand die Einsatzkräfte in Atem gehalten. Das Dachgeschoß des Wohnbaukomplexes wurde weitgehend zerstört, es gab fünf Leichtverletzte. Warum das Feuer ausgebrochen ist, war bis in die Abendstunden unklar.
Starkregen sorgte für Überflutungen in Wiener Neustadt
Wiener Neustadt - In und um Wiener Neustadt ist es am Samstagnachmittag aufgrund starker Regenfälle zu Überflutungen gekommen. Die Feuerwehr wickelte mehr als 25 Einsätze binnen weniger Stunden ab. Unter Wasser gesetzte Keller sowie vom Wind abgewehte Dachziegel beschäftigten die Helfer, die nach einem Unfall auch auf der Südautobahn (A2) zu Werke gingen, wie die FF Wiener Neustadt berichtete. Am Abend ließen die Regenfälle nach.
Gelbwesten verzeichneten niedrigste Mobilisierung seit Protestbeginn
Paris - Der Protestbewegung der Gelbwesten in Frankreich geht nach einem halben Jahr der Atem aus. Am 26. Protestsamstag in Folge beteiligten sich landesweit nach Angaben des Innenministeriums nur noch 18.600 Menschen, so wenige wie nie seit Beginn der Proteste. In Paris gingen demnach trotz Demonstrationsverboten etwa 1.200 Menschen auf die Straße. In Nantes und Lyon wurden Sicherheitskräfte von Demonstranten mit Flaschen und Steinen beworfen, die Polizisten setzten Tränengas ein.
Venezuelas Oppositionsführer sucht in Machtkampf Kontakt zur US-Armee
Caracas - Im seit Monaten andauernden Machtkampf in Venezuela sucht der selbst ernannte Interimspräsident Juan Guaido den direkten Kontakt zum US-Militär. Er habe seinen Gesandten in Washington angewiesen, Verbindungen zu dem für Lateinamerika zuständigen Südkommando der US-Streitkräfte aufzunehmen, sagte Guaido bei einer Kundgebung am Samstag in Caracas. Er hatte erneut zu landesweiten Protesten gegen Präsident Nicolas Maduro aufgerufen.
Bewaffnete griffen Luxushotel in Pakistan an - Wachmann getötet
Islamabad - Bewaffnete haben am Samstag ein Fünf-Sterne-Hotel in der südpakistanischen Hafenstadt Gwadar gestürmt. Dabei sind neben einem Wachmann auch die vier mutmaßliche Terroristen getötet worden. Offiziellen Angaben zufolge kam es zu einem längeren Schusswechsel mit Sicherheitskräften. Die Gäste des vor allem bei pakistanischen Geschäftsleuten und Ausländern beliebten Hotels seien frühzeitig evakuiert worden, hieß es. Zu der Attacke bekannte sich die separatistische Baluchistan-Befreiungsarmee. Das betroffene Hotel ist Teil chinesischer Infrastrukturinvestitionen in der Region im Rahmen des Projekts Neue Seidenstraße.
ANC-Wahlsieg in Südafrika offiziell bestätigt
Pretoria - In Südafrika hat die Wahlkommission den Sieg der Regierungspartei ANC bei der Parlamentswahl vom Mittwoch bestätigt. Der Afrikanische Nationalkongress (ANC) von Präsident Cyril Ramaphosa kam nach dem am Samstag verkündeten Endergebnis auf 57,5 Prozent der Stimmen. Damit zieht die Partei mit einer absoluten Mehrheit von 230 Abgeordneten in die 400 Sitze umfassende Nationalversammlung ein. Im Vergleich zur Parlamentswahl vor fünf Jahren büßte der ANC jedoch 19 Sitze ein. Die Partei fuhr damit ihr bisher schlechtestes Wahlergebnis auf nationaler Ebene ein.
Litauer wählen neues Staatsoberhaupt - Kein klarer Favorit
Vilnius - Die Bürger in Litauen wählen am Sonntag ein neues Staatsoberhaupt. Bei der Präsidentenwahl bewerben sich neun Kandidaten um die Nachfolge von Amtsinhaberin Dalia Grybauskaite, die nach zwei fünfjährigen Amtszeiten nicht erneut kandidieren darf. Es gibt bei der Wahl keinen klaren Favoriten. Die Wahllokale sind bis 20.00 Uhr (19.00 Uhr MESZ) geöffnet. Aussagekräftige Ergebnisse werden in der Nacht auf Montag erwartet. Erreicht im ersten Wahlgang kein Kandidat die absolute Mehrheit, gehen die beiden Bestplatzierten zwei Wochen später - parallel zur Europawahl am 26. Mai - in eine Stichwahl.
Teva und andere Pharmafirmen der Preisabsprache beschuldigt
Jerusalem/Washington - In den USA werden zahlreiche Pharmafirmen unerlaubter Preisabsprachen beschuldigt. 44 US-Staaten reichten Klage gegen 20 Unternehmen ein, wie die Staatsanwaltschaften am Samstag bekannt machten. Zu den Beschuldigten gehört auch der weltgrößte Generikahersteller Teva, der israelische Mutterkonzern der deutschen Ratiopharm. Die Firmen sollen mit ihren Absprachen die Preise teilweise um mehr als 1.000 Prozent nach oben geschraubt und zudem den Wettbewerb bei Nachahmermedikamenten unterdrückt haben.
(Schluss) grh/mri
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